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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-03-09
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
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^ 57, 9, März 1926, Redaklioneller Teil. — Sprechsaal. vörse^latt f. d. Dkschn. vuchhandet. Brtefsendungen zugelassen und werden bereits in größerer Zahl von Banken, industriellen Werken, Geschäftshäusern, Zeitungen usw. zur Freistempelung der gesamten Briefpost, also auch der Briefe, Postkarten, kurz aller Briefsendungen benutzt. Die mit ihnen hergestellten Stempel enthalten den Tagesstempel, eine Kontrollzahl, den Namen des Be nutzers und die für die Einzelsendung in Betracht kommende tarif mäßige Postgebühr. Der Francotyp-Stempel ist also ebenso zu be werten wie eine Briefmarke. PersonaliillAWkii. Promotion. — Herr Verlagsbuchhändler und Buchdruckereibesitzer Julius Bl ach, Mitinhaber der Firma H. Meyer's Buchdruckerei in Halberstadt, erwarb an der rechts- und staatswissenschaft lichen Fakultät der Universität Halle die Würde eines Doktors der Staatswissenschaften auf Grund einer Arbeit: Die Arbeits- und Lohn verhältnisse im deutschen Buchdruckgewerbe 1914 bis 1925. Drucksachenporto nach Lettland. Die meisten der Herren Verleger beachten noch nicht die Porto ermäßigung für Kreuzbänder nach Lettland ss. a. Bbl. 1926, Nr. 55, S. 307, Nr. 51, S. 283 und Nr. 49, S. 270) und frankieren und be lasten uns nach dem früheren Tarif. Seit 1. Oktober 1925 ist für Drucksachen aus Deutschland der Tarif von 5 Pf. für je 100 Gramm festgesetzt, und wir bitten demgemäß zu frankieren. Unrichtige Port' und deren Berechnung werden wir künftig nicht anerkennen und die Differenz den Absendern belasten. Riga, den 2. März 1926. Verein der Buch- u. Musikalienhändler Lettlands. Zur Beherzigung. Ehrenvolle Berujung. — Herr vr. pbil. Funk, seit Jahren Mitglied der Verlags-Redaktion des Verlags Josef Kösel L Friedrich Pustet, Komm.-Ges. in München, ist auf den Lehrstuhl für Ge schichte und neuere deutsche Literatur an der staatlichen Akademie zu Braunsberg in Ostpreußen als ordentlicher Professor berufen worden, vr. Funk, dem gleichzeitig eine Berufung an eine bayerische Hoch schule vorlag, hat sich, wie wir hören, für Braunsberg entschieden und die Berufung angenommen. Damit ist einem nicht nur in Fach kreisen bekannten und geschätzten süddeutschen Gelehrten der Weg zu erfolgreicher akademischer Laufbahn gesichert. Die wertvolle Mit arbeit des Herrn Professor vr. Funk als wissenschaftlichen Beraters bleibt dem Verlag Kösel L Pustet auch von Braunsberg aus ge sichert. 70. Geburtstag. - Herr Heinz König in Lüneburg, der Altmeister deutscher Schriftknnst, wie ihn der Vorsitzende des Vereins Deutscher Auchkünstler, Professor Hugo Steiner-Prag, in einem Glück wunschtelegramm nannte, wurde am 28. Februar 70 Jahre alt. Aus einem Glückwunschschreiben der Mergenthaler Setzmaschinen-Fabrik ist in den Lüneburgschen Anzeigen vom 1. März folgende Stelle wieder- gegebcn: »Das Buchgewerbe nicht allein Deutschlands, sondern auch anderer Länder erkennt Sie als einen der hervorragendsten Meister der Schrift an, der die Kunst der Alten in moderner Auffassung wieder lebendig machte. Man braucht nur an Ihre klassische Römische Antiqua zu denken, die bereits im Jahre 1885 erschien, oder an die formvollen dete Münchener Renaissance-Fraktur, die zu der gleichen Zeit entstand. Auch für unsere Linotype haben Sie schöne Schriftformen erfunden, und so trägt Ihren Namen mit Recht unsere ,Heinz König Linotype- Fraktur'«. Gestorben: am 28. Februar im Krankenhause Herr Otto Schmidt in Leipzig im Alter von 67 Jahren. Der Verstorbene war ein treuer Mitarbeiter des Hauses Breitkopf L Härtel in Leipzig, das ihn nach fast 43jähriger Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand versetzen wollte. Viele Jahre hat Herr Schmidt die Abrcchnungsarbeiten für die Krankenkasse, die Invaliden versicherung usw. erledigt und hat sich dabei stets seinen Kollegen gegenüber äußerst hilfsbereit gezeigt und jederzeit freundliche Auskunft gegeben. Sprechfaul. sOhae Verantwortung der Redaktion,' jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Dringende Bitte an alle Schulbücherverleger. Es mehren sich in den letzten Tagen die Fälle, wo Schulbücher- verlcger die Faktnrcnbcträgc für Schulbücher, die wir zwar schon jetzt bestellten, aber erst im April nnd Mai verkaufen können, durch die BAG erheben. Unsere Kassen sind bei dem augenblicklich schlechten Geschäfts gang nicht so gefüllt, das; wir diesen Anforderungen entsprechen könnten. Im Interesse einer geregelten Erledigung der Bestellungen haben wir zeitig bestellt und bitten dringend von der Einziehung der Beträge auf diesem Wege Abstand zu nehmen. Wir müssen Kredite haben. Wir werden selbstverständlich so bald als möglich alle Forderungen erledigen. Sollte ein Ver leger unseren Wünschen nicht entsprechen können, so erwarten wir um gehende Benachrichtigung. Ortsverein Düsseldorfer Buchhändler. I. A.: Ludwig Kinet, Buchhandlung G. m. b. H. I Die durch die Zeitverhältnisse wieder in erhöhtem Maße bedingten K o m m i s s i o n s l i e f e r u n g c n lassen es angebracht erscheinen, das Sortiment zu bitten, bei Rücksendung der Werke auf gute, schützende Verpackung mehr als bisher Rücksicht zu nehmen. Die Sorglosigkeit des Personals ist in diesem Punkte in einzelnen Fällen geradezu grotesk. Kunstpublikationen, selbst solche höheren Wertes, werden sehr oft ohne die 'dazugehörenden Kartons remittiert, die Werke in leichte Umhüllung gelegt und so zur Post gegeben. Nicht nur daß der Verlag jetzt genötigt wird, neue Kartons anfertigen zu lassen, erhält er außerdem Bücher mit abgestoßenen Ecken und ver beulten Rücken, die als neu in keinem Falle zu verwerten sind. Die Unfruchtbarkeit der Korrespondenz über diese Mißachtung 'kennt jeder Kollege zur Genüge. Sie trägt gewiß nicht dazu bei, die Bedingt- Versendung als sonderlich nützlich anzusehen. Eine Unsitte, die als Folge der wirtschaftlichen Verhältnisse sich eingestellt hat, ist die Remission bar, bzw. fest bezogener Werke ohne Nücksendungserlaubnis des Verlegers. Es dürfte kein unbilliges Ver langen sein, eine Rücksendung nur unter dieser Voraussetzung als berechtigt anzusehcn. Gern wird der^Verlag seinen Geschäftsfreunden auch einmal Ar tikel Umtauschen, sofern ihm nicht gewisse Vereinbarungen mit dem Autor oder andere Gründe hier Beschränkungen auferlegen. Etwas anderes ist es, wenn Bücher aus Bezügen der Inflationszeit zur Re mission kommen oder solche, die in größeren Posten zu Vorzugs bedingungen geliefert wurden. Hier sind dem Verlag Grenzen ge zogen, die er, will er als guter Kaufmann handeln, ntcht überschreiten darf. Besonders das Verlangen des Umtauschs von Werken aus den Bezügen der Papiermark-Periode möchte ich als in allen Fällen direkt unmöglich bezeichnen. Für diese Lieferungen wurden seinerzeit Be träge abgeführt, die lächerlich gering waren, zumal vor Einführung der Schlüsselzahlen. Die Schlüsselzahlen brachten Besserung, trotzdem sind die Gründe einleuchtend genug, Werke aus der Inflationszeit weder zurücknehmen, noch Umtauschen zu können. Sinnlos ist cs doch, Neuigkeiten gegen solche, meist als »wenig gangbare Bücher Ihres Verlags« benannte Werke zu erbitten. Wenn diese Art Bücher auf den »Tisch des billigen Buches« gebracht werden, dürften auch sie mit der Zeit einen Käufer finden. Als Selbstverständlichkeit sollte man annehmcn können, daß be schädigte oder unansehnlich gewordene Bücher von der Rücknahme oder vom Tausch ausgenommen werden. Ebenso sollte für Bücher mit cin- geklcbten Firmcnschildchen ein Entgegenkommen nicht beansprucht wer den. Welcher Sortimenter würde wohl diese Nemittenden-Exemplare als neu annehmen? Entfernung der Etiketten ohne Beschädigung des Vorsatzes ist meist unmöglich. Ferner sei an dieser Stelle darauf hin- gewlescn, daß auch sehr häufig unterlassen wird, dem Verlag für die auf Wunsch in Kommission gesandten Werke die Spesen zu ver güten. Diese Beträge, die als bare Auslagen zu betrachten sind, gelten unter allen Umständen als zahlungspslichtig. In jedem Falle wird der Sortimenter immer die Unterstützung des Verlegers finden, wenn dieser sieht, daß er sorgfältige Behandlung seiner Ansichtssendungen erwarten kann und ihm, sofern er die Sen dung wieder zurückerhält, nicht noch Schaden durch Remission defekter Exemplare erwächst. Die Herren Kollegen vom Sortiment zu bitten, den hier ange führten Punkten ihre freundliche Aufmerksamkeit zu widmen und bei zutragen, unerquickliche Schreibereien für beide Teile zu mindern, sei Zweck dieser Ausführungen. München. W. Geppert. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert t. — Verlas,: Der Börsen vcretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche« BuchhändlcrhauS. Druck: E.Hedrich Nachf. (Abt. Ram m L Seeman n). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 lBuchhändlerhauSs. 320
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