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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1926
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- 1926-02-27
- Erscheinungsdatum
- 27.02.1926
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49. 27. Februar 1926. Redaktioneller Teil. kaimmer »sonderbarerweis« ein Schiedsspruch war. der sich mit den Anträgen überhaupt nicht befaßte«, sondern in lakonischer Kürze besagte, daß der bestehende Rcichstarif bis zum 31. Mai 1926 verlängert würde. Noch sonderbarer als der Schieds spruch lautete di« Begründung, di« der Vorsitzende mündlich gab. Ter eigentliche Sinn der Begründung besagt nämlich, das; Lohnabbau in dieser oder jener Form für di« gcgenivärtige Wir-tschastslage un tragbar sein würde«. In dieser mündlichen Begründung heißt es unter anderem, eine Berechtigung für eine Veränderung bei der augenblicklichen Lage scheine nicht gegeben zu sein, sodas; die Schlich- tungskamincr auf den Abbau der Löhn« nicht ein-gehen konnte. Ter Ablauftcrmin sei so gewählt, daß der Hilfsarbcitertarif mit dem Buch druckertarif parallel laufe, und es seien ja neue Verhandlungen mög lich. wenn neue Gründe vorgebracht würden. Die Vertreter der Arbeitgeber (Deutscher Buchdrucker-Verein) haben in einer am 17. Februar stattgefundeuen Sitzung der Tarifkommission beschlossen, den Schiedsspruch abzulehn«n. Sehr wal r'cheinlich werden nun die Vertreter der Hilfsarbetterorganrsationeu beim Neichsarbeits- ministerium die Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruchs bean tragen. Die vorgenannte »Zeitschrift« bemerkt zum Schluss«, daß man nicht annehmen könne, daß das Reichsarbeiis Ministerium die vom Vorsitzenden der Schlichtungskammer gegebene Begründung und da mit den ganzen Schiedsspruch billigen werde. Vom Zeitungs- und Zeitschristenwesen der Schweiz. (Vergl. auch Bbl. Nr. 39. S. 218.) - Wie aus einer längereu Zi'sckrift an den »Zeitungs-Verlag« zu ersehen ist, ist die Einfuhr ausländischer Zei tungen und Zeitschriften in die Schweiz immer noch eine bedeutende Die Einfuhr französischer Zeitungen hat mit der Aushebung des sonn- täglickeu Bestelldienstes in der Schweiz etwas nachgelassen, in der Westschweiz gelangen aber täglich noch mehr als 50 000 Exemplare Pariser Zeitungen zur Einfuhr. Der Inlandsversand an schweizeri schen Zeitungen belief sich im Jahre 1910 auf 186 5 Millionen, der Versand nach dem Ausland auf 2 Millionen und der Empfang vom Ausland auf 10,1 Millionen Exemplare. 1917 erreichte der Versand nach dem Ausland mit 11,5 Millionen Exemplaren den Höchststand, während der Empfang vom Ausland mit 21,4 Millionen Exemplaren im Jahre 1915 den Höchststand erreichte. Im Jahre 1924 belief sich der Jnlaudsversand auf 297,6 Millionen, der Versand nach dem Aus lande aus 2,9 Milliou«n> und der Empfang vom Auslände auf 2,1 Millionen Exemplare. Aus den vorstehenden Ziffern geht also eine wesentliche Abnahme der Einfuhr ausländischer Zeitungen und Zeit schriften hervor. Von dein Rückgang sind hauptsächlich deutsche Zei tungen betroffen worden. — Der Ausschu-ß des Schweizerischen Zei-- tungsverlegcr-Bereins wird in Übereinstimmung mit dem Vorgehen des Zeitirngsverlegervereins für den Kanton Bern, der nächsten Ge neralversammlung einen Antrag unterbreiten, durch den erreicht wer den soll, die Aufnahme von Preisrätsel-Inseraten abzulehnen. Zusammenschluß der selbständigen Vertreter des Vcrlagsbuchhan- dels. - Der Zentralverband Deutscher -Handelsvertreter-Vereine, Ber lin NW 7, Georgenstr. 47, der Spitzenverband des selbständigen Han- delsvertretungsgcwerbes, fordert zu einem Zusammenschluß der selb ständigen Vertreter des Verlagsbuchhandels auf. Wir verweisen auf die Anzeige in dieser Nummer auf Seite 2169. Zunahme der Zahl der Rundfunkteilnehmer. Im Laufe des Januar ist die Zahl der Rundfunkteilnehmer in Deutschlan d uni 86 546 auf 1 108 845 gestiegen. Berlin weist wieder die stärkste Zu nahmezahl auf, denn die Teilnehmerzahl in Berlin hat sich von 443 607 auf 481013 erhöht. Auch in den anderen Sendebezirken ist ein starker Zuwachs der Teilnehmer zu verzeichnen, so hat Hamburg jetzt 136 603, Leipzig 117 678, München 95 238 Hörer, der Sendcbczirk Münster- Dortmund—Elberfeld 94 722, Frankfurt a. M. 73 710 Rund funkteilnehmer; in den östlichen Sendebezirkcn Breslau—Gleiwitz ist die Hörerzahl um 6000 auf 64 908 und in Königsberg auf 16 441 ge stiegen; Stuttgarts Teilnchmerzahl ist von 27 388 aus 28 482 gestiegen. Reichsgcsundheitswochc April 1926. — In der Zeit vom 18. bis 25. April wird aus Veranlassung sämtlicher an der gesundheitlichen Volksaufklärung interessierten Körperschaften eine Neichsgcsundheits- woche veranstaltet, in der an möglichst zahlreichen Orten des deutschen Reiches mit allen Mitteln der Belehrung und der Propaganda die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit der Gesundheitspflege gelenkt werden soll. Es empfiehlt sich für den Buchhandel, durch Ausstellun gen, Schaufensterauslagen usw. den Verkauf der einschlägigen Litera tur zu fördern und dadurch auch die Bestrebungen der Reichsgcsund- heitswoche zu unterstützen. 270 Deutsche Photographische Ausstellung in Frankfurt a. M. 1926. Der Centralverband (Rcichsverband) Deutscher Pholographenvereim und Innungen E. V. hält seine diesjährige große Hauptversammlung in Frankfurt a. M. ab. In Verbindung damit wird im »Haus Werk bund« vom 14. August bis 1. September die Deutsche Photographische Ausstellung 1926 stattfindcn. Auskünfte durch die Ausstellungsleitung Frankfurt a. M., -Haus Osfenbach. Moses Mendelssohns 200. Geburtstag. — Anläßlich der 200. Wiederkehr des Geburtstages Moses Mendelssohns im Jahre 1929 bereitet ein Komitee eine kritische Gesamtausgabe der Schriften Moses Mendelssohns vor. Ta es nach Möglichkeit alles erreichbare Material zu verwerten bestrebt ist, bittet es alle Besitzer von Hand schriften, Erstdrucken oder Briefen Moses Mendelssohns um gütige Nachricht über dieselben und um leihweise Überlassung. Zuschriften sind an die Adresse von Herrn Professor Julius Guttmann. Berlin NW, Wullenwcbcrstraße 2, zu richten. BerkeHrsniichrWeli. Ermäßigte Gebühren für bestimmte Arten von Drucksachen nach dem Ausland. Unsere Veröffentlichungen über düse Ermäßigung, zu letzt im Bbl. Nr. 9 auf S. 51 unter Verkehrsnachrichtcn, scheinen im deutschen Verlagsbuchhandel wenig Beachtung zu finden, wie nach stehender Brief einer Pariser Verlagsfirma zeigt: »Obschon seit dem 1. Oktober 1925 das Kreuzband-Porto für Bücher und Zeitschriften nach Frankreich um die Hälfte ermäßigt worden ist, wird uns immer noch zu den alten Portosätzen berechnet und geliefert. Nicht weniger als 17 Verleger haben uns in den letzten Wochen die vor dem 1. Oktober 1925 gültigen Gebühren berechnet. Wir bedauern dieses sehr. Es handelt sich zwar immer nur um relativ kleine Beträge, aber für uns sind diese Beträge in deutschem Gelde sehr hoch, und »viele Körner machen einen Hausen«. Wir wären denjenigen Verlegern, die von den ermäßigten Portosätzen nach Frankreich noch nicht Kenntnis genommen haben, sehr dank bar, wenn sie uns künftig die neuen Gebühren (je 100 Gramm 5 Pf.) berechnen würden. Hierdurch blieben sowohl uns als auch unserm Leipziger Vertreter, Herrn K. F. Koehler Kommissionsgeschäft, kost spielige Reklamationen erspart. Paris (Ve), den 20. Februar 1926. D-rUu» amiltq,« «ei»l-lll»r>«. a« S5 Februar 1986 am 26 Februar 1988 AeldkurS Briefkurs »eldkurs Briefkur» i L 8 -.388 80.<3t -».4« 1.715 OSIo. . 91.81 100 Kr. 109.24 100 Kr. - r 4.195 10« Frc». 19.05 16.8^ I Yen KM Kr 13.455 10. 80 81.2V5 Sofia . . . 3.055 7.40 Wien . . 100 SLill 59.28 58.30 5.e95 81.07 81 .,.7 I wrl. L 8.,75 S.I87 5,91 Bukarest . . R,«a . . . . «wno. . . . l«> -,,-ss »IMS PersonaliMMell. Jubiläcu. — Am 1. März besteht die Firma Otto Kaveu's Leihbibliotheken in Hamburg 25 Jahre. Der Inhaber dieses Geschäfts, Herr Otto Kaven, der von 1893—96 in Nud. Koch s Hofbuchhandlung in Brandenburg a. H. gelernt hatte, war bereits zwei
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