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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-09-19
- Erscheinungsdatum
- 19.09.1925
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- Deutsch
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14124 Börsenblatt s. b. Dlschn. Buchhandel, Eprechsoal. X- 220, lg, September 1925, fehlenden, edleren häuslichen Geselligkeit, In ge selligem Kreise wurde früher lebhaft und gern Uber viele Neuerschei nungen des Buchhandels debattiert, und dies gab manche Anregung zum Bticherkaus, Dieser heutige, auch mit der Zeitlage zusammen hängende Mangel an Geselligkeit wird erst in Jahren behoben werden, wenn unsere wirtschaftliche Lage sich gebessert hat und unsere morali schen und familiären Kräfte neu erstarkt sind. Dies braucht Zeit und nochmals Zeit, Alle die anderen angepriesenen Mittel zur Ab hilfe sind nur dürftige Surrogate, 3um Werbeproblem. Zu den entgegengesetzten Aufsassungen, die in ihrer Nr, 202 Herr Benedikt Lachmann-Bcrlin und Herr Horst Schöttler-Leipzig geschrie ben haben, möchten wir aus unserer Erfahrung heraus kurz folgendes bemerken: So unerschöpflich die Ansichten über Art, Wert und Anwen dung der Werbung sein mögen, so haben doch die Unterzeichneten, seder in seiner Art, eine nicht unbedeutende Arbeit darin geleistet. Wenn die Erfolge mit der Zeit immer schwächer werden, so liegt das an der allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Lage, Den Kunden oder Liebhaber für das einzelne Werk holen wir schon heran, aber zehnmal am Tage kommt es vor, daß der Preis für den Kunden infolge seiner wirtschaftlichen Lage zu hoch ist. Ein Zu reden, das Werk aus Teilzahlung oder auf längeres Ziel zu nehmen, ist eine zweischneidige Sache, hauptsächlich deswegen, weil sehr wenige Verleger darauf eingehen, ihrerseits ein längeres Ziel dementsprechend zu bewilligen. Es wäre eine lohnende Aufgabe, zu untersuchen, ob die grossen Summen, die für Werbung oft unnötig verpulvert werden, nicht besser zur Kreditstützung verwendet würden und so der Sache mehr dienten. Jedensalls kann man dem letzten Gliede bei der Ver teilung, also dem Ladeubuchhändler, neben der Gefahr des Abzahlungs geschäfts oder des Kreditgcbens nicht auch die Last der baldigen Zahlung aufbürden. Ist aber neben der allgemeinen Wirtschaft auch der Stand der Verleger so verarmt, daß er ein Entgegenkommen in dieser Hinsicht nicht leisten kann, so mag er sich auch die Kosten für außergewöhnliche Werbung sparen. Aus nichts kann man nichts herausziehen, Waldenburg i, Schl, G. W, Knorrn, Frau Marg. Sei bi, Richard Zipter, Emil Wenzel. Feuerversicherung unersetzlicher Manuskripte. (Wiederholter Abdruck aus Bbl, Nr. 188, da bisher sich niemand zu dieser wichtigen Angelegenheit geäußert hat.s In den Fcucrversicherungsverträgcn der Verlagsbuchhandlungen und Buchdruckereien bereitet die Bestimmung der Versichcrungsbcdin- gungen sllr die Feuerversicherung von Manuskripten aller Art stets besondere Schwierigkeiten, Zwar ist diese Frage in den »Zusatzbedin gungen« der Feuerversichcrungsgenossenschaft sür das Buchgewerbe auf Grund vielseitiger buchgewerblicher Erfahrungen bereits im großen und ganzen in recht befriedigender und aussührlicher Weise geregelt, namentlich durch die Bestimmung, daß der sür die Versicherung maß gebende sogenannte »Nutzungswert« in allen den Fällen, in denen die Manuskripte wieder angefertigt werden müssen, gleichbedeutend ist mit dem Betrage der Wiederherstellungskosten, Schwierig und ungeklärt ist dagegen die Feststellung des Versicherungsbetrags in denjenigen Fällen, in denen die Manuskripte zwar ganz oder teilweise wieder hergestellt werden müßten, um die Drucklegung vollenden zu können, aber nicht wieder hcrgestellt werden können, weil die verbrannten Manuskripte die einzige Ausfertigung der Notizen und Unterlagen des Verfassers enthielten, weil der Verfasser inzwischen verstorben ist, weil die Unterlagen für die Manuskriptbearbeitung nur durch unver hältnismäßig teure, Monate- und jahrelange auswärtige Studien und Vorarbeiten wieder zusammcngetragcn werden könnten »nd dergleichen Fälle mehr. Auch sür diese Fälle gilt es, eine sllr den Verkehr zwischen Autoren, Verlegern und Buchdruckereien möglichst allgemein gültige Vereinbarung zu treffen, die beiden Teile», sowohl dem Versicherungs nehmer wie auch der beteiligten Versicherungsgesellschaft eine annehm bare Lösung gewährleistet. Ein Meinungsaustausch über diese Frage wäre angebracht, und Mitteilungen etwa im Kollegenkreise bereits vor liegender Erfahrungen und etwa mii Versicherungsgesellschaften in dieser Beziehung bereits getroffener Verabredungen sind erwünscht, Red, Besprechungs-Unfug. Der Herausgeber einer bekannten geographischen Zeitschrift er suchte uns um Zusendung eines Rezensions-Exemplars des bei uns erschienenen Buches »Amerika und sein Problem« von Professor M. I. Bonn. Auf die Zusendung eines broschierten Exemplars erhielten wir folgende Mitteilung: »Ich gebe Ihnen Bonn, .Amerika und sein Problem' in gleich zeitiger Drucksache zurück und erbitte ein gebundenes Stück, da die Besprechung so kleiner Bücher, wenn nicht gebunden, nicht recht verlohnt«. Da wir nicht einsehen können, daß ein gebundenes Exemplar als Gradmesser für die Bedeutung eines Buches hinsichtlich der Besprechung maßgebend sein soll, erwiderten wir wie folgt: »Wir erhielten das auf Wunsch zur Besprechung geschickte bro schierte Exemplar von Bonn, .Amerika und sein Problem', zurück. Ihre merkwürdige Postkarte, mit der Sie Ihre Rücksendung be gleiten, veranlaßt uns, Ihnen das Buch, das Sie gebunden haben wollen, nicht mehr zur Besprechung zugehen zu lassen«. Im übrigen spricht die Angelegenheit so für sich, daß weitere Bemerkungen nicht notwendig sind. München. Meyer K Jessen Verlag. Bezug französischer Bücher aus Paris. Welche Pariser Firmen liefern den deutschen Sortimentern fran zösische Bücher mit einem einigermaßen guten Rabatt? Gefordert wird vor allem auch Schnelligkeit der Lieferung, Um Mitteilung von Erfahrungen zur Weiterleiiung an Inter essenten erbittet die RedaktiondcsBörsen blatte s, r vr. meci. W. Mayer in Los Angeles, Ealif. Alls Firmen des gesamten In- und Auslandes seien hiermit dringend vor diesem Herrn gewarnt, der versucht, unter allerlei betrügerische» Angaben Bücher in erheblicher Anzahl zu erlangen, ohne jedoch daran zu denken, sie zu bezahlen. Unter fortwährender Änderung seiner Bohnungsadresse und zuletzt des Wohnorts ver schwindet er von Zeit zu Zeit, um dann erneut seine schädigende Tätigkeit dem in- und ausländischen Buchhandel gegenüber wieder auszunehmcn. Das Deutsche Konsulat und das Department ok UoUce, beide in Los Angeles, sind orientiert und bemüht, Dr, weck, W. Mager fcstnehmen zu lassen. Etwaige weitere Geschädigte wollen sich schnell stens mit genannten beiden Behörden ins Einvernehmen setzen, Leipzig. Kurt Vieweg, Stereoskop-Bilder. <Vgl, Bbl, Nr. 214,1 Antworte». Die Firma Bing-Werke A,-G. vorm, Bing sc Co, in Düsseldorf hat den Sortimentsvertrieb der Stereoskopbiider der etugegangcnen Reuen Photographischen Gesellschaft in Berlin übernommen und liefert auch 5 bis k verschiedene Apparate zu den großen Bildern. Außerdem sllhrt die genannte Firma noch die ebenfalls aus dem Verlag der Reuen Photographischen Gesellschaft stammenden Schul-Stereoskopbilder, die zu Unterrichtszwccken herge stellt sind, Katalog steht auf Wunsch zur Verfügung, Die Vcrkauss- stellen der Bing-Werke sind die -Conce»tra«-A,-G, in alle» größere» Städten: Berlin SW, 88, Kochstraße 57, ferner Leipzig, Hamburg, Nürnberg usw. Von der Firma Jacobs sc Kos mehl in Berlin- Grunewald, Hertha ft ratze 8, sind die unter dem Titel »Chromoplastbilder« herausgcgcbenen Stereoskop-Bilder nach sarben- photographischcn Aufnahmen der Uvachrom A.-G, sür Farbenphoto- graphie zu beziehen. Die I. Li » dauer' sche Universitäts-Buchhandlung (Schöpping) in München, M u s e u m s i n s e l, liefert Stereo skop-Apparate in z ns a m m e n g e k l a p p t e m Zustande in Größe 12)4:814 cm zum Preise von 4 Mark das Stück, Die Bilder haben die Größe von 11)4: 8,2 cm, Preis pro Serie -- 10 Stück 2 Mark, Die Bilder bringen Ansichten vom Deutsche» Museum sJnnen- und Außenansichtenl in München: lieferbar sind 20 verschiedene Serien, Die Firma M, D, Wertheim in Berlin-Wilmers- dorf, Zäh ringer st ratze 14, hat Stereoskop-Apparate zu 5 Mark und Original-Photographien zu 75 Pf, von allen Ländern der Welt am Lager, v-rantnwrtl. Redakteur: Richard «lbrrlt. - Bcrlaa: D-r Bört-nuer-i» der Deutichen BuchbSudler ,u Leimt,, D-Uttche« vuchh«udl-rha»«. Druck: s, H-drich Nacht, t«t. Ramm » «lemauul, MmMch in L°i«,i, — ildretle «er R-battio» u. «rvetttlou: Letpii«, «erichtlwe, s» <Buch»»ndl-rdau»>.
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