DL« VON Der Hohlofenbauer Ein gutes, ein deutsches Buch, Hier senkt ein echter Dichter die Wurzeln seines Schaffens tief in den Boden seiner Heimat, Stark und trotzig hebt sich die Gestalt des Hohlofenbauers hervor, der in seiner grundfesten Ehrlichkeit und Gutmütigkeit ahnungslos auf die Hinterlist eines anderen hereinfällt und damit in das Leben zweier junger herrlicher Menschen hemmend ein- greifen muß. Er kann zurück — auf dem Weg des Lächerlich- seins. Aber da bäumt stch sein Stolz gewaltig auf und sein Trotz. Er stnut, sucht nach Lösungen, und er kommt dabei auf allerhand schnurrige Einfälle, die beim Leser zuweilen ein herzlich befreiendes Lachen Hervorrufen, Eine lustige Geschichte, zugleich doch mit bitter-ernstem Hintergrund, die von dem zeitgemäßen Gedanken getragen wird: Stadt und Land müssen einander kennen lernen, nicht mehr gegeneinander, sonder« miteinander. In schlichter, kräftiger Sprache geschrieben ist es eins der stärksten Werke Gchrörs. Er hat bislang noch in keinem seiner Bücher der „Volkheit" im Goetheschen Sinne einen solchen Dienst geleistet wie im vorliegenden. In Leinen gebunden Rm. 6— Z5°ch — wenn auf beiliegendem Zettel bis 20. Dez. bestellt mit 4o°/-> T> Hanse arische Verlags anstalt Hamburg z6 iiigr»