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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1925
- Strukturtyp
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- 1925-07-09
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1925
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- Deutsch
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10924 Börsenblatt f. b. Ltschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 158, 9. Juli 1925. Verlegern eingebürgert, daß gerade kleinere Verleger, die für das Blatt des Beklagten in erster Linie in Frage kommen, den Unterschied nicht immer entdecken werden. Hieran wird auch nichts dadurch ge ändert, daß der Beklagte neuerdings dem Titel seines Blattes die Anfangsbuchstaben seiner Firmenbezeichnung hinzugefügt hat. Dies kann die Verwechselungsgefahr nicht in jedem Falle beseitigen. Gemäß § 16 Nnl.W.Ges. war daher der Beklagte, wie geschehen, unter Anwendung des 8 91 ZPO. wegen der Kosten des Rechtsstreits zur Unterlassung der Benutzung der beiden Worte »Börse« und »Buch händler« in irgendeiner Verbindung zu verurteilen. Gcschästsaussicht. — Das Amtsgericht Aachen hat am 1. Juli 1925 über das Vermögen der Firma P. Kaatzer's Buchhandlung (Josef Kaatzer) Nachfolger S. Monse zu Aachen. Büchel 36. die Geschästsaufsicht zur Abwendung des Konkurses ungeordnet. Zur Aufsichtsperson wird der Bücherrevisor Paul Tu m m e s zu Aachen, Theaterplatz, bestellt. A a ch c n. den 1 Juli 1925. Amtsgericht 4. (Deutscher Reichsanzcigcr Nr. 155 vom 6. Juli 1925.) Auszeichnung auf der Internationalen Lchrmittclauöstellung ur Florenz. — Einen vollen Erfolg für deutsche Lehrmittelerzcngnisse er zielte der in allen Schul- und Lehrcrkreisen wohlbekannte Schul bilderverlag F. E. Wachsmuth. Leipzig, auf der Internatio nalen Schulausstellung in Florenz. Der Verlag, dessen Spezialität seit fast 50 Jahren die Herausgabe von großen, künstlerisch ausge- führten Anschauungsbildern für sämtliche Zweige des Schulunterrichts und für alle Schularten ist, hat für die dort ausgestellten Schulwanö- bilöer die Goldene Medaille erhalten. Nnion Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart - Berlin- Leipzig. — Bilanz auf 31. Dezember 1924. Aktiva. § Immobilien . 1 765 896.20 1 730 578 30 ab Amortisation 1924 35 317.90 Maschinen, technische Einrichtungen. Inventar ien. Utensilien und Mobiliar . 519 837.01 ab Amortisation 1924 115 278 02 404 658 99 Verlagswerte und Vorräte aller Art . . . . 2 452 673.48 ab Amortisation 1924 245 250,74 2 207 322 74 Beteiligung bei anderen Verlagsunternehmungen..... 260 000 — Außenstände 1 191 439 36 Kassen-, Wechsel- und Wertpapierbcstand . 333 005 99 Bankguthaben - . . 693 226 48 Vorausbezahlte Versicherungen 2 832 — 6 812 963 86 Passiva. Aktienkapital: Aktien . . 6000000 — Aktien L . 6000.- 5 006 000 — Hypotheken 224 772 — Verbindlichkeiten 876 548 02 Dividende, nickt erhobene, pro 1923 . . . 1090 Reingewinn in ISS4 705 663 84 6 812 963 86 Gewinn- und Verlustkonto auf 31. Dezember 1924. Soll. Generalunkosten: Gehalte, Steuern. Versicherungen, Frachten. § Mieten, Heizung, Beleuchtung usw . Amortisation in 1924: auf Immobilien 35 317.90 aus Maschinen und technische Einrichtungen . 115 278,02 1 435 229 12 auf Veilagswerte und Vorräte aller Art. . 245 250,74 395 846 66 Reingewinn in 1924 705 553 84 Haben. Bruttoerträgnis am Verlagsqeschäft und den technischen 2 536 629 62 Anstalten 2 636 629 62 2 636 629 62 Die Generalversammlung vom 18. Juni 1925 hat beschlossen, den Tividendenschein Nr. 35 für das Geschäftsjahr 1924 mit je 16 netto (8^) einmlösen. An die B Aktionäre entfällt eine Dividende von 4^. Die Auszahlung erfolgt sofort durch die Württ. VereinS'ank, Filiale der Deutschen Bank in Stuttgart und durch die Gesellschaftskasse in Stuttgart (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 144 vom 23. Juni 1926.) Bilder vom Ausflug der Teilnehmer der Jahrhundertfeier nach Dresden. — Der Photograph Säuberlich. Drcsden-N., Bantzner Straße 65. hat vom Ausflug der Fcstteilnehmcr am 12. Mat folgende Anfnahmen gemacht: In Dresden an der Treppe der Brühl'schcn Terrasse, groß, auf Karton Mk. 5.50, dasselbe in Postkartensorm Mk. 1.— ; in Pillnitz die Ankunft der beiden Dampfer, mittelgroß, aus Karton Mk. 2.50. Sic sind von oben genanntem Photographen zu beziehen. Aus Großbritannien. — Die Vereinigten Buchhändler tagten im Mai in Liverpool, ein ausführlicher Bericht liegt noch nicht vor, doch der kurze Vorbericht läßt schon sehen, was in Liverpool verhandelt wurde. Während in früheren Jahren das Nettobuchabkommen oder der Kampf darum der Hauptinhalt der Jahresversammlungen war, stand die diesjährige Tagung mehr im Zeichen der Ausbreitung des Buches; der Präsident gab das Kennwort aus: »Cvn8truetive IZooliZelling«, »Aufbauender Buchhandel«. Ferner wurde die Zusam menarbeit zwischen Verlag, Sortiment und Verfasser betont: »Was die Verleger für den Sortimenter tun können«, »Was der Sortimenter für den Verleger tun kann«, »Wie beide dem Verfasser helfen können-. — Der Bericht über unsere Jahrhundertfeier in der englischen Ver- lcgcrzeitschrift stammt von dem Leipziger Buchhändler Bruno Conrad, der schon oftmals nützliche Verbindungen zwischen dem englischen und deutschen Buchhandel vermittelt hat. Dieser Aufsatz ist mit dem Bilde des Buchhändlcrhans's geschmückt. Sch. Vom Wiener Buchhandel. — In den Sommermonaten ist die Stadt Wien, zu ihrer Ehre und Freude, die Stadt der Kongresse. Tic hohen Behörden wetteifern damit, den geschätzten Fremden den Auf enthalt in Wien so angenehm wie möglich zu machen, und beteuern auf richtig, daß sic die Ziele und Arbeiten der betreffenden Vereinigungen vollauf zu würdigen wissen. Hat der Bürgermeister heute die Mann schaft der Fußballspieler aus dem so fernen Uruguay begrüßt, so er scheint er morgen als Gastgeber bei einem wissenschaftlichen Kongreß. Vom 3. bis 6. Juni fand im Konzcrthaus die 39. Versammlung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie statt, die seit 30 Jahren zum ersten Male wieder Wien zum Ort des Kongresses gewählt hatte. Mehr als tausend Gäste, zumeist aus Deutschland und aus den Nachfolge staaten, doch auch aus den nordischen Staaten, ans der Schweiz, Spa nien, Rußland und Amerika waren erschienen. Auf die Begrüßungs reden durch den Bundespräsidcnten, den Minister für Unterricht, den Bürgermeister, den Rektor der Universität und den Dekan der medizi nischen Fakultät erwiderte der Vorsitzende der Versammlung Hofrat vr. Peham. Es waren etwa 150 Referate angcmeldct. Die Festgästc besichtigten die reichhaltige Ausstellung von neuen Medikamenten, Ap paraten, Instrumenten, Krankenhauseinrichtungen und medizinischen Verlagswerken und wählten zum Schluß der ersten Sitzung als Ort der Versammlung im Jahre 1927 B o n n, als ersten Vorsitzenden die ser Versammlung Professor Franquö, als zweiten Vorsitzenden Hofrat Professor Peham (Wien). Ans Anlaß des Wiener Gynäkologcnkon- gresscs sind vier Festschriften erschienen, und zwar von der »Wiener Medizinischen Wochenschrift« mit den Bildnissen der hervor ragendsten Wiener Frauenärzte, von der »Wiener klinischen Wochen schrift«, von der »Monatsschrift für Gynäkologie« und dem »Archiv für Konstitutionsforschung«. Für den 18. August ist der Vierzehnte Z i o n i st e n k o n- greß nach Wien einberusen worden, und dieser wird seine Sitzungen im Wiener Konzerthaus abhaltcn; dort wird bereits in den nächsten Tagen mit den Vorarbeiten des Kongresses von einem Bureau begon nen werden, zu dessen Leitung vr. N. M. Gelbe r, Generaldirektor Fritz Ullman n, Pressechef vr. Hugo H err m a n n bestellt wur den. Eine Ausstellung von Büchern der einschlägigen Literatur ist in großem Stile geplant. Die Adresse lautet: Bureau des Vierzehnten Zionistenkongresscs, Wien, III. Bezirk, Lothringcrstraße 20, Telephon 97575. Nach und nach erfolgt die Ausgabe der neuen Noten der Schilling- Währung, und dieser praktische Anschauungsunterricht ist am ehesten geeignet, das Rechnen in der alten Kronenwährung zu verdrängen: man weiß ja, wie schwer sich eine neue Währung im täglichen Verkehr ctnbürgcrt und daß es jetzt noch immer Leute gibt, die in der alten, längst verflossenen Gnldenwährung rechnen und denken. In den letzten Wochen sind die neuen Fünf-, Zehn-, Tausenö-Schillingnotcn ausgcgcben worden. Die zwei erstgenannten bieten Ersatz für die alten Fünszig- tausenö-, Hunöerttausend-Kroncnnoten. Die Tausend-Schillingnoten sind ein ganz neuer Typ, da sic gleich 10 Millionen Kronen gelten; nun hatten wir aber als höchste die 500 000 Kronennote, über diese halbe Million hinan? gab es keine Note. Wenn wir nun jetzt mit einer
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