Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.08.1925
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- 1925-08-27
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- 27.08.1925
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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12848Eörsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X- 200, 27. August IS25, tungssest ei». Es findet am Sonnabend, dem 12. September 1828, in den Gcsamträumen des Gesellschaftshauses »Alte Schmiede- in Gr.-Flottbek statt. Der Beginn ist aus 8 Uhr fest gesetzt. Die Vortragssolge verspricht auch denen, die sich nicht aus schliesslich dem heiteren Tanz hingeben wollen, Abwechslung und Zer streuung. Wir heben »eben einem lustigen Einakter, Vorträgen ver schiedener Kollege» und gemeinsamem Gesang besonders die Tanz- szenen einiger Rhythmikschiilcrinnen hervor. Eine Tombola bringt wertvolle Bücher- und andere Spenden zur Verteilung. Vor allem möchten wir diesmal auch besonders die ehemaligen Sphynxer, auch die außerhalb wohnenden, soweit es ihnen ihre Zeit erlaubt, in unseriu Kreise willkommen heißen. Die Eintrittskarten sind bei de» Vcr- einsmitglicdern und in der Geschäftsstelle Hamburg 88, Heuberg 8, zu haben. Der Festausschuß: VoSwiukel, Thaden sen., Ziemer. Welches ist die vorteilhasteste Krankenversicherung? — Noch immer gibt es eine Anzahl Berusskollegen, die die Bedeutung und den wesentliche» Vorteil einer Berussk ranke »lasse nicht erkennen, und ohne Überlegung weit höhere Beiträge an die zuständige Ortskrankenkasse bezahlen, statt sich ihrer Berusskrankenkassc anzu- schließen. Unsere zurzeit gültigen Beiträge zeigen erneut,-wie günstig die Mitglieder unserer Berufskrankenkasse versichert sind, selbst wenn sie den Verbandsbejtrag mit dem Krankenkassenbeitrag zusammcn- rcchnen. Außerdem bietet die F a 1» i I i e n v e r s i ch e r » n g den Mitgliedern Gewähr, sür einen Monatsbcitrag von 8 Mark ihre Frau sowie Kinder bis zum vollendeten 1k. Lebensjahr gegen Krankheit zu versichern. Einer der wesentlichsten Punkte, der die Kollegen veranlassen sollte, sosort ihrer Berusskrankcnkasse bcizutretcn, ist der, daß der Arbeitgeber verpsltchtet ist, am Monatsende bei der Gehaltszahlung den in unserer Bernsskrankenkasse Versicherten de» Arbcitgeber- anteil, welchen er sonst an die zuständige Ortskrankenkasse absiihren müßte, mit auszuzahle». Über die Leistungen unserer Krankenkasse sowie Familtenver- sicherung gibt die Werbeschrift »Aber Herr Kollegei- — die Inter essenten aus Verlangen unverbindlich zur Versiigung steht — jeden Ausschluß. Krankenkasse Deutscher Buchhandlungsgchilsen. Geschäftsstelle Leipzig, Hospttalstraße 25. Die »Deutsche Allgcm. Zig.« verlaust. — Das Wolsssche Bureau verbreitet folgende Meldung: »Wie von unterrichteter Seite mitgc- tcilt wird, ist die »De»tsche Allgemeine Zeitung» und die Norddeutsche Druckerei und Verlagsanstalt A.-G. in Berlin aus dem Besitz der Buch- und Zellstosfgewerbc Hugo Stinnes G. m. b. H. in die Hände eines Konsortiums übergegangen, das unter Führung des bekannten Papier- industriellen Walter Salingcr und des vr. AugustWebee- Berlin die Zeitung in der bisherige» Richtung fortznfllhren gedenkt. Der Kaufpreis beträgt drei Millionen Mark und ist bar bezahlt worden». Dieser Meldung sügt die »Voss. Ztg.» hinzu: Zn dem jetzigen Kaufobjckt gehört auch der Druckvertrag über den »Neichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger-, der in der Norddeutschen Druckerei und Verlagsaiistalt hergestellt wird und eins der wertvollsten Aktiven bil den dürfte. Der dem Stinneskonzern nahestehende Buchverlag Reinirr Hobbing ist nicht in den Besitz der jetzigen Käufer llbergegangen, auch die zum Stinnesschen Zeitungstrust gehörigen Korrespondenzgescli- Ichaften sollen nicht mit verkauft sein. Aktiengesellschaft sür Kunstdruck in Niedersedlitz. — An Soll. L Handlungsunkosten: Provisionen, Gehälter, Zinsen usw. . 328 883 26 Steuern und soziale Abgaben 166 241 19 Abscbrci'unaen: Gebäudekonto . 9 705.04 Maschinenkonto . 52 804,90 L>thographiesteinekonto . 28 446 45 Utensilienkonto . 8 602,20 99 558 59 Bilanzkonto: Reingewinn im Jahre 1924/25 118 808 33 703 491 37 Per Haben. Fabrikationskonto: Bruttogewinn 703 491 37 704 491 37 Die in der Generalversammlung vom 21. Juli 1825 aus 8?? fest gesetzte Dividende sür das Geschäftsjahr 1824/25 gelangt mit NM. 3.20 pro Aktie gegen Einreichung des Divtdendenschcins Nr. 28 von heute ab bei der Dresdner Bank in Dresden und bei der Kasse unserer Gesellschaft in Niedersedlitz zur Auszahlung. (Deutscher Nelchsanzeiger Nr. 188 vom 7. August 1825.j Ans den Niederlande». — Die Buchhändlerzeitschrist schreibt über den Staat als Verleger einen reichlich ironischen Aussatz. Der Sach verhalt war folgender: Der Staat bietet einen Kommentar zum neuen Tarifgesctz mit 21 Gulden aus. Dieser etwas überraschend hohe Preis sei aus Ersparnisrücksichten entstanden. Die Regierung liefert jedem Beamten, der mit dem Gesetz zu tun hat, das Buch umsonst; solche Beamten, die vielleicht später damit zu tu» haben werden (Beamtcn- anwärtcrs, zahlen 8 Gulden sür das Buch, und um nun wieder aus die Kosten zu kommen, müssen private Bezieher 21 Gulden zahlen. Das Blatt meint, ob nun wirklich der Staat seinen Zweck erreiche, ob die wenigen Privatbezicher nicht auch die Beamtenstücke ober Be- amtcnanwärtcrstllcke durch irgendwelche Beziehungen erhalten würden? Auch meint bas Blatt, daß ein Gesetz, das eben erst in Anwendung komme, nun schon einen so weitgehenden Kommentar gebrauche, das müsse der Staat vertreten. Jedenfalls macht bet derartiger Tätigkeit der Staat als Verleger den anderen Verlegern immerhin großen Wett bewerb. — Auch sonst sind die Buchhändler mit manchen Abschnitten des Tarisgesetzcs nicht zufrieden. Dieses soll das in niederländischer Sprache gedruckte Buch schützen und setzt einen Zoll von 8A an sür Bücher, die in dieser Sprache gedruckt eingesithrt werden. Man vergaß aber nötige Ausnahmen zu machen, denn Bücher, die in den eigenen Kolonien hergcstellt sind, z. B. in Niederländisch Indien, Surinam oder Curatzao, kosten bei der Einfuhr ins Mutterland ebenfalls 8'H Zoll. Die Hauptversammlung der niederländischen Buchhändler machte wohl den Schluß der Jahresversammlungen der Buchhändler der Kulturwelt, da sie erst Ansang Juli stattsand. Während der Börsenverein hundert Jahre besteht, sind die Nieder länder ein Jahrzehnt länger zusanimengeschlossen. Der Vorsitzende sagte, als er in Leipzig der Feier beiwohnte, wäre es ihm wie Neid angckommen, als er die ihn überraschende Tatsache erfuhr, daß die sächsische Regierung für die Deutsche Bücherei und die Fachschule so hohe Summen gestiftet hätte und ebenso die Stadt Leipzig. So etwas wäre ihnen bet ihrer 100-Jahr-Feier nicht vergönnt gewesen; ihre Negierung hätte nicht im geringsten an Beihilfen gedacht, obwohl die Feier in günstigere Zetten gefallen wäre (1815s. 81 Mitglieder wohnten der Versammlung bei, auf der 42 neue Mitglieder ausgenommen wurden. Bekanntlich ist durch die Vereinigung das Lbersctzungsrecht fremder Werke geregelt worden, um Doppclhcrausgabcn zu vermeiden. Ein Ausschuß prüft die Gesuche um Ubersehungserlaubnis. Es wurde jetzt beschlossen, daß gleichzeitig ein Mitglied mit dem Gesuch 5 Fl. z» zahlen habe, ein Nichtmitglied 25 Kl., weil manchmal mit dem llber- setzungsrecht gehandelt worden sei. Es wurden auch Klagen laut, daß aus der Liste der Buchhändler, die durch das Bestellhaus Lieferungen mit Buchhändlerrabatt empfangen dürfen, Leute ständen, die keine Buchhändler seien. Es wurde geantwortet, daß man in kleinen Orten den Unterschied nicht so scharf nehmen dürfe, da dort der Buchhandel oft im Nebenberuf geübt würde und der Buchhändler selbst manche Nebenwaren führen müsse. Es wurden dann einige Änderungen der Satzungen beschlossen, um es verwandten Vereinigungen zu ermög lichen, dem Buchhändlerverein als außerordentliche Mitglieder beizu treten. Dies wurde genehmigt, und alle graphischen Bünde sollen jetzt einen Platz und Stimme im Verein haben, aber so, daß der Buch händlerverein das Heft in Händen behält, aber dennoch erreicht wird, daß alles, was in den Niederlanden mit dem Buch zu tun hat, jetzt zusammengeschlossen werden kann in eine große Standesvereinigung. — Beim Verleger Nijhofs im Haag ist ein Katalog herausgekommen, der sich »Katalog neuerer niederländischer Literatur» nennt und 188 Seiten stark ist. Es sind nur wertvollere Werke ausgenommen wor den bis einschließlich der im Ansange 1825 heransgekommcncn Bücher. Übersetzungen sind nicht aufgeslihrt. Das sür jeden Fach mann wertvolle Verzeichnis ist zum Preise von 1 Fl. zu beziehen. — In Antwerpen ist in einigen Räumen des Museums Plantin eine Aus stellung niederländischer moderner Buchkunst eröffnet worden und in Leiden ist eine Ausstellung alter Buchbindekunst eingerichtet, die bis Ende September bestehen bleibt. In Leiden sind schöne alte Einbände aus allen Ländern in der Zahl von 200 zusammengebracht, darunter kostbare Stücke aus alten fürstlichen Büchereien. Sch. Die Büchcrproduktion in Polen. — Rach dem Ausweis der Presse- Abteilung des Ministeriums des Innern sind in Polen in de» drei Monaten Januar bis März 1825 mit Ausnahme von Obcrschlcsicn und
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