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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.08.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-08-27
- Erscheinungsdatum
- 27.08.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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12652 körend lall f. ». Dtlchu. Such Handel. Sprrchsaal. X- 200, 27. August 1925. Nnxo-Krnchcr und Bisquits 40—80 Pfg. Krucht-Dicksäfte: Kirsch. Cttrone. HImbeer. Krucht-Taselsäfte: Apfel. Johannisbeer, Hcidelbeer. Brombeer. Hollunder. Ansriistun g: Zeltbahnen Mk. 16.— Tornister, ganz aus Fell mit Riemen Mk. 7.50 Amerikanische Brotbeutel mit breitem Tragriemen. als Bassertragcsack verwendbar Mk. 3.— bis 3.75 Wanderstrümpfe, dreifach gezwirnter Schaft, dop pelt gezwirnter Kuss Mk. 4.30 Fahrtenmesscr mit Lederscheide Mk. 5.— Generalstabskarten zu Originalpretsen. »Diaderma»-Hantsunktionsöl Mk. 1.50 Imprägniermittel »Waftertrotz- Mk. 1.— Stossc: Gminderhalblinne» in 5 Farben am Lager, alle andere» Karben schnellstens lieferbar, 1 m Mk. L.— Ledersamt In braun, grau, oliv 1 m Mk. 4.50 Ripelsamt in allen Farben, beste Qualität 1 m Mk. 5.— Cord. Schilsletncn. Zeltbahnenstoss, Beiberwand, Blaudrucke in mehreren Mustern 1 m Mk. L.50 Für den Herbst und Winter geeignete Beider- wandstossc in schönen Mustern liegen zur An sicht aus. Wir bitten, weil uns zur Festanschas- snng die nötige Menge an Betriebskapitalien fehlt, zunächst um rechtzeitige Aufgabe von Be stellungen. K u n st g e w e r b c t Fahrtenbücher, gut gebunden Mk. 1.— bis Mk. 3.— Ltchtbildsammelbücher. gut gebunden Mk. 4.— bis Mk. 6.— Merkblocks, einfach und besser gebunden. Alle Buchbinderarbeiten werden auf Bestellung durch unsere Vermittlung gut ausgcsührt. Wir habe» eine große Auswahl In getriebenem Metallschmuck, Me- tallknöpsen, Metall- und Holzarbeiten. Ferner: Tonware». Spiclwaren sbewegliche Tiere nach künstlerischen Entwürfen). Linoldrucke sauch gerahmt), künstlerische Lichtbilder, Postkarten. Im übrigen bietet die Jungdeutsche Buchstubc eine reichliche Aus wahl von Werken der schönen Literatur; stets vorrätig sind seiner Schriften zur Körperkultur und Lebcnscrneuerung, Jugcndschriften, Liedersammlunge» (Finkenstetner Blätter. Sammlungen von Hensel und Jöde, Baußnern usw.) Wer bei uns kaust, fördert unsere Arbeit! « Früher waren darin auch hölzerne Girassen, Bunzlauer Tongc- schirr, Sandalen n. a. ausgestellt. Die Herren vom Verlag können daraus ersehen, daß man sich hier in einer Art Jugendwarenhaus be findet und vom Bunzlauer Kassectops und von der Sandale an bis zur Weltanschauung <cs geht also auch ohne Lauenstein) alles an einer Stelle kaufen kann. Wenn es nun In der Ausstellungs-Aufforderung in sehr schönem dichterischen Schwünge heißt: »Insbesondere auch bei den höhere» Lehranstalten usw. werden Sie Gelegenheit habe», die uns überlassenen Vcrlagswerke in einem eindrucksvolle» und empfehlenden Zusammcnklang der Lsfentlichkeit vorzusühren-, so kann ich mir diesen Zusammenklang, der vielleicht aus der Vereinigung und , dem Zusammenstoß eines Bunzlauer Topsgeschirrs mit den Ideen des Faust entsteht, nicht als recht eindrucksvoll verstellen und ich glaube auch nicht, daß getrocknete Bananen und Nietzsches Zarathustra eine stilvolle Zusammenstellung bilden. Ich bi» der Letzte, der die in der Jugendbewegung steckenden hohen seelische» Werte nicht erkennt. Ich erhoffe vieles von ihr, aber sie soll ihren eigentlichen Zielen getreu bleibe» und sich nicht händlerisch betätigen. Sie soll vor allem die Jugend zu gesunden Menschen erziehen und eigene geistige Arbeit leisten. Ich kann aber nicht finden, daß dort, wo man an Hand eines ausgezeichneten Katalogs, dort also, wo man die Arbeit eines andern benutzt und sich danach das Ausstellungsgut zusammenschreibt, eigene gei- stigcArbcit geleistet wird. NachErössnnng dcrAusstellung aber wird man dann die seinsinnige Zusammenstellung und die großartige »Ein- siihlungsknnst-! der Jnngdcutschen Bücherstube preisen und sich von be freundeten Tintcnknlis und anderen Preiseonkels, die von der ganzen Vorgeschichte nichts wissen, bescheinigen lassen, daß man viel mehr wert ist als der ganze Buchhandel zusammen. Ich kann den Kollegen vom Verlag nur bringend rate», den Buchvertrieb in den bcruscnen Hände» zu lassen, die Jugend nicht erst zum Wirtschastsvcrtrieb heranzuziehen und nicht immer gleich zu lie fern, wenn irgend jemand sich Bücherbestellzcttel drucken läßt und sich als Buchhändler bezeichnet. Das »Adreßbuch des Deutschen Buch handels- sollte in der Hand des Verlegers stärker benutzt und die Kreis- unii^Ortsvereine vor Lieferung an unbekannte Buchhandlungen erst be- sragt werden. Werden solche Stellen wie hier die Jungdeutsche Bücher stube weiterhin vom Verlag aus beliesert, so mag zwar die Ausbrei- tungsmögltchkett des Verlegers größer sein, das Absatzgebiet aber im ganzen wohl kaum verliest werden. Neue Stellen aber crsordern immer mehr Arbeit, immer mehr Etnzelauslieserung, immer mehr Buchungsarbeiten und bergen in sich die immer größer werdende Ge fahr, daß der sich aus immer mehr kleineren Einzelbeträgen zusam- mensetzende Absatz des Verlegers in schwierigen Wirtschaftsseite» außerordentlich schwer hcretnzubekommen ist und die geringen Beträge meistens die Kosten einer gerichtlichen Eintreibung nicht mehr lohne». Eine solche Ausstellung, wie die hier geplante, ist jedenfalls dort ganz llbersliissig, wo cs wie hier in Breslau eine ganze Anzahl guter Buchhandlungen gibt und seit Juni vom Breslauer Buchhänd ler-Verein für de» Herbst eine eigene Buchausstellung geplant ist. « Breslau, 13. August 1025. Erich W o l s. Bricher-Lesezirkeli <Vgl. Bbl. Nr. 176, 188'und 104.) Von einer Buchhandlung einer größeren Stadt Deutschlands er hielt die Redaktion zu ihrer Anfrage betr. Bücher-Lesezirkel die von der Buchhandlung verwandten Formulare, aus denen die Einrichtung ihres Bücher-Lesezirkels hervorgcht. Das erste Formular führt die Namen der Teilnehmer an dem Bücher-Lesezirkel von Nr. 1—24 numeriert und die Vorschriften über Art und Weise des Bllcherwechsels auf. Das Wechseln der Bücher ist _am 1. und 15. eines jeden Monats — nicht später, aber auch nicht früher — vorzunehmen. Im gegenseitigen Interesse aller Leser muß Pünktlichkeit strenge Pflicht sein! Auf dem zweiten Formular sind die Titel der Bücher in fort laufender Numerierung angegeben. Bei jedem Bücherlesezirkel werden ebensoviel Bücher in Umlauf gesetzt, wie Teilnehmer vorhanden sind, in unserem Falle also wieder 24. Außerdem finden sich auf diesem Bücherverzeichnis Hinweise, die die Teilnehmer ermahnen, die Bücher schonend zu behandeln und pünktlich zu wechseln. Für jedes Buch wird ferner ein Kontrollzettel geführt, der genau angibt, bei welchen Lesern sich das Buch im Laufe des Jahres be finden muß. Das Wechseln der Bücher geschieht nicht durch die Buchhandlung oder Beauftragte von ihr, sondern die Teilnehmer geben unter sich die Bücher weiter, weil der Zirkel für die Mitglieder einer geschlossenen Vereinigung, die sich untereinander kennen und öfters an einem dritten Ort sehen und außerdem nicht zu weit voneinander entfernt wohnen, eingerichtet ist. Und zwar geschieht das Wechseln in folgender Weise- Teilnehmer Nr. 1, der mit dem Buch Nr. 1 begonnen hat, gibt nach Ablauf von 15 Tagen das Buch an Teilnehmer Nr. 2 weiter; T:il nehmer Nr. 2 gibt Buch Nr. 2 an Teilnehmer Nr. 3 usw.; der Teil nehmer Nr. 24 gibt Buch Nr. 24 an Teilnehmer Nr. 1, usw. Bei längeren Reisen sind die Mitglieder des Zirkels verpflichtet, das Buch, das sich gerade in ihrem Besitz befindet, der Buchhandlung zurück zugeben und ihr mitzuteilen, wie lange die Abwesenheit dauert. Di? Buchhandlung sorgt dann dafür, daß der Bücherumlauf nicht inS Stocken gerät. Alis die Vorderdeckel der Bücher ist noch ein Schild geklebt, auf dem eine komische Figur mit einem zu ihrem dürren Körper unver hältnismäßig großem Kopf abgebildet ist, die warnend ihren linken Zeigefinger erhebt und der die Worte in den Mund gelegt sind: Aber bitte, alle 15 Tage in der richtigen Reihenfolge der Zahlen 1- 24 pünktlich weitergcben, sonst klappt die Geschichte nicht!! Die Buchhandlung hat mehrere solcher Zirkel nebeneinander laufen, deren Teilnchmerzahl bei Rentabilität für jeden Zirkel ungefähr 20—24 sein muß. Da das Wechseln durch die Mitglieder der Lesezirkel erfolgt, s* werden hohe Spesen vermieden. Kleinkunst-Berkaufsschriinke. Ist einem der Herren Kollegen ein K l e i n k u n st - V e r k a u f s s ch r a n k bekannt? Der Kunstschrank soll Aufnahme bieten für gerahmte Bilder bis zur Größe 40 : 50 em. Für direkte Mitteilung über Brauchbarkeit und Bekanntgabe von Firmen, die solche Schränke an- fcrtigen und praktische Anregungen verwenden würden, wären wir dankbar. Red. Verantwort!. Redakteur: Richard A l b c r t t. — Verlag: Der B ö r s n r e r e t n der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche« BuchhändlerZauS. Truck: S. Hedrich Nachs. tAbt. Ramm L Seemann). Sämtlich n Leipzig — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 28 sBuchhändlerhaus).
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