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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1925
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- 1925-07-09
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- 09.07.1925
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158, 9. Juli 1925. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. »Sr>n,dl-I, I. d. »Ilchn. «uch-a»d-I. 10927 BettenrEiMlMei,. »Bei Unbestellbarkeit zurückzusenden an « — Die Ver öffentlichung im Vbl. Nr. 134 vom 11. Juni (ergänzt durch die Mittei lung im Bbl. Nr. 144 vom 23. Juni) erweckt den Eindruck, als ob die Maßnahmen der Post iiber die Behandlung unbestellbarer wertloser Drucksachen erst jetzt getroffen worden seien. Die Einrichtung, daß unbestellbare wertlose Drucksachen nur dann dem Absender zurückge- sandt werden, wenn das Verlangen der Rücksendung auf dem Um schlag der Sendung vermerkt ist, besteht schon seit 1. Januar 1922. Der Börsenveretu hat damals sofort nach Bekanntwerdeu der Neuerung auf die Nachteile hingewiescn, die aus dieser Einrichtung für den Ab sender entstehen können. Heroorgehoben wurde, daß die Rücksendung der unbestellbaren Drucksachen — auch der wertlosen — zur Berich tigung der Versand-Karteien unbedingt erforderlich sei und daß es zu Unzuträglichkeiten führen müsse, wenn die Entscheidung über den Wert einer Drucksache untergeordneten und vielleicht wenig erfahrenen Be amten überlassen sei. Es wurde erwidert, daß alle Drucksachen, so bald sie einen entsprechenden Vermerk auf dem Umschlag tragen, bei Unbestcllbarkett zurlickgesandt werden, dem Absender somit die Mög lichkeit gegeben sei, sein Adressenmaterial zu berichtigen. Die Prüfung der unbestellbaren Sendungen sei erfahrenen Beamten übertragen, Bü cher, Zeitschriften, Preislisten, Kataloge würden niemals als wert lose Drucksachen angesehen. Im Bbl. Nr. 19 vom Januar 1922 und tni Geschäftsbericht des Vorstandes des Börsenvereins ist die Angele genheit behandelt morden und cs wurde auf die Nachteile aufmerksam gemacht, die entstehen, wenn das Verlangen der Rücksendung nicht ge stellt ist. Klagen über Unzuträgltchkeiten sind uns in den letzten Jahren nicht zugegangen. Erst »ach Veröffentlichung der Notiz im Bbl. vom 11. Juni sind Zuschriften bei uns eingcgangen. Man befürchtet, das? die Postbeamten trotz des Aufdruckes die Rücksendung der wertlosen Drucksachen unterlassen und daß die Beamten, wenn die Behörde selbst einen Teil der ihr zur Beförderung übergebenen Sendungen für wert los erklärt und vernichten läßt, in der Ausübung ihrer Pflichten lässig werden und Drucksachen, deren Anschriften nicht bis auf das Stockwerk oder gar die Zimmernummcr bezeichnet sind, als unbestellbar bezeich nen und beseitigen. Die unbestellbaren wertlosen Drucksachen, die den Nücksendungsvermerk nicht tragen, werden übrigens nicht von den einzelnen Postanstaltcn vernichtet, sondern der zuständigen Oberpost- dtrektion etngesandt. Flugpost Hamburg—Danzig. — Der Flugdienst auf der Strecke Hamburg—Stettin Danzig und zurück, der am 1. Juli beginnen sollte, wird von der Luftfahrzeug-Gesellschaft, Stralsund, voraussichtlich erst Mitte Juli aufgenommeu werden. Postpakete nach Japan. — In der im Bbl. Nr. 90 vom 18. April d. I. veröffentlichten Tabelle Uber Auslandspaketgeb Uhren ist zu berichtigen, daß bei Postpaketen nach Japan über Hamburg die Zollinhaltserklärung nicht in deutscher, sondern in englischer oder sranzösischer Sprache auszufertigen ist. < erl »er amtliche Tevisen-Kurse. am: . Juli am: 8. Juli 1925 Sk»,,,,,« Briefkurs Geldkurs Briefkurs Holland 100 Gulk. 168,19 168,61 Buenos Aires (P> p..Pel.)iPe!o 1.0 92 1,696 1,694 1,698 Belgien . . . ioo rz.cs. 19,30 19,43 19,36 19,40 100 Kr. 76 — 76,20 75,11 75.29 100 Kr. 86,64 86,54 86,76 IOO Kr. 112,69 112,46 112,74 IOO Kinnm. 10,550 10 599 10,562 10,602 100 Lire 15,43 15.47 15,23 15,27 London . . . i L 20,391 20,443 20,389 20,441 New dort . . i z 4.105 4.205 4,105 4,205 Paris . . . . 100 Frc». 19,50 19.63 19,59 19.63 100 HicS. 81,38 81,58 81,44 81,66 Madrid . . . IOO Pesetas 60,92 61,03 60,02 61,08 Lissabon . . . 100 Esculo 20.675 20,725 20,765 20.825 1 V'n I,7l6 1,830 1,840 1 MtlreiS 0,454 0,454 0,456 Wien .... 100 Cchill. 59,057 59,057 59.197 Prag .... IOO Kr. 12,436 12,476 12,482 12,472 IOO Dinar 7.35 7,37 7,35 7,37 100 000 Kr. 5,895 5,915 6,895 5.915 100 Leva 3.03 3,04 3,025 3.035 1 lürk. L 2,275 2,285 2.229 2.230 100 Zloly 80,22 80,62 80,45 80,95 Rival .... Alhen .... 100 Drachi». 6,09 7,01 Ikaklowil) . . . IOO Zlo>>, 80,22 80,62 100 Gulo. 81,04 , 100 Zlo,y 80,62 Fahrplankonscrenz für die Leipziger Herbstmesse 1925. — Die all jährlich zweimal stattfindende Fahrplankonscrenz. auf der der gewaltitze Zugverkehr zur Leipziger Messe beraten wird, fand vom 10. bis 12. Juni in Bremen statt. Außer den mehrere Hundert betragenden Vor-, Nach- und Vcrwaltungs-Sonderzügen wurden einschließlich der bcdarfsweise bzw. der als Flügelzüge vorgesehenen Verbindungen 38 Jnlandszüge und 7 Auslandszüge nach Leipzig sowie 12 Jnlandszüge und 1 Auslandszug von Leipzig als Gescllschasts-Sonderzüge des Meß amts mit 33^°/, Fahrpreisermäßigung beschlossen. Ferner verkehren 6 Züge 4. Klasse, ebenfalls mit 33^"/o Fahrpreisermäßigung. PersomllnaAWeii. Gestorben: Kürzlich wie wir erst jetzt erfahren Herr Oswald Llnvner, Oelsnitz (Vogt!.), Inhaber der Firma gleichen Namens, au den Folgen einer schweren Kriegsverletzung. Der Verstorbene hat cs verstanden, sein Geschäft in kurzer Zeit zu einem angesehenen zu entwickeln, und genoß nicht nur in Berufskretsen. sondern auch in weiten Kreisen der OelSnitzer Bevölkerung großes Ansehen: ferner: am 2. Juli im 77. Lebensjahre Herr Friedrich Hennig, ein treuer Mitarbeiter der I. G. Cotta'scheu Buchhandlung Nach folger in Stuttgart und Berlin. Der Verstorbene hat in einem Zeitraum von über 60 Jahren erst der Buchhandlung Wilhelm Hertz in Berlin und nach deren Über nahme durch die Cotta'sche Buchhandlung dieser Firma wertvolle Dienste geleistet. SvreWal. »Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen de» Bestimmungen llber die Verwaltung dev Börsenblatts.) Einladung zu einer Sommerakademie in Schwaben vom 1.-10. September. Nach längerem Suchen hat sich endlich eine passende Unterkunft für die erste süddeutsche Sommerakademie dieses Jahres gefunden, nämlich in Bad Boll bei Göppingen. Bad Boll ist vor einem Menschenalter durch den Pfarrer Christoph Blumhardt weltberühmt geworden, sein Schwiegersohn, vr. Vopelius, stellte sein in einem herr lichen Park gelegenes Wohnhaus der Lommerakademie zur Verfügung, es kann 15 Teilnehmer aufnehmen. Tic Leitung der Akaöenne über nimmt der weit über sein engeres Vaterland hinaus bekannte Leiter der Schwäbischen Volkshvchschnlbewegung. Direktor Bäuerle. Dieser nimmt mit seinem Volkshochschulheim in Großdenkendorf in der Ge schichte der deutschen Volkshochschnlbewegung die gleiche bahnbrechende Stellung ein wie Weitsch in Dreißigacker, und ich begrüße es mit großer Freude, daß sich eine so hervorragende Persönlichkeit der Jungbuchhandclsbewegung selbstlos zur Verfügung stellt. Es ist nun eine Ehrensache des süddeutschen Buchhandels, hinter den drei Sommerakademien Norddcutschlands nicht zurlickzubleiben nnd seinen Gemcingeist zu beweisen! Der tägliche Pensionspreis ist 4.50 Mark, alles inbegriffen. An meldungen sind an Herrn H. Kurtz i. Fa. Lindemanns Buchhandlung, Stuttgart, oder an Eugen Dtederichs Verlag, Jena, bis 20. Juli zu richten. Die Themen auf der Sommerakademie in Dretßigacker. Eine schriftliche Umfrage bei den 30 Teilnehmern, welche Themen sic sich zur Besprechung in den Arbeitsgemeinschaften wünschten, ergab folgende Vorschläge: Die entwickelte Persönlichkeit und ihre erzieherische Einwirkung auf andere. Bernfsethik und Berufscignung. Das Erztchungsproblem als Frage der Mcnschheitsentwicklung. Wie verhält sich der Charakter zu Erbanlage und Erziehung. Wie erkennt der Mensch seine Ausgabe. Uber den Wertbegriff in der Literatur nnd im Buchhandel. Uber Erziehung zu sachlicher Kritik und Urteilsfähigkeit. Voraussichtlicher Absatz bzw. Absatzmöglichkeiten des Buches in nächster Zukunft. Uber Redekunst und ihre praktische Bedeutung im Buchhandel. Musik, Tanz und Lied in alter und neuer Zeit und ihre Ncsormbestrebungen in der Gegenwart. Ans welcher Linie erzielen wir die Einigung unseres Volkes. Einzelwesen nnd Bindung an die Gemeinschaft. Selbst bildung — Volksbildung (Zerlegen des Begriffs Volksbildung). Ter Mensch als Schassender und die Quellen seiner Kräfte (Psychologisches Besinnen zur höchsten Kräfteentfaltnng). Der Mensch und sein Ver hältnis zu den Mitmenschen (Die Psyche des »Anderen«. Momente
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