Anfang Oktober wird ausgegeben: /nr «4n/snN wsr Lire /re^e Briefe an ihre Pflegetochter Olga Monod von Herausgegeben von Berta Schleicher XlV, 320 Setten 8». Mit 9 Bildnissen Geheftet M. 7.—in Ganzleinen M. 10.— T Ein neues beredtes Lebenszeugnis der .Idealistin'. Ein Geschenkbuch für die Leser von Richard Wagner, Friedrich Nietzsche, Romain Rolland Schmuckvoll und zugleich werivoll sind die neun Bildbeigaben des Buches, meist Inedita, besonders ein unveröffentlichtes Medaillonbild des jungen Romain Rolland Wenn man die ganze Lebendigkeit Malwidas spüren will, die noch In ihrem 85. Lebensjahre von erstaunlicher Aufnahmefähigkeit war, so muß man diese Briefe an ihre Pflegetochter Olga Herzen lesen, von der sie sich nach deren Verheiratung mit Gabriel Monod trennen mußte. Dieser Briefverkehr dauerte von da ab bis an ihr Lebensende. Alles, was in Europa einen Namen hatte, ging durch ihren Salon, und wir erleben In diesen Blättern die letzte Zeit der alten europäischen Geselligkeit, die seit dem Anfang dieses Jahrhunderts nach und nach abstarb und jetzt völlig verschwunden ist. Nach Nietzsche gehörte zu ihrem Kreise Romain Rolland, dessen Ruhm sie nicht mehr erleben sollte, dem sie aber unermüdlich di« Bahn zu machen suchte, llber Malwida s Verkehr mit Romain Rolland erfahren wir aus diesen Briefen zum ersten Male urkundlich Ausführliches. An von C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung München