12783 2W, 14. Dezember 1826. Fertige Bücher. VSrlcarial, f. d. »ttchn. Buchi-odil. LUI481' U O WO U l-1 V8 U L.^0 SLKl.rrl 77zz Die erste Besprechung über LKVNO »>44.50 - l.»lk4Ld4»LI4I> »>17.- Norbert Falk io der „B. Z. am Mittag", Berlin vom 8. Dezember 1926 Bruno Frank ist vom ersten Tage seines schriftstellerischen Hervortretens an ein eigen- g-stchtiger Meisterformer der Novelle. Eine Erzählung wie sein Abenteuer in Venedig gibt es zum zweitenmal nicht in der deutschen Belletristik. Diese Konzentration von Leben, diese in Untergründen schwelenden Leidenschaften, dieses Raubzeug mit Menschengesichtern, die Tiersratzen annehmen in den Augenblicken vollkommener Entfcsscltheit, die stille, stehende Luft der Gefahr, die atmosphärische Spannung, die Geladenheit der Minute, der Stim mungshauch des Ortes, dessen Farben und sein spezifisches Licht. Seitdem Frank diese stärkste seiner Novellen geschrieben, hat sich seine glänzende erzählerische Gabe hoch hinauf entwickelt zur freien Beherrschung des Romans („Trenck^, zur feinen Historiette („Tage des Königs"). Aber die schönsten seiner Novellen, darunter eben jenes Abenteuer in Venedig, Bigram, Der Goldene, Der Marschall, Koptisch muß sein, und »och fünf andere dazu hat ersetzt in einem Band gesammelt, dem er den scheinbar so einfachen Titel „Erzählungen" gibt. Einfach, aber von einem so großen Könner gebraucht, nicht ohneAnspruch. Denn damit sagt einer: ich kann erzählen. Das wollen diele heutzutage, und können nur wenige. Unter diesen aber steht Bruno Frank obenan. 2 krolro-kxsmxlsro mit 40 »/, Uadstt, lalls suk lreilisAsnclom 2ettsl bis so. Osrsmbsr 1926 bestslltl lZ 114 l.LII-216 VLl 6XKI. »k. k!.LISLl1LK . IN VVILN SLI ULK L1LLK>K I> >.-6.