14104Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. U 220, 19. September I92ü. Ein Handbuch der indischen Gotteslehren! Soeben gelangt zur Ausgabe: Heinrich Gomperz DieindischeTheosophie Vom geschichtlichen Standpunkt aus gemeinverständlich dargestellt 450 Seiten Großoktav drosch. M 14.—, geb. M 17.- Aus dem Inhalt: Indische und moderne Theosophie / Der Veda / Di« Frage nach dem höchsten Gott / Das Brahma» / Apani- shaden ' Die drei Hauptprobleme der indischen Theo sophie/Erlösung und Wissen / Erlösung und Tat / Der V°ga / Gegner der Theosophie / Die Iaina'S / Die Jugend des Buddha / Da» Gesetz de- Buddha / Der Tod des Buddha / Indische Theisten. Wer ist Gomperz? Heinrich Gomperz, Sohn des bekannten Wiener Philo sophen, ist selbst wieder Professor der Philosophie an der Wiener Universität. Er ist der Verfasser der bet mir er schienenen bekanntenWerke: „Weltanschauungslehre", „Das Problem der Willensfreiheit", „Die Lebens auffassung der griechischen Philosophen und das Ideal der Inneren Freiheit". Auch seine neue Auf gabe erledigt er als Philosoph, indem er nicht eine ein seitig historische Darstellung liefert, sondern stets auS- geht von den Grundfragen des indischen Denkens. In tiefgründiger und trotzdem Narer lebensvoller Dar- stelluna werden wir unterrichtet über die Entfaltung der indischen religiösen Anschauungen vonGott und Welt, Ich und Erlösung in allenJeiten und Richtungen, von den Veden, Brahmanen und ältesten Apanishaden über 2ai- nismuS und Buddhismus bis zu den theosophischen Systemen deS späteren Mittelalters. Was hat der Sortimenter seinen Kunden über dieses Buch zu erzählen? „Die indische Theosophie" ist die erste er schöpfende und zugleich gemeinverständliche Darstellung der indischen Religionsentwick- luug. Sie ist, erläutert durch zahlreiche Proben aus den Quellen, unentbehrlich nicht nur für jede«, der sich mit Religionsgeschichte, insbe sondere den Religionen des Ostens, beschäftigt, sondern auch für alle diejenigen, die aus der Jahrtausende alten religiösen WeisheitIudiens eine Erneuerung des Lebens anstreben, sei es im Sinne Keyserlings oder im Sinne derTheo- sophie, Anthroposophie oder der neubuddhisti- schen Bewegung. /ato^ossoaton s/ack a/so ci/F po/r po/r /.w- unkt §oip/e /1/r^äVrF^ T Eugen Diederichs Verlag in Jena