1SZ00 ,. d. DI,Hn. su4?-md-i. Künftig erscheinende Bücher. 298, 5. September 1925. Demnächst erscheint: Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Neue Ausgabe in 5 Bänden Herausgegeben von den Söhnen des Dichters Theodor und Friedrich Fontane Erster Teil: Die Grafschaft Ruppin Groß-Oktav, 29'/- Bogen, auf bestem holzfreiem Papier Geheftet M.6.—, kn vornehmem Ganzletnenband mit reicher Goldpressung M. 8.Z0 Fontanes »Wanderungen durch die Mark Brandenburg' sind als ein wahrhaft klassisches Werk der geistigen Durchdringung deutscher Landschaft und deutschen Volkstums längst Gemeingut aller Freunde preußischer Geschichte und Kultur geworden. Sie haben sich ihren festen Platz in der deutschen Bücherei erworben und haben — ein seltenes Schicksal mehrbändiger Werke — gerade in den letzten Jahren eine immer ansteigende Nachfrage und Verbreitung gefunden. Was Theodor Fontane als Naturfreund, als Geschichtsforscher, als Volks-Psychologe bei seinen Wande rungen mit klaren Augen fand und sah, und was er dann für einen anfangs nur kleinen Kreis von Gleichgesinnten niederschrieb, hat immer mehr Freunde geworben und wirbt mit jedem Tage weitere Freunde. Die Erkenntnis, daß Fontanes in ihrer Art einzig dastehenden »Wanderungen durch die Mark Brandenburg' nicht nur unserer, sondern auch der kommenden Zeit und ihren Menschen bei dem mehr und mehr erstarkenden Heimatsinn noch unendlich viel zu geben haben, hat die Verlagsbuchhandlung zu dem Gedanken geführt, dem Werke in seiner äußeren Form ein neues zeitgemäßes Gewand zu geben und diesen Anlaß zu benutzen, auch den Inhal« des Werkes einer Durchsicht unterziehen zu lassen. So hat sie sich mit den beiden Söhnen des Dichters, mit Theodor und Friedrich Fontane, als den berufensten Männern, zusammengefunden, und diese haben es in pietätvollster Wahrung des Überkommenen unternommen, das schöne Werk von allerlei durch die Zeit überholtem Beiwerk zu entlasten. Der bisher vorliegende erste Band »Die Grafschaft Nupptn'- dem sich die weiteren Bände in rascher Folge anschließen sollen - läßt erkennen, mit wieviel Geschick, mit wieviel Liebe und Takt die nicht leichte Aufgabe von den Söhnen des Dichters gelöst wurde. Ganz wunderbar und reiner noch als in der bisher geltenden Ausgabe, in der Nebensächlichgewordenes