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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-03-09
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1926
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- Deutsch
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Xe 57, 9. März 1926. Redaktioneller Teil. kibüoxrspliie tler ^orialvvisseli^ctiaften. Nonatsbekte cker Luob- 4°. Vioi-teljäbrlieb iVlü. 18.—, jübrlieb ^Ilr. 72.—. Längere Zeit schien es. als ob die nunmehr bereits im 21. Jahr gange stehende, früher im Verlag Hans Robert Engelmann erscheinende »Bibliographie der Sozialwifsenschaften« (früher »Sozialwissenschnft- lichcs Literaturblatt«) dem großen Sterben der wissenschaftlichen Zeit schriften zum Opfer fallen sollte. Dem geistigen Arbeiter aus dein Felde der Wirtschafts-Wissenschaften und des öffentlichen Lebens wäre damit ein sehr wertvolles bibliographisches Hilfsmittel genommen wor den, -das in seiner Art zweifellos einzig dastcht. Sehr dankenswerter weise hat jedoch seit einem Jahre trotz entgegenstehender Hemmnisse das Statistische Neichsamt die Herausgabe der Bibliographie über nommen. sodaß nunmehr wohl mit ihrem dauernden Wicdererscheincn gerechnet werden kann. Der Verlag des Blattes ging an Neimar Hobbing über. Besonders erfreulich ist, das; die bisher leider fehlenden Jahrgänge 1920, 1921 und 1924 noch nachträglich herausgebracht wer den sollen. Bei einer derartigen Bibliographie ist ja das Fehlen ein zelner Jahrgänge besonders schmerzlich. Die »Bibliographie der Sozialwissen schäften« stellt uach Sorgfalt und Vollständigkeit der Bearbeitung ein Musterstück deutscher biblio graphischer Arbeit dar. Monatlich erscheint ein Heft von 5—6 Bogen Umfang, in dem wohl schwerlich weniger als 4—6090 Titel enthalten sind. Jährlich mag sich also die bearbeitete Titelzahl auf rund 50 000 stellen. Schon aus diesen Zahlenangaben ist die Gründlichkeit der hier geleisteten bibliographischen Arbeit ersichtlich. Die deutsche Buch- und Zeitschriftenlitcratur ist in weitestem Umfange berücksichtigt: auch sind die Bearbeiter bemüht, die Literatur des Auslands (namentlich die Englands, Frankreichs und der Vereinigten Staaten) in möglichst gro ßem Umfange heranzuziehen. Es handelt sich dabei um eine reine Titelbibliographie, die Buchliteratur und Zeitschriftenaufsätze umfaßt. Der in den vorigen Jahrgängen gemachte Versuch der Ausgestaltung zu einem »Sozialwifsciischastlichen Literaturblatt« durch Aufnahme von Besprechungen ist wieder fallen gelassen worden. — Der Name »Biblio graphie der Sozialwissenschaften« ist für den reichen Inhalt eigentlich zu eng gefaßt; denn es wird tatsächlich alles erfaßt, was mit Wirtschaft, Finanzwesen, Verwaltung, Politik irgendwie in Beziehung steht. So findet man — um die Spannweite des Inhalts anzudeuten — ebenso wohl Kricgsschiildfrage wie Missionswesen, Schülerselbstverivaltung wie Obstbau', Alkoholfragc wie Gemeindeverwaltung nsw. usw. Jedem Heft ist ein alphabetisches Verfasserregister beigegeben. Die schwierigste Frage bei einer Bibliographie dieses Umfangs ist die Anordnung. Es werden in der »B. d. S.« 10 Hauptgruppen unter schieden: Allgemeines, Allgemeine Soziologie, Spezielle Soziologie. Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Theoretische Sozialökonomik, Prak tische Sozialökonomik, Sozialpolitik, Politik. Finanzwesen, Statistik. Diese Hauptabteilungen zerfallen wieder in eine Anzahl Unterabteilun gen (bis zu 19). diese wieder in eine große Anzahl von Einzelschlag- wortcn. Eine Kritik wird in erster Linie bei dieser Frage der An ordnung einzusetzen haben: mir scheint, daß in vieler Beziehung eine systematischere, klarere und leichter übersichtliche Anordnung möglich wäre. Dies im Einzelnen auszusühren ist hier nicht der Ort. Zweifellos wird der Sozialwissenschaftler heute ohne die »B. d. S.« nicht mehr anskommen, können. Aber auch der Historiker, der Sozial hygieniker, der Theologe und Pädagoge werden an ihr ebensowenig Vorbeigehen können wie der Politiker, der Mann der Staats- und Kommunalverwaltung und in recht hohem Maße auch der Mann des praktischen Wirtschaftslebens. Di-e »Bibliographie der Sozialwissen- schaftcn« ist Heute noch längst nicht so bekannt, wie sie das bei der Gründlichkeit und Vielseitigkeit der in ihr geleisteten Arbeit verdient: cs ist Recht und Pflicht, nachdrücklich auf sie hinzuweisen. vr. Karl C. Thalhei m. Für die buchdündierische Fuchbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Redaktion des Börsenblattes, Leipzig, Buchhändlerhaus. Gerichtsweg 26, zu richten. Vorhergehende Liste 1926, Nr. 51. Bücher, Broschüren usw. Anleitung und Vorlagen für geschnittene und ge- punzte L e d e r a r b e i t e n. Mit einer Beschreibung der ein fachen Buchbindearbeiten für den Liebhaber. Leipzig: Leipziger Buchbinderei Aktiengesellschaft. (1926.) 99 S. mit Abbild, u. 12 Tafeln. Leinen Mk. 4.—. 314 Die Prinz- und Lederschnittarbeiten waren in den Jahren der Vorkriegszeit sehr beliebt und hatten zahlreiche Freunde imd An hänger. Leider.brachten der Krieg und die Nachkriegsjahre eine Unterbrechung in der Herstellung der notwendigen Materialien, sodaß den Freunden dieser Kunst die Gelegenheit genommen war. sie auszmiben. Das obengenannte Merkchen, das in seiner Zusammenstellung dem modernen Charakter vollkommen angepaßt ist. gibt genaue Anleitung über die Ausführung der Arbeiten selbst, sowie eine Menge Anregungen für Pnnzarbeiten. Es ist sehr gut ausgestattet, und die zahlreichen Abbildungen und Vor lagen ergänzen vortrefflich den Text. Es empfiehlt sich, daß sich auch Buchhändler mit diesem Zweig der Buchbinderei näher ver traut machen. kür cken 6ueb-, kungt- unck dlugikslieu- k 3 n ck 6 I. kr. 9 v. 26. b'abruar 1926. ^Viov. ^us ckom Inkrilt: 6?§b3ncke1 1926. 111 8. klorrv. kr. 6.—. Die A u f w e r t u n g s g e s e tz e vom 16. Juli 1925. Nebst der Durch führnngsverordnung vom 29. November 1925 und allen übrigen Ausführungsbcstimmungen des Reichs. Textausgabe. Zweite, er weiterte Ausl. München: C. H. Bcck'sche Verlagsbuchh. 1926. Xl. 172 S. Leinen Mk. 1.80. Die Becksche Textausgabe der Aufwertungsgcsetze vom 16. Juli 1926 bringt in ihrer neuen Ausgabe, die doppelt so stark ist mio die erste, die neuen Durchführungsverordnungen vom 29. Novem ber 1925, sowie die Verordnungen über die Aufforderung zur Anmeldung des Altbesitzes von Jndustrieobligationen und ebenso die Durchführungsbestimmungen zum Ablösungsgesetz. Diese Ab teilung enthält sämtliche Verordnungen und Bekanntmachungen, die seit dem Erlaß des Gesetzes hierzu veröffentlicht sind. Auch für jeden Besitzer einer früheren Auflage der Aufwertungsgesetze ist die neue Auflage dieser Beckscheu Ausgabe unentbehrlich. Vrirtb, ckoiiauu ^mbro8iu8, I-eipLig: kleckiLinisebe kovi- ZavZ, kr. 3. Breitkopfs Nachrichten an den Musikalieuhandel aller Länder. Nachrichten- u. Werbeblatt für das Haus Breitkopf L Härtel, Leipzig. 2. Jahrg., Heft 3. Aus dem Inhalt: Bachs Passions- musikeu. — Das neueste Werk Hermann Zilchers. kous l'eeduiZebs 6 ücd er. klonutsbei-iebt über ckie leeluriseken Iüteratur§ediete. 3. ck3br§., kr. 2/3. Hamburg: kovsen L klrmseb. ^u§ ckem Inbalt: dlockerne kaukunst. — Dipl.-InZ. 0 Drüniß: klektrvteebniü. — Im ckanuar 1926 krsebienenos. Der Blaue Bücherkurier für den Sortimentsbuchhandel, früher Novitätcnanzciger. Nr. 577, 578. Wien. Aus dem Inhalt der Hefte: Welche Bücher werden am meisten gelesen? — Papier- sintslut in Deutschland. — Rückblick auf die Verlagsarbeit des Berlages Herder in Freiburg i. Br. im Jahre 1925. — P. Stefan : Ein Welt-Musikverlag in Wien. — Der Kampf gegen die Porno graphie. Der Buch- und Z e i t s ch r i f t e n h a n d e l. 47. Jahrg.. Nr. 9 v. 28. Februar 1926. Berlin. Aus dem Inhalt: E. Drahn: Zur Geschichte der deutschen, Zeitschriften. X: Historische Zeitschriften. (Forts.) Der B u ch h a u d e l s a n g e st e l l t e. 5. Jahrg., Nr. 2. Leipzig. Aus dem Inhalt: P. Kirchhofs: Der Jnngbuchhändler und die Buchführung. Die Buchführung als seelischer Begriff. — N. Schollbach: Zur Verlagspropaganda. Der Buchhändle r. 7. Jahrg.. Nr. 6/7 v. 1. März 1926. Neichen- berg. Aus dem Inhalt: F. Schnabel: Rückblick und Ausschau. Allgemeine Buchhändler-Zeitung. 28. Jahrg., Nr. 9 vom 3. März 1926. Aus dem Inhalt: Die Werbeabteilung des Sor timents (Forts.). — Zum Kampf gegen die Buchgemeinschafteu.
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