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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1927
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- 1927-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1927
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- Deutsch
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12, IS, Januar 1927, Redaktioneller Teil, — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. vuckkandel. ist vom 17. Januar ab in der Kunstausstellung Der Sturm, Berlin W 9, Potsdamerstraße 134 a, zu sehen. Ferner neue Aqua relle und Zeichnungen von Hugo Scheider-Budapest. — Bei P. H. Beyer L Sohn in Leipzig, Dittrichring W, ist soeben die Januar-Ausstellung e ross net worden; sie bringt Originalgemälde (meist Mpenansichten, aus 'dem Engadin) von Earl Felber-Dachau, Originalgemälde von Professor Carl Stratchmann-Mtinchen lind Haud- zc-ichnungen und Graphik von Georg Queuzel-Leipzig. Geöffnet von 9—^1 und 3—^7 Uhr. — Am 15. Februar zeigt Hans Goltz ln München, Brienuerstraße 8, die große Kandinsky-Jubiläums-Aus- stellung. — Im Frühjahr 1927 veranstaltet I. B. Neu mann in NeivAork eine Souder-Hlusstellung für Max Beckmann, 'in der die seit 1920 entstandenen Gemälde gezeigt werden. Die Krankenkasse Deutscher Buchhandlungsgchilfen, Ersatzkasse, in Leipzig, Hospitalstr. 25, überreicht ihren Mitgliedern der Familien- vcrsicherung, sobald ein bevorstehender Gcburtsfall gemeldet wird, kostenlos eine vom Verbände Kaufmännischer Bcrufskrankenkassen her-a-usgegcbene Broschüre, betitelt: »Säuglings- und Klein kinderpflege«. Es ist zu «begrüßen, daß der Verband kaufmän nischer Berufskran'kenkassen im allgemeinen und die Krankenkasse Deutscher Buchhan-dlungsgehilfen im besonderen für die Verbreitung derartiger aufklärender Schriften eintritt, damit alles Versucht wird, den zurzeit immer noch schlechten Gesundheitszustand, der durch den Krieg und seine Folgen hervorgerufen wurde, zu bessern. Lichtbilder und Zeugnisse bitte zurückscnden! — In jeder Fachzeit schrift und in jeder Tageszeitung findet sich diese Bitte der Redaktion. Denn die Not der stellesuchenden Angestellten ist groß. Zeugnis abschriften und besonders Lichtbilder bedeuten für sie Wertgegen stände, die nur unter Opfern wieder zu ersetzen find. Vergrößert also ihre Not nicht noch unnütz, sondern sendet beides möglichst bald zurück, selbst wenn die große Zahl von Bewertungen von solchen, die von vornherein für die Stelle nicht in Frage kommen, eine gewiß unerwünschte Belastung bedeutet. —.Ein Angestellter teilt uns mit, daß er auf 11 Gesuche auf Chiffreanzeigen iin Bbl. in der Zeit vom 14. Oktober bis 6. Dezember 1926 ohne Nachricht geblieben ist, bzw. die Lichtbilder usw. nicht zurückerha-lten hat. Einführung der deutschen Sprache in den türkischen Schulen (s. a. Bbl. Nr. 6). — Die Konstantinopler Zeitungen melden, daß die türkische Negierung in Angora in sämtlichen türkischen Lyzeen die deutsche Sprache als Pflichtfach eingeführt hat, und zwar im gleichen Um fange, -wie bisher die französische Sprache gelehrt wurde. vr. M. Beschlagnahmte Druckschrift. — Die Beschlagnahme der Exemplare Nummer 52 der Wochenschrift «Derfreie Arbeiter« vom 26. De zember 1926 wird gerichtlich bestätigt. Berlin, 6. 1. 1927. Der Polizeipräsident, Abt. I (Deutsches Fahndnngsblatt Nr. 8386 vom 12. Januar 1927.) AeMMMWen. In Volldrucksachcn sind Zusätze oder Änderungen, die mittels Stempels bewirkt sind, nicht erlaubt. — Solche Ergänzungen sind den handschriftlichen gleichznachten. Di« PO. spricht im § 7, III bei der Aufzählung -der nicht zulässigen Vervielfältigungsarten schlechthin von Stempeln. Es macht also keinen Unterschied, ob die Abdrücke mit einem Handstempel oder einer Stempel maischine hergestellt sind. (Be scheid des Neichspoftministers.) Telegraphische Überweisungen und Auslandübcrweisungcn im Postscheckvcrkehr. — Um Po st Überweisungen telegraphisch ausführen zu lassen, genügt es, auf die roten Überweisungen den Vermerk »tele graphisch« zu setzen. Soll -das Lastschrift-Postscheckamt den Empfänger unmittelbar benachrichtigen, so muß der Vermerk lauten: »Tele graphisch überweisen, Empfänger telegraphisch (schriftlich) benachrich tigen«. In ähnlicher Weise kann man die Postscheckämter anweisen, Scheckbeträge telegraphisch auszahlen zu lassen, wie auch bei allen Postanstalten Einzahlungen auf Postscheckkonten mit telegraphisch zu erledigenden Zahlkarten geleistet werden können. A u s land Über weisungsverkehr wird von den deutschen Postscheckämtern zur zeit mit den Postscheckeinrichtungen in Danzig, Dänemark, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz und Ungarn unterhalten. Für den Verkehr werden die gewöhnlichen roten Post- Überweisungen verwandt. Die Überweisungen kann der Postscheck kunde nach seiner Wahl in Reichsmark oder in -der Währung des Be stimmungslandes ausstellen. Internationaler Giroverkehr der Ncichsbank. — Am 3. Januar 1927 hat die Reichsbank den internationalen Giroverkehr mit Danzig, Österreich, Schweiz, Tschechoslowakei und Ungarn ausgenommen. Berliner amtliche Devisenkurse. 13. Januar 1927 am I«. Januar 1927 Geldkurs Brie!!»» Gold,»» Briefkurs . i 20.438 20.490 20,463 . 100 Gnld. 168,3» 168.76 168,23 168,55 1.73S 1.743 1,738 1.742 crlo . 100 Kr. 108.11 108,39 107,85 108,11 . 100 Kc. 112,29 112,47 112,16 112,44 . 100 Kc. 112,51 112,79 112,35 112,63 . i z 4,212 4,222 4.207 4.217 Belgien. . . . Italien .... . 100 Belga K8.57 58.71 58.58 58,64 . 100 Lire 18,30 18.34 18.40 Paris . 100 Frcs. 16,735 16,775 16,72 Schweiz. . . . . 100 FrcS. 81.17 81.37 81.185 KI.285 . 100 Pesetas 67,52 67.68 67.32 67,43 . 1 Milreis 0,491 0,493 0.492 0.4 Kl . 1 Yen 2,056 2,060 2.048 2.049 Prag . 100 Kc. 12.47 12,51 12,458 100 Finnin. 10,59 10,63 10,58 10.62 100 Escuto 21,54 21,59 21.545 21.595 100 Lewa 3,04 3,05 3,04 3.05 100 Dinar 7.42 7.44 Wien 100 Schill. 59,31 59.45 59.305 Budapest. . . 100000 Kc. 73,65 73,83 73,58 73.76 Tanzig. . . . 100 Guld. 81,49 81,69 51.67 I lürl. F 2,117 2,127 2,117 2.IL7 5.31 5,33 5,31 5.33 1 Sgypl. F L0.934 20,986 100 Lei 2.24 2,26 100 Zloty 100 Lats »owno . . . >«> Lilas »ISIS Bescheidene Bedenken zu den ketzerischen Gedanken des Parazelsus. sSiche auch Bbl. ISA, Nr. AL, SS8 und 1SL7, Nr. 2 u. S.) Nachdem zu meinem Befremden bis -heute kein Verleger in ab- lehnieudem Sinne zu den »Ketzerischen Gedanken« des Parazelsus Stel lung genommen «hat, möchte ich mir als Sortimenter gestatten, auf einige Punkte des Aufsatzes hinzuweisen, den ich in seiner Gesamt- fassung für unklar und in -seiner Gesamtem-stellung für unzutreffend halte. 1. Der Vorwurf, daß wir Sortimenter den bücherkaufenden Volks genossen »für ihr gutes Geld minderwertige Ware geben«, daß also die deutschen Verleger »minderwertige Ware« Herstellen, muß in dieser Verallgemeinerung unbedingt zurückgewiesen werden! Wir haben auch in Deutschland immerhin einige Dichter, die ebenso »reelle Ware« liefern, wie sie uns vom Ausland kommt. 2. Noch sind -die neu auf steige »den Schichten zu unfertig -und unreif, um uns den bücherkaufenden Mittelstand ersetzen zu können, wir müssen u-ns 'deshalb- vor allem an diesen halten und uns aus ihn einstollen, das ist richtig. Ob aber »-die Leute, -die früher die Schriften von Heer, Ganghofer und Zahn gelesen haben«, heute ans einmal für Hamsun, Undset und Galsworthy reif sind, erscheint mir äußerst unwahrscheinlich. Woher sollte diese überraschende Umwand lung gekommen sein? 3. Daß der »geistige Mittelstand«, um diesen ueugeprägten Ausdruck zu übernehmen, Romane der oben zuerst genannten Art kauft und liest, bestreite ich ganz entschieden. Würde ich den Versuch machen, einem solchen »geistigen Mttteiständler« derartige Unterhaltungs romane anzubreten, so würde ich ihn gewiß zum letzten Male im Laden gesehen haben. Der »geistige Mittelstand« ist doch keine so einheiit- lichc Masse und Klasse, wie Herr Parazelsus anzunehmen scheint! 4. Das gewählte Beispiel mit dem »kleinen Zigarrenrcisenden« und treuen »Leser der Berliner Jllustrirten« ist mir höchst verdächtig. Die Frau dieses ehrenwerten Zeitgenossen liest gewiß gern Stratz und 63
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