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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1926-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1926
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- Deutsch
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47, 25. Februar 1926. Sprechsaal. dem zweiten Fall muhte ich — soll ich sage» mit Erstaunen oder Em pörung — feststellen. daß angesehene Verlag« in Stuttgart. Hamburg. Leipzig nss. augenblickliche Vorteile höher einznschätzen scheinen als ihre Pslichten gegenüber dem regelrechten ortsansässigen Sortiment. Man predigt uns von der Erziehung brauchbaren buchhändlerische» Nach wuchses. Es wird bald kein junger Mensch mehr so dumm sein, 8 Jahre Lehrzeit durchzumachen, wenn es ohne diese auch geht. Dem Ansehen des Buchhandels ist jedcnsalls die Haltung der betressenden Verleger nicht zuträglich, Augsburg, Februar 1928. F. Schott. Gestohlenes Buch. Am 15. Februar kauften mir unter Vorbehalt des Rückkaufs das Werk Meyer-Berner, »In Tälern und Höhen des Himalaja«, Parey- Berlin, an. Wie wir von vornherein annahmen, wurde das Buch nicht zuriickgckauft und unsere Vermutung, bekräftigt durch besondere Begleitumstände, daß das Buch gestohlen ist, bestätigt. Sollte einer -er Herren Kollegen das Buch vermissen, so bitten wir, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Augsburg. Lamport L Comp. „Gesuchte Bücher". In der Abteilung »Gesuchte Bücher« des Börsenblattes besteht leider seit alters her die schlechte Angewohnheit, die genauen An schriften der suchenden Firmen wegzulassen. Obwohl fast die meisten direkte Angebote wünschen, nehmen sie sich doch nicht die Mühe, ihre genaue Adresse anzugcbcn, obwohl durch genügende Abkürzung fast immer auf einer Zeile alles Notwendige anzugcbcn wäre. Die täg liche Arbeit des Offcrierens ist meist keine besonders erfreuliche oder nutzbringende, weshalb sie auch nur von verhältnismäßig wenigen Firmen regelmäßig geleistet wird, sie kann aber direkt unangenehm werden, wenn man bei jeder Offerte erst das Adreßbuch mälzen muß. Ich bin überzeugt, daß viele Firmen genaue Angaben unterlassen, weil sie der Ansicht sind, daß ihre Firma so bekannt ist, daß sie auch ohne Straßenangabe zu finden wäre. Dies ist zweifellos richtig, doch be steht wohl kein Grund, warum die Post unnötig belastet werden soll, dann aber hat die anbictende Firma doch den Wunsch, daß ihre Of ferte schnell an den Adressaten kommt, und wird schließlich doch zur Sicherheit die Straße nachschlagen und augebeu. Ich glaube doch, daß ich täglich wenigstens fünf Minuten durch solche unnötige Arbeit verliere, was im Jahre fast vier Tage ausmacht. — Eine Merschrift- zeile mit genauer Adresse kann etwa 26 Buchstaben ohne die Punkte enthalten, sodaß, um nur einige Beispiele aus dem letzten Börsen blatt zu nehmen, die Firma Emil Weise ebensogut angeben könnte: E. Weise, Dresdeu-A., Kreuzstr. 6, statt Emil Weise's Buchh., Dres- den-A., oder Seemann, Berlin NW. 6, Karlstr. 18, statt Siegfried Seemann, Berlin NW. 6. Daun ist dem Offerierenden die Arbeit des Nachschlagens erspart. Leipzig. R u d o l f D i m p f e l. Fliegende Buchhändler. Wie mir von der Firma Gustav Engelhardt Nachf., Oskar Stell- ber, Buchhandlung in Wolfenbiittel, mitgeteilt wird, haben zwei junge Leute in Stahlhelmkleidung in Wolfenbüttel versucht, mein im Einvernehmen mit dem Reichspräsidenten erschienenes »H i u d e u - b u r g - I a h r b u ch« 1926 zum Preise von Mk. 1.50 zu verkaufen. Der Ladenpreis des Buches beträgt nur 1 Mark. Der über diese Summe geforderte Betrag soll angeblich im Aufträge der dortigen Stahlhelm gruppe für einen guten Zweck verwendet werden. Ter dortigen Or ganisation ist davon jedoch nichts bekannt. Falls diese Hausierer, die unberechtigt die Stahlhelmkleidung tragen, auch an anderen Orten mein Verlagswerk zu einem zu hohen Preise anbieten sollten, bitte ich die Namen festzustellen und meiner Firma Mitteilung zu machen. Berlin W. 9, Potsüamerstraße 13. K. F. Koehler, Verlag. Vorsicht! Am 9. Juni vorigen Jahres lieferte ich an die Firma Limone tliokki lübruiris, kiapo 1 i, Via Lau Laolo Xo. 8, Bücher im Werte von 182.30 Schweizer Franken. Cioffi gab eine Bankreserenz aus. Trotz wiederholten Mahnungen war kein Geld z» bekomme». Heute erhalte ich nun von der Auskunftei eine Nachrichi. wonach Cioffi schon im Jahre 1911 mit einem kleinen Papiergeschäft falliert hat. Büchergcwölbe Alt-Danzig. Anfrage. Ist nach dem Kriege erschienen ein Ortslexikon von Europa oder von allen Erdteilen, ähnlich Ritters geographisch-statist. Lexikon? Nähere Angaben gefl. an d. R e d. d. B b l. Wer ist Verleger der Schrift »Wilhelm der Letzte, Wo ist mein Land, wo ist mein Volk geblieben?«? Mitteilungen an die Redaktion d. Bbl. Bezugsquellen für englische Bücher. (Vgl. Bbl. Nr. 21, 29 und 37.) Zu unserer Anfrage wird uns nachträglich noch die Firma Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent L Co. Ltd., London E.C. 4, Ltatiouers Hall Court, empfohlen, die in einem Rundschreiben ausdrücklich darauf hiuweist, daß der Streik des Hilfspersonals im englischen Buchhandel mit dem 15. Februar endgültig beendet ist, und daß die Arbeit zu den Be dingungen der Unternehmer wieder ausgenommen wurde. Der eng lische Buchhandel sei nunmehr frei von den Einwirkungen der Ge werkschaften, und prompteste Belieferung könne für die Zukunft ge währleistet werden. Bequemlichkeit oder Unkenntnis? Zum vierten Male gehen mir innerhalb 8 Tagen durch meinen Autor Prof. Much in Hamburg Bestellungen auf seine neue Schrift »Homöopathie« und die im Sommer v. I. erschienenen »Aphorismen zum Heilproblem« zu. Der Verfasser nimmt natürlich an, ich habe seine Schriften nicht genügend im Buchhandel bekannt gemacht, ab gesehen davon, daß ihm beständig Porto-Auslagen für die Über mittlung der Bestellungen erwachsen. Zwei der Firmen behaupten kaltblütig, daß sic die Bücher in der Bibliographie nicht fänden. Ich kann aber die Daten Nachweisen, an welchen die beiden Schriften nicht nur in der Bibliographie, sondern auch im Börsenblatt wiederholt angezeigt worden sind. Es zeugt von einer Bequemlichkeit ohne gleichen, wenn mau Werke eines so bekannten Autors wie Prof. Much, der seine wissenschaftlichen Publikationen bisher fast sämtlich an einer Stelle verlegte, nicht finden kann, und etwas mehr Genauigkeit beim Nachsuchen wäre am Platze. Es wundert mich besonders, daß unter den vier Firmen eine Kieler Universitäts-Buchhand lung ist, deren Personal anscheinend von dem Forscher Much in Hamburg, der auch als Kunst-Schriftsteller bekannt ist, noch nie etwas gehört hat. Zur Erinnerung habe ich auf der 3. Umschlagseite dieser Nummer die betreffenden Bücher nochmals augeküudigt. Leipzig. Curt Kabitzsch. Ladenkassen. IVgl. Böl. Nr. 17 und 2S.j Äs geeignet« Kontrollkassen werden dem Börsenblatt noch nach- stehende gemeldet: Kiehl' sche Kontrollkassen, zu beziehen von P a u l B ö t t - ger in Bernburg, Kaiserstraße 1s, Pultschreibekassen, lieferbar von Georg Schnabel, Borna b. Leipzig, am Neichstor. Von den Lieferanten können Prospekte bezogen werden. Krupp-Negistrierkassen liefert die Krupp-Negi strier k a s s e n - G e s e l l s ch a s t m. b. H., Berlin W. 9, Bellcvuestraße 14. Wir weisen noch darauf hin, daß die im Bbl. Nr. 25 mitgetcilte Firma Komet Aktiengesellschaft in Berlin erloschen ist. Eine Bitte zur Leipziger Messe. Laßt im Meßgebände das Rauchen sein. Erstens ist es gerade zu fahrlässig, wenn in den Meßhäuseru Zigaretten uns Zigarren äu ge bräunt werden. Zweitens erschwert mau den Nichtrauchern und vor allen Dingen den Damen die Arbeit ganz kolossal. Delitzsch. Gustav Krause. verantwortl. Redakteur: R i ch a r d Ä l b e r t i7 - «erlag: Der «ürsenoeretn der Deutschen Buchhändler ,u «et^tg. Deutsche» BESndlerhau«. Druck: E.Hedrich Nachf. (Abt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 2S (Buchhändlerhaus,. 260
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