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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.05.1884
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1884-05-28
- Erscheinungsdatum
- 28.05.1884
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18840528
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« ISS, 28. Mai. Nichtamtlicher Theil. 2471 Die Tagesordnung für jede ordentliche Versammlung ist den Mitgliedern vierzehn Tage vorher zuzustellen; für außerordentliche Versammlungen ist die Einladungssrist nicht beschränkt. 8. 1l. Die Mitgliedschaft geht verloren: durch freiwilligen Austritt, durch Ausschluß aus Antrag des Vorstandes, insofern nach vorhergcgangener Erörterung in ordentlicher Ver einsversammlung mindestens zwei Drittel sämmtlicher Mitglieder sich in schriftlicher Abstimmung für denselben erklären. 8. >2. Der Jahresbeitrag beträgt vorläufig drei Mark. 8 13. Statutenveränderungen oder die Auflösung des Vereins können nur ans Antrag des Vorstandes oder von 15 Mitgliedern durch eine Majorität von zwei Dritteln sämmtlicher Mitglieder her beigeführt werden. Bei Auslösung des Vereins wird das vorhandene Vereinsver mögen dem Berliner Unterstützungsverein überwiesen. K. 14. Für den Verkehr außerhalb des Deutschen Reichs, Oester reichs und der Schweiz sollen diese Bestimmungen keine Geltung haben. 8. 15. Der Beitritt zum Berliner Sortimenterverein wird den hie sigen Firmen bis zum 1. Juni d. I. ohne Abstimmung freigelassen. Der provisorische Vorstand. Enno Schumann, Fritz Borstell, Vorsitzender. Stellvertreter. Otto Enslin, Otto Mühlbrecht, Schriftführer. Stellvertreter. Georg Bath, Schatzmeister. Die Unterzeichneten erklären durch ihre Unterschrift die heute vereinbarten Statuten als bindend für sich und betrachten auf Grund derselben den Berliner Sortimenterverein als begründet. Berlin, den 7. Mai 1884. Asher L Co. Mittler's Sort.-Buchh. Behr's Buchh. Mode's Sort.-Buchh. I. Bohne. I. Münnich. Internationale Buchhandlung E. Neuenhahn. Polytechn. Buchhandlung. Nicolai'sche Buchh. Calvary L Co. Peiser's Buchh. C. F. Conrad. Plahn'sche Buchh. Dobberke L Schleiermacher. R. L. Prager. Dümmler's Sort.-Buchh. Puttkammer L Mllhlbrecht. Otto Enslin. Ed. Quaas. Fischer's medicin. Buchh. H. Rother. Gsellius'sche Buchh M. Schildberger. R. Jacobsthal. F. Schneider L Co. Kamlah'sche Buchh. Wilh. Schnitze. Laffar's Buchh. H. Steinitz. W. Latte. Stuhr'sche Buchh. Paul Lehmann. Trautwein'sche Buchh. Fr. Luckhardt. W. Weber. Mitjcher L Röstell. Georg Winckelmann. Die geographische Abthcilnng der Ostermeß-Ausstellung. Die Betheiligung der Verleger an der geographischen Ab theilung der Ausstellung hatte mit dem riesigen Wachsthum der letzteren nicht entsprechend Schritt ^gehalten. Und doch hätte leicht die Anzahl der ausgestellten Arbeiten »ms Doppelte vermehrt werden können, wäre nur Mehreres gesandt worden, das, noch aus stellungsbereit, erst wenige Wochen vorher in der mit dem in München tagenden deutschen Geographentag verbundenen Aus stellung seinen Platz behauptete. Bon wissenschaftlichen Arbeiten waren ausgestellt Karten von Attika, auf Veranlassung des kaiserlich deutschen archäo logischen Instituts herausgegeben von E. Curtius und I. A. Kaupert, Hest 2. (vier Karten mit Textheft, 16 M.). 1883. Die ausgestellten Blätter umfassen Athen-Peiraicus, Athen-Hy- mettos, Kephisia und Pyrgos, treffliche topographische Aufnahmen, meist 1:25,000, mit Isohypse» und schrasfirtem Terrain (in Kupfer stich reproducirt von Petters in Hildburghausen, Verlag von Dietrich Reimer in Berlin). In denselben Verlag zählen die Karten von Mykenai, aus Veranlassung des kaiserl. deutschen archäologischen Instituts herausgegeben von Stessen (zwei Karten und Texthest mit Uebersichtskarte von Argolis (12 M.). Sie stellen die Umgebung von Mykenai 1:12,500 dar, ferner die Akro polis von Mykenai 1:750, die Festungsanlagen von Tiryns 1:2000, sämmtlich im Winter 1881/82 ausgenommen und eben falls von Petters in Kupfer gestochen. Die Karten reihen sich treff lich an die Blätter von Attika an und sind besonders brauchbar für den Archäologen und alle Diejenigen, welche sich für die Schlie- mann'schen Ausgrabungen in Mykenai interessiren. — Das Ter rain ist durch Isohypsen dargestellt, mit einer seinen Schummerung je nach der Böschung dunkler überarbeitet, eine Roulettirmethodc, die sehr zart und ruhig aussieht, sich aber genau nach dem Neigungs winkel zu richten hat. — Ein theueres, aber desto mehr anzuerken nendes Unternehmen ist die Karte von Afrika von R. Andrer und A. Scobel, herausgegeben von der geographischen Anstalt von Velhagen L Klasing in Leipzig (20 M). In vier Blättern im Maßstab 1:10,000,000, enthält diese Karte alle Materialien über Afrikakunde bis Ende März dieses Jahres in absoluter Vollständigkeit verarbeitet und gibt den neuesten Standpunkt der Kenntniß von Afrika. Man findet darin sämmtliche Errungen schaften der Sendboten der deutschen Afrikanischen Gesellschaft ver zeichnet, von den Anfängen der deutschen Expedition an der Loango- küste bis zur kühnen Reise Pogge's und Wißmann's; ferner die Aufnahmen der Deutschen Böhm und Kaiser, die zahlreichen eng lischen Arbeiten im südöstlichen Afrika, die französischen im Nord westen u. s. f., so daß die Karte für viele Stellen ein ganz anderes Bild gibt, als frühere Darstellungen. Die Karte ist ferner die größte Darstellung Afrikas in Deutschland, und enthält selbst mehr Detail und kritischer verarbeitet als die größeren englischen Karten von Stanford und Johnston. — In kriegsgeschichtlicher Hinsicht be- achtenswerth waren die graphischen Beilagen zum IX. Bande (1. Serie) des Werkes: Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen (Geschichte der Kämpfe Oesterreichs), herausgegeben vom k. k. Generalstab. Die ausgestellten Blätter beschränkten sich aus die Kriegsschauplätze in der Provence, Neapel, Ungarn, Spanien und Flandern, enthalten eine Uebersichtskarte und mehrere Detail pläne, deren technische Ausführung durchaus nichts Hervorragendes bietet. — Als Probe der von der Deutschen Admiralität heraus- gcgebenen Seekarten war die Karte des Finnischen Meer busens, 1:600,000, ausgestellt, zu dem schönen Sammelwerk der Karten der Nord- und Ostsee gehörig, die wir der Thätigkeit der deutschen Marine verdanken. — Ein längst erwartetes Werk ist H. Kiepert's: dlouvslls varto Adnbral« dos xrovinoos 348*
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