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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1927
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- Deutsch
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Die in fremden Sprachen vorliegenden Verlagsveröffentlichungen verteilen sich nach Fremdsprachen geordnet folgendermaßen: Oktober Sept. Fremdsprache 28 33 Englisch 22 12 Französisch 4 5 Griechisch (alt) 4 6 Hebräisch 3 2 Italienisch 15 8 Lateinisch 6 Polnisch 5 6 Russisch 2 4 Spanisch 27 5 Verschiedenes 3 1 Esperanto 119 81 Fremdsprachliche Bücher insgesamt Die Verteilung der Bücher, die in deutschen Übersetzungen vorliegen, ist aus folgender Aufstellung ersichtlich: Anzahl der Bücher übersetzte Fremdsprache Oktober September 14 6 Dänisch oder Norwegisch 34 26 Englisch 35 12 Französisch 6 7 Griechisch (alt) 2 5 2 1 5 2 Italienisch 9 5 Lateinisch 15 8 Russisch 6 5 Schwedisch 1 3 Spanisch 7 7 Verschiedenes 136 87 Deutsche Übersetzungen insgesamt Alle nicht abgeschlossenen Fortsetzungswerke und Zeitschriften sowie Anschauungsbilder und Landkarten blieben unberücksichtigt, sodaß nur die reine Buch Produktion des deutschen Verlagsbuchhandels, so weit sie in den Wöchentlichen Verzeichnissen des Berichtsmonats Aufnahme fand — die tatsächliche Erscheinungszeit ist zum Teil eine andere —, ausgezählt wurde. Zu beachten ist auch, daß dabei nicht nur im engeren Sinne den Buchhandel interessierende Literatur, sondern alle selbständigen und in die Wöchentlichen Verzeichnisse aufgenommenen Druckschriften berücksichtigt sind. Ludwig Schönrock. Mine Mitteilungen. Die hundertste Wiederkehr des Todestags von Johann Heinrich Pestalozzi am 17. Februar 1927 wird zu unzähligen Feiern Anlaß geben. Wenige Namen bedeuten breiten und gerade sehr rührigen Kreisen so riet wie der dieses Bol-kssrenn-des und Schulmannes. Über all bereitet die Lehr er weit öffentliche Feiern und Vorträge vor. Die Städte planen BUHerspenden an Schüler und Büchereien. Das »Z entra linst-i tu t für Erziehung und Unterricht« in Berlin hat jetzt schon begonnen, durch wöchentliche Vorträge auch im Rundfunk Pestalozzis Werk und Bedeutung barzufte'llen. Am 12. Ap-Vil hält gemeinsam mit diesem Institut die »Gesellschaft für Er zieh ung und uuterri cht«, Sitz Leipzig, unter dem Thema »Fa milie und Schule« «ine große Tagung in Berlin ab, an di« sich Wauderkurse fürs ganze Land anschließen sollen. Es scheint ohne Frage zu sein, daß hier in breilem Umfange und für so viele Schichten des Volkes wie selten der Boden ausgelockcrt Wird für die Aufnahme der riesigen literarischen Produktion, die sich an Pestalozzi unmittelbar und mittel bar angeschlofsen hat, eilte Gcmntslagc, eine »Gleichförmigkeit des Ge schehens«, um mit Marbe zu reden, die es auf alle Fälle gemein sam werbend ausz-u werten gilt. Wie das geschehen kann, ist hier nicht not zu erörtern. Wer darauf soll hingewiesen werden, daß Pestalozzi dabei nicht nur zu denen in Beziehung zu bringen ist, die mit Lehre und Erziehung ausdrücklich zu tun haben und beinahe mit jedem ihrer Programmworte bei ihm anknüpfen, sondern daß er mindestens ebenso wesentlich für den Beginn aller sozialen Tätigkeit und Bewegung ist. Pestalozzis Werk geht aus vom Elend des Volkes. Hier zu bessern ist sein Ziel. Die Erkenntnis, gegründet aus An schauung, und die Fertigkeit, erworben durch Betätigung, sind nur die Mittel dazu, und ihm widmet er auch sein« Erzählergabc: Pestalozzi ist der Vater der späteren Vokksromane und Dorfgeschichten. I. Ausstellung. — Die Buchhandlung Martin EoentuS Nachs. in Brandenburg < Havel) veranstaltet Ende Januar in ihren neuen großen Geschäftsräumen eine Ausstellung: »Das gute Buch in billigen Sammlungen«. Kommissionssendungen sind ihr erwünscht. Wcihnachtsansstcllungcn. — Der Platz im Bbl. würde nicht aus- reichen, wenn über alle besonderen Veranstaltungen berichtet werden sollte. Es ist aber keine Bevorzugung, wenn nachstehend nur von drei Firmen die Rede ist, sondern der Grund ist darin zu suchen, daß uns eben nur über diese drei Veranstaltungen Zeitungsberichte zu Gesicht gekommen sind. Sie können natürlich nur auszugsweise wieder- gegcben werden. Mer die Ausstellung der Kuhntschen Buchh. Inh. Walter Probst in E isle b e n schrieb das Eislcler Tage blatt: »Es ist schwer, aus der Unzahl von Büchern, mit denen die Gegenwart überschwemmt wird, sogleich das gute Buch herauszusinden. Dazu bedarf es des Rates und der Führung. Von diesem Gesichts punkt ausgehend, hatte die Buchhandlung Walter Probst gestern im Saale des ,Goldenen Schiss' wieder ihre Weihnachtsansstellung ver anstaltet, die außerordentlich gut besucht war. Mit Geschnmck war alles das zusammcngestellt, was unter die Kategorie der guten Bücher fällt. Und eines bewies die Ausstellung noch: baß nämlich heute jeder in der Lage ist, sich ein Buch zu kaufen, das ihn nicht bloß angenehm unter hält, sondern ihm auch für sein innerstes Besen und Leben etwas zu geben vermag. Die Besucher der Ausstellung werden es dankbar empfunden haben, daß ihnen Wege gewiesen wurden durch den Wirr warr unserer heutigen, so ungeheuer großen Bllcherwclt, Winke, die zeigten, wo man geistige Vertiefung zu suchen hat«. Das Kunstantiquariat Max Ziegert in Frankfurt a-. M. hatte eine Sonderschau veranstaltet. Wer die die Frankfurter Zeitung vom 23. Dezember berichtete: »Die kommenden WeihnachtStage haben dem bekannten Antiquariat Max Zieger! Veranlassung gegeben, den Besuchern seiner Ausstellungsräume eine Kostprobe aus den wert vollen Beständen der graphischen Abteilung vorzu-führen. Nicht als eine jener Sonderausstellungen des Antiquariats, -die uns im Laufe des Jahres wiederholt dankenswerte Aufschlüsse über -bestimmte Zeit abschnitt« der Kunstgeschichte -lieferten, sondern als eins Schau, in der sin Nachdruck auf den kulturellsn -Einschlag künstlerisch bedeutsamer Blätter gelegt wird. Wir sehen Tanzdarstell-ungen ans -dem vergan genen Jahrhundert, die erkennen lassen, wieviel Zierlichkeit und Ge schmack unseren Vorfahren eigen war. Es folgen Postbilder als kul turgeschichtliche Spezialitäten, Hu-moristika, Karikaturen »sw. Ein paar kunstgewerbliche Gegenstände, worunter wir aus einen -prachtvollen Glasbecher verweisen, der mit der Darstellung von Napoleon, Goethe und Wieland als «in kultur-geschichtliches Unikum anzusprechen ist, runden -die Schau glücklich ab«. Der Wiener Reichspost vom 21. Dezember v. I. entnehmen- wir -folgenden Bericht: »Auch die Im vorigen Jubeljahr eröffnet- Filiale des Verlags- -und Buchhand-clshauses Herder ln Rom nahm an dem IWjährlgcn Geschäftsjnbiläum Anteil, das der greise Senior der Firma, Geheimrat H. Herder in Fr-eiburg -I. B., im engen Familien kreise -Mit -seinen Angestellten tn aller Stille feierte. Eine -der schönsten Neu-grllndu-ngen dieses um die Pflege katholischer B-uchkult-ur und Wissenschaft hochverdienten Hauses ist di« junge römische Buchnieder lage, die sich in kaum zweijährigem Bestände einen wichtigen Platz im deutschen -Geistesleben Noms errungen hat. Die Herdersche Buch handlung -in Nom pflegt nicht nur Werke katholischer Richtung in Wissenschaft, Kunst, Theologie -und Philosophie, sie hat ihre reichen Bilcherstä-nder -für di« besten Erzeugnisse des Geistes aller Kultur- Nationen offen. So finden wir in der dort jetzt eröfsnetcn Weihnachts- wusstellung nicht nur die großen -deutschen Verlagswerke Herders, nicht nur die Kompendien Mid Lexika -des Verlages, sondern auch wissen schaftliche, Kunst-, Reise- -und Unterhaltun-gslektüre in deutscher Sprache bis zu de-n Kinderbüchern, wie -den Struwwelpeter u. a., -und bis zu der vollständigen -Reihe der Reclamfchcn Universa-lbibliothek. Daneben stehen in hohen Regalen -die besten Werke ausländischer Literaturen. Das -internationale Geistesleben -der Weltstadt Rom spiegelt sich in der Hcrderschen Buchhandlung hier wie in einer großen Bibliothek, und es ist bezeichnend für den deutschen Buch-Händlcrgeist, daß er diese Bölkcrverbundenhei-t der Geister in Rom in einen deutschen Rahmen zu stellen wußte und so nicht nur das Deutschtum im Ausland aus katholischer Grundlage fördert, sondern auch der Stadt Rom selbst ein vorbildliches Institut des Buchhandels geschaffen hat«. Knnstansstcllunge». — -Eine Ausstellung von Schillerarbeiten des Kant-Realgymnasiums Kar-lshorst und des Jahn-Realgymnasiums Lichienbcr-g der Klassen des Malers und Zeichenlehrers Hugo Händel
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