Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.12.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-12-21
- Erscheinungsdatum
- 21.12.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19261221
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192612214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19261221
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-21
- Monat1926-12
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dnzeigenpreije lm InnvntvU: Umfang ganze ^eit^3S0 ** (Kleincre^als^viortelj. Dnzel^en sind lm 2ll.^eil nicht 6^70^!«?Vr 6-' 3S^'^'V« 6?20^-' ^.^NichNn'it- *» d l?3 e i! eLh! sir e-'s ä. ühr 0?7^^ ^8 6 81«II r 6 « v! i"c Z? gliederpreis: Die Seile 0.50 >t. '/, 6.140.-^L. N 6- 78.-^L. N Mitgi. u. Nichtmitgl. d. S.0.35^t. Dundstea (mittelste Seiten «Z 6. 40.— — Illusti-Isntsn IUI: Mitglieder: I. 6. durchgehend) 25.- Nufjcklag. Dabatt wird nicht gewährt. 4L (nur ungeteilt) 140.— ^t. Adrige Seiten: V, 6-120.- 6- »» Platzvorjchristen unverbindl. Dationierung d. Dörjenblatt- 85.- ^ 6. 35.- ^L. Nlchtmitgl. 1.6. (nurunget^) 280.— ^L. ** raumes.iowis Preissteigerungen, auch ohne befand. Mitt. im Adrige 6.: V, 6. 240.— ^ 6. 130.— ^ 6. 70.—^L.!! Linzelfall jederzeit vorbeh. — Deiderfeir.Lrf.-Grt: Leipzig. MM Sank, ^06^, I-olprlv — k*ost«ok.-It<o.: 13^63 — ^onnsm».: Ssinmel-Iitn. 70886 —Suokdönsv ZI Nr. 2SS (R. ISS). Leipzig, Dienstag den 21. Dezember 1928. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Auch einige Worte zur Reorganisation des Börsenoereins. Von G,g. Schmidt, Hannover. Im Buchhändlergilde-Blatt Nr. 10 nimmt Herr Paul Milch mann das Wort zu der in Aussicht genommenen Reorganisation des Börsenvereins, zu 'dem ich mich veranlaßt sehe, Stellung zu nehmen. Es geschieht dies, wie ich gleich vorweg bemerken möchte, aus rein sachlichen Gründen im Interesse unseres Berufs und nicht etwa aus Persönlicher Verstimmung, wie vielleicht der Leser seines Berichts über die Wiener Tagung vermuten könnte, weil er der selbst heute noch nicht ganz abgeschlossenen Mitwirkung des Verbandsvorstandes an dem Zustandekommen der Tagung mit keinem Worte Erwähnung tat, während er einige Namen zu nennen für nötig fand, von deren Mitwirkung der Vorstand erst durch den Artikel des Herrn Nitschmann Kenntnis erlangt hat. Aber sein Aussatz über die Reorganisation des Bör senvereins gibt ja den Schlüssel für sein Verhalten ab, denn aus taktischen Gründen — und die Taktik pflegt ja meistens über die zarten Regungen des Herzens zu triumphieren — durfte er ja nichts erwähnen, was nur irgendwie die Tätigkeit des Verbands vorstandes als nicht ganz überflüssig erscheinen lassen konnte, da er, wie mancher andere auch, das Bestehen des ganzen Verbandes für überflüssig hält. Und in dieser beabsichtigten Beseitigung des Verbandes gipfelt ja eigentlich die ganze Beweisführung für die Notwendigkeit der Reorganisation, die Wohl, nicht nur von mir allein, als nicht stichhaltig angesehen werden kann und der ent gegenzutreten ich in meiner derzeitigen Amtstätigkeit als Vor sitzender des Verbandes mich verpflichtet fühle, denn wie Herr Nitschmann selbst ganz richtig sagt, soll man an -bewährtem Mten- nicht rütteln. Und da gilt es dann zu untersuchen, ob denn wirklich die Organisation der Kreisvereine und der ihre Tätigkeit zusammen fassende Verband der Kreis- und Ortsvereine sich so überlebt haben, wie es Herr Nitschmann gern glauben machen will, fodaß einfach die Fachorganisationen an ihre Stelle treten, rech, die Kreisvereine zu reinen Sortimenter-Vereinen umge-wandclt wer den müßten. Sie würde Herr Nitschmann dann vor den Gilde- Wagen zu spannen suchen, um die Gleise in der von ihm 'vor geschriebenen Richtung besser einzufahren, damit -unliebsame- Ab zweigungen für die Folge vermieden werden. Bon denen, die die Kantate- und Herbstversammlungen des Verbandes regelmäßig mitgemacht haben, wird die 'Mehrzahl wohl der Überzeugung fein, daß weder die allgemeine Aussprache über die Anträge der Hauptversammlung des Börfenvereins am Sonnabend auszuschalten ist, noch daß die Herbstversammlung in Fortfall kommen kann. Die Hauptversammlung am Kantate- Sonntag ist zeitlich viel zu beschränkt, als daß dort sofort die beantragten Satzungsänderungen und sonstige wichtige Anträge endgültig zur Annahme oder Verabschiedung kommen könnten. Es ist, wie mein Vorstandskollege Ende in Osnabrück ganz richtig bemerkte, gewissermaßen eine dritte Lesung, wie sie bei Gesetzesänderungen auch im Reichstag üblich ist. Wo wäre denn sonst Gelegenheit gegeben, daß Verlag und Sortiment gemeinsam über Fragen, die sie 'beide angehen, disputieren und bei Meinungs verschiedenheiten Kompromisse schließen könnten? Wenn natür lich, wie in den letzten Jahren, zufällig keine einschneidenden Fragen zur Erörterung stehen, dann werden naturgemäß auch die Verhandlungen in ruhigen Bahnen verlausen und bei manchem den Eindruck erwecken, daß die mehrmaligen Wiederholungen in den Nachorganisationen, im Verbände und schließlich in der Haupt versammlung des Börfenvereins überflüssig seien. Aber es ist auch zu anderen Zeiten, als die Gilde schon bestand, in der Sonn- abcndbesprechung hart gerungen worden, sodaß ohne diese Vor besprechung eine befriedigende Lösung für den Kantatesonntag ausgeschlossen gewesen wäre. Es läßt sich auch niemals mit Sicherheit Voraussagen, ob ein als unwichtig erscheinender Punkt, im Laufe der Diskussion von anderer Seite beleuchtet, sich nicht unerwartet zu einer ganz bedeutenden Streitfrage auswächst, wie das schon häufiger der Fall gewesen ist. Von den Herbstversamm- lungen, die besonders in den letzten Jahren ein ganz anderes Ge sicht bekommen Haben, woraus schon Herr vr. H e ß im Börsenblatt hinwies, will ich gar nicht erst reden. Selbstverständlich dürfen die Referate nicht so zahlreich wie diesmal in Wien sein, damit sie zu eingehender Besprechung 'dienen und dann erst die rechten Früchte tragen können. Es lagen 'für Wien eben ganz besondere Verhältnisse vor, denen Rechnung getragen werden -mußte und die eine weitere Beschränkung der Themen nicht zuließcn. (Außerdem mußten noch andere Anträge und Referate voni Vor stand zurückgewiesen 'werden.) Dennoch glaube ich, daß die in zwischen im Börsenblatt a-bgedrucktcn Referate ihre Wirkung auch bei den nicht zugegen gewesenen Kollegen nicht verfehlen -werden. Von der Bemerkung, daß Königsberg, Stuttgart und Wien Beispiele dafür sein sollen, daß diese Tagungen vom Börsenverein mit größerem Nachdruck und besserem Resonanzboden in Szene ge setzt werden können, weiß man nicht, wie man sie auffassen soll! Meint Herr Nitschmann damit, daß es der Börsenverein von sich aus besser gemacht hätte, so ist dies eine noch nicht bewiesene Be hauptung. Soll es aber so zu verstehen fein, daß der größere Nach druck und die bessere Resonanz durch den Börsenverein bei diesen drei Tagungen geschaffen sei, so kann dies doch erstens nur auf die finanzielle Unterstützung Bezug haben, die -eine größere Teil- -nohmerzahl ermöglichte, und zweitens auf die Aufnahme der -auf die Tagung bezüglichen Artikel durch 'das Börsenblatt. Daß natürlich die finanziellen Verhältnisse des Verbandes nicht der artige sind, daß er so weite -Reisen genügend unterstützen kann, liegt lediglich an den geringen Beiträgen, und da der Verband kein eigenes -Ver'bandsorgan besitzt, ist er von Anfang an mit seinen Veröffentlichungen aus das Börsenblatt angewiesen gewesen, das den allgemeinen Organisationen des Buchhandels und heute ja auch für Berlegerverein, Musikalienhandel, Antiquariat -und Kunsthandsl als Publikationsorgan dient. Einen -Mangel des Verbandes daraus zu folgern, dürfte daher wohl abwegig sein. Daß der Börsenverein außerdem in repräsentativer Hinsicht in Königsberg und Wien für sich das Recht in Anspruch genommen hat, von sich aus den Buchhandel zu vertreten, ist selbstverständ lich, weil die genannten Tagungen den gesamten Buchhandel nach 1497
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder