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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1926
- Strukturtyp
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- 1926-02-16
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1926
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- Deutsch
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>L 39. 16. Februar 1926. Redaktioneller Teil. Stiftung. — Freiherr Johannes Nudbcck schenkte feine in 40 Jahren zustandegebrachte wertvolle Sammlung schwedischer Bucheinbände vom 18. Jahrhundert bis aus unsere Zeit dem Nöhßka Konstslöjdmuseum ln Göteborg. MkekirrliMWeii. Biicherzettel in Form offener Karten sind mit 3 Pfennig zu fran kieren, sofern sie den postalischen Bestimmungen entsprechen. Nachtragungen und Änderungen in Bucherzctteln des Jnlandver- lehrs, die handschriftlich, mit der Schreibmaschine einschl. der Durch schlage, mit Stempel, Durchdruck oder Kopierpresse vorgenommcn wer den, müssen sich im Rahmen der folgenden Vorschriften halten. Es ist gestattet: 1. eine innere mit der äußeren übereinstimmende Aufschrift an- zugcben; 2. den Absendungstag und die sogenannten Absenderangaben nach zutragen oder zu ändern; 3. offensichtliche Druckfehler zu berichtigen; 4. Stellen des Druckes zu streichen, Worte oder Teile des Druckes durch Anstriche hervorzuhcben oder zu unterstreichen; 5. Ziffern an offen gelassenen Stellen des gedruckten Wortlauts nachzutragen; 8. Ziffern zu ändern; 7. weitere Änderungen und Nachtragungen oorzunehmen, die zu- sammengczählt nicht mehr als fünf Worte usw. umfassen und in leicht erkennbarem sachlichen Zusammenhang mit dem gedruck len Wortlaut stehen. Durch die unter 3 bis 7 aufgcsührten Änderungen und Zu sätze dürfen keine Mitteilungen in verabredeter Sprache ent stehen; 8. die bestellten oder angeborenen Werke zu bezeichnen. Eine Verlagsbuchhandlung in Süddeutschland teilt uns mit, daß bei ihr täglich rund 50 Bllcherzettel, die, obwohl sie den postalischen Vorschriften entsprechen, statt mit 3 Pfennig zu hoch mit 5 Pfennig frankiert sind, einlaufen. BrrUuer umllicvr Drvtseaturj«. am IS. Frbruar IMS am 15 Februar 1 r-S «,Ikkur» B.iefl»rs «eldkur? §r,e»lur« »V, «.1. .«« 10 IPav -Pr' 'iPrso l. 25 19 11 I L > r 4.ISL 15,o« 59,"1 31.245 ! 1."98 0.9,9 5V,'»25 5.878 3.015 2.2>b L.21 1.83 L,°." 56,85 57/5 1,108 1,114 «'den . . 6 19 Danzig. . °">E' ^ dt»» - PersoimlriMWen. 8V. Geburtstag. — Am 19. Februur feierte Herr Hosrat Georg Böhme, der frühere Inhaber der Andr. Deichertschen Verlagsbuch handlung in Leipzig, seinen 80. Geburtstag. Er hatte am 1. Januar 1889 die im Jahre 1852 gegründete Deicherische Verlagsbuchhand-Urng in Erlangen erworben, deren Haupt geschäft er damals nach Leipzig verlegte. Eine Filiale besteht »och heute in Erlangen. Eifrig war Herr Hosrat Böhme in langen Jahren sttr die Weiterentwicklung seines Verlags tätig, in dem zahlreiche be deutende wissenschaftliche Werke auf den Gebieten der protestantischen Theologie und der Rechts- und Ctaatswisfenschaften erschienen sind. Im April 1910 vertraute er seine Firma seinem früheren Prokuristen ! und Teilhaber Herrn vr. tkeol. Werner Scholl an, der im Sinne feines Vorgängers die alte Firma weitcrführt. In dem Jahre ! des Ausscheidens aus seinem Verlag wurde Herrn Böhme der Titel und Rang eines königlich bayerischen Hofrats verliehen. Nachdem er sich j von seiner verlegerischen Tätigkeit zurückgezogen hatte, widmete er sich ! mit ganzer Kraft der öffentlichen Wohlfahrtspflege Leipzigs, für die ^ er stets großes tätiges Interesse gezeigt hatte. Seit 31 Jahren ist er i Vorsteher des 40. Distrikts der Armenpflege, ferner ist er einer der ! Mitgründer der öffentlichen gemeinnützigen Rechtsauskunftsstelle Leip zigs, der er viele Jahre bis nach dem Kriege vorgestauden hatte, auher- ! dem hat er sich große Verdienste als stellvertretender Vorsitzender des I Kirchlich-Sozialen Bundes um die Bestrebungen dieser Vereinigung erworben. In der jüngsten Vergangenheit ist er als Vorsitzender des Leipziger Nentnerschutzverbandes bedeutend hervorgetreten. Wir spre chen Herrn Hosrat Böhme zu seinem 80. Geburtstag den von Herzen kommenden Wunsch aus, daß es ihm noch eine große Reihe von Jahren vergönnt sein möge, fein verdi eirstvo-ll es und segensreiches Wirken fortzusetzen. Jubiläumsfeier. — Wie wir schon im Bbl. Nr. 29. S. 159, mtk- teilten, konnte am 4. Februar Herr Geheimer Hosrat vr. pkil. Lud wig Volkmann in Leipzig sein 25jähriges Jubiläum als Erster Vorsteher des Deutschen Buchgewerbevereins begehen. Uber die Feier, die an diesem Tage im Sachsenzimmer des Deutschen Buchgewerbe hauses vom Deutschen Buchgewerbeverein veranstaltet wurde, schreibt die Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker u. a.: »Herr Geheimrat Arndt Meyer drückte dem Jubilar die Glückwünsche aus und dankte ihm in beredten Worten für die langjährige, mühevolle und erfolg reiche Tätigkeit. Aus Anlaß des Jubiläums wird eine von Professor Kurtz in München gefertigte Marmorbüste des Jubilars in der Ehren- halie des Deutschen Buchgewerbehauses, der Gutenberghalle, ausge stellt. Besonders erfreut wurde der Jubilar durch die Überreichung einer Volkmann-Nummer des Archivs für Buchgewerbe und einer diese Nummer begleitenden Mappe mit zwölf graphischen Arbeiten her vorragender Buchkünstler. Auch wurden zwei vom Jubilar anläßlich der Bugra gehaltene Reden in schönen Sonderdrucken überreicht. In seinen Dankeswvrten ließ Herr Geheimrat vr. Volkmänn erkennen, daß er auch fernerhin seine Kraft dem deutschen Buchgewerbe wie bis her widmen wird«. Auf das Sonderheft des Archivs für Buchgewerbe werden wir in einer Besprechung noch näher eingehen. Hochschulnachricht. — Der frühere Generaldirektor der Preußischen Staatsbibliothek, Geh. Negierungsrat vr. pkil. et jur. Fritz Mil ka u. ist zum Honorarprofessor für Bibliothekswis senschaft in der philosophischen Fakultät der Universität Berlin ernannt worden. Gestorben: am 3. Februar 1926 nach längerem schwerem Leiden der Buch- handlungsgehilse Herr Alfred Pape in Berlin im 52. Lebensjahre. Der Verstorbene, der bereits in den Jahren 1904/05 bei der früheren Firma Veit L Comp, in Leipzig tätig gewesen war, kehrte 1911 dahin zurück und wurde beim Zusammenschluß der den Konzern Walter de Gruyter K Co. in Berlin und Leipzig bil denden Einzelsirmen im Jahre 1919 mit übernommen und als Leiter der Abteilung Statistik nach Berlin versetzt. In hingebungsvoller treuer Pflichterfüllung hat der Verstorbene seiner Firma wertvolle Dienste geleistet und sich ein bleibendes Gedenken gesichert. Lars Möller, der erste Buchdrucker und Verleger Grönlands, ist hochbetagt in G o d t h a a b .kürzlich gestorben. Seime Zeitung »ätuaZ3§ck liu-tit« sd. h. etwas, was du lesen mußt) ist auf Grönland unter allen des Lesens Kundigen verbreitet. Vor 65 Jahren gründete Möller das Blatt in den denkbar bescheidensten Formen, indem er nicht nur seinen gesamten Inhalt selber schrieb, sondern auch selbst setzte, selbst die Klischees für Illustrationen in Holz schnitt und schließlich seine Zeitung selber druckte, indem er sich aus die »Formen- setzte. Allerdings brachte er anfänglich auch nur eine einzige Nummer seines Blattes im ganzen Jahre heraus. Allmählich besserten sich jedoch die Verhältnisse, und in den letzten Jahren verfügte die Druckerei nicht nur Wer moderne Maschinen, sondern auch über geschultes technisches Personal. Lars Möller war ein »Original«, der für »sein« Volk sehr viel bedeutete und km öffentlichen Leben Grönlands eine große Rotte spielte. 2IZ
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