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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1927
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- 1927-01-25
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1927
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- Deutsch
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20, 25. Januar 1927. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Umfang des Postfcheckverkchrs im Deutschen Reich. — Zahl der Postscheckkonten Ende Dezember 1926 893 352 Zahl >der Postscheckkonten Ende November 1926 890 049 mithin Zugang im Dezember 3 303. Auf den Konten sind im Dezember 1926 ausgefllhrt 37128 000 Gutschriften über 5 749 318 000 RM. 21 387 000 Lastschriften über 5 726 671 000 RM. Umsatz 58 516 000 Buchungen über 11475 989 000 IW!. Davon sind bargeldlos beglichen 9 019 954 000 NM. Durchschnittliches Guthaben auf den Postscheckkonten im Dezember 611428 000 RM. Im Überweisungsverkehr mit dein Auslände sind umgesetzt 5 150 000 NM. Analphabetentum in der R. S. F. S. R. — Unter den 810 000 Analphabeten Rußlands sind 360 000 Erwachsene, 350 000 Jugendliche und 100 000 nur mangelhaft des Lesens und Schreibens Kundige. Nach den Wochenberichten der Gesellschaft für kulturelle Verbindung der Sowjetunion mit dem Anslande in Moskau sind in diesem Jahre für die Liquidierung des Analphabetentums etwa 6121 000 Rubel vor gesehen. VeMrsliMWeii. Berliner amtliche Devisenkurse. -m -2. Januar tS27 »m 2«. Januar lS27 G°tdy,rs Brief,ur» Geldkurs Briefkurs . ' ^ 20,451 20.S03 20.451 20.503 . wo Guld. 168,47 168.44 BuenoSAIreS (Pap.-Pes.N, Peso 1,739 1.743 1.741 1.745 OSlo . WO Kr. 107,42 107.68 W7.45 Kopenhagen. . . WO Kr. 112,30 112,58 112,31 112,59 . 100 Kr. 112.46 112,74 112.45 112,73 New York. . . . i r 4.2138 4,2235 4.2135 4,2235 Belgien. . . . . WO Belga 58.60 58,74 58.60 58.74 Italien.... . 100 Lire 18.31 18.35 18.20 18,24 Paris . 100 Frc». 16.70 16,74 16.705 . 100 FrcS. 81.14 81.34 81.165 . WO Peseta- 68,23 68,41 68.35 68,53 . 1 Milreis 0.494 0,496 0.495 . 1 Yen 2.055 2.059 2.054 Prag . WO Kr. 12,473 12,513 12.474 . 100 Finnin. 10,597 10,637 10,60 21,575 21.625 21.565 Sofia 3.037 3.047 8.037 WO Dinar 7.413 7.433 7.413 Wien WO 2chill. 59.43 59.57 59.47 Budapest. . . 100 PengS 73,63 73,81 73.67 73L5 Danzig.... 100 Gul o. 81.55 81,75 81.59 81.79 l füll. ^ 2.122 2.132 2.125 100 Drachin. 5.51 5.53 5.48 r agypt. 20.964 21.016 100 Lei 2.23 2.25 100 Zloty «6.63 46,87 Riga WO Lats Reval 100 Esln. M. -I-wn» , . . . 100 Lilas — — Personalnllchrlkten. Gestorben i am LO. Januar b. I. im Alter von 47 Jahren Herr Otto Fischer, Inhaber der Firma Otto Fischer m Biele seid. Mit ihm ist einer bahmgegangen, der für das Geistesleben Biele- sclds und sür die Kunstentivickluna seiner Zeit mit Fleiß und Sach verständnis tätig gewesen ist, und das nicht ohne bleibenden Erfolg. Erst wenige Wochen sind es her, daß der Verblichene das Wjährig« GründnngSsU'biläum begehen konnte ss. auch Bbl. Nr. 3L8 vom 39. Sep tember t»29>. Als er tm Jahre 1901 im Hanse Gvhrenberg 2 sich nioderließ, waren seine Anfänge recht bescheiden; doch seine Eröffnungs- anzetg« ivar bereits erfüllt von den hohen Idealen, denen später sein Lebe» gewidmet war. Bald schon setzte er seine hohen Ziel« in die Tat nm und veranstaltete — im kommenden Jahre schon — di« erste Kunstansstellung. Und diese war sür Bielefeld der Markstein einer neuen künstlerischen Entwicklung. Hier wurde beste neue deutsche Graphik ausgestellt, von Klinger, Thoma, Greiner u. a., daneben Wohimngsausstattungen nach Entwürfen von Bruno Paul und Kunstgewerbc. Und so folgte eine Ausstellung >der anderen. Das künstlerische Leben Bielefelds wurde dadurch wachgehallen. neue Liebhaber gewonnen, Vorträge und Aussätze sorgten für weiteren Anhang, sodaß der Gedanke einer städtische» Sammlung greifbare und von Erfolg gekrönte Formen annehmen konnte. Das von ihm gegründet« Bielefelder Kunstblatt ging »ach drei JAhr- gängen leider wieder ein, doch hatten sich seine Absichten schon durch gerungen, Gleichgültigkeit und Gegnerschaft waren überwunden, sodaß er dieser Waffe nicht mehr dringend bednrste. Manches hat der Krieg verschüttet. Mitten iw langsamen Wiederaufbau ist er fovt- gerissen worden, und seine sichere Hand wird unersetzlich sei». Carl Krug s. — Im bv. Lebensjahre starb am 29. Januar der Archivar und frühere Redakteur der »Deutschen Allgemeinen Zeitung- Carl Krug. Seit 18W gehörte er dem Verbände der »Norddeutschen« bzw. der »Deutschen Allgemeinen Zeitung« an. Er veröffentlichte — meist unter dem Pseudonym Carl Niebuhr — eine Reihe von vor wiegend historischen Schriften. SpreWlll. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Zur Erleichterung der Arbeiten des Sortiments, zur Erhöhung des Absatzes deutscher Bücher. Ein Vorschlag an den Verlag. In Sortimenten, die nicht spezialisiert sind — und das ist jedenfalls die weit größere Anzahl aller deutschen Buchhandlungen —, sind buchhändlerisch vollgeschulte Hilfskräfte nicht immer vorhanden. Die Organisation zwischen Verlag un>d Sortiment müßte es daher ermöglichen, auch ohne gute Hilfe fertig zu werden mit Arbeiten wie Lagerordnen und -ergänzen. Als automatische Behelfe schlage ich vor mit» verstehe unter ihnen solche, die zumeist ohne Betätigung her Ge schäftsleitung dennoch gnte Arbeit ermöglichen: 1. In jedes, aber insbesondere jedes wissenschaftliche Werk Ein fügung "-er Kartothekkarte, die aber als Bereicherung die genaue Angabe zu erhalten hätte, wo das Werk auf Lager richtig ein zureihen ist. Als Grundlage der Anordnung könnten die wohl all gemein verbreiteten Kompendienkataloge von Koehler-Volckmar hcran- gezogen werden. Werden Kartothekkarten zum betreffenden Buch nicht gedruckt, so wäre ein Preiszettcl durch den Buchbinder oben auf den rückwärtigen Teil des Umschlags oinznEleben, und dieser hätte in Abkürzungsform die Anweisung zu enthalten!, wo das Buch ein- zureihen «ist. Überall, 'also besonders ans den dazu-gshörigen Rechnungen, ist der gleiche Lagervermerk nötig, sodaß bei Abrechnungen unbedingt und sicher von jedermann in dem bestimmten Lagerabteil das Buch gefunden werden kann. 2. Diese beigefügte, aber möglichst leicht angeklebte Kartothek karte hat ferner noch dem Lagerbesteklungszweck zu dienen. Beim Verkauf des Buches wird sie vom Verkäufer herausgenommen und angesteckt; der Sortimentsleiter hat zu entscheiden, ob er diese Karte als Bestellzettel verwenden will oder nicht, d. h. ob er es sür nötig hält, dieses Buch ferner am Lager zu halten oder nicht. 3. Um diesem dritten Zweck ebenfalls noch zu dienen, müßte diese Karte ans leichtem (Flor-)Papier gedruckt und dem Verlangzettel möglichst angenähert fein, aber ganz allgemein — nicht nur den wissen schaftlichen Werken — beigefügt werden. Inwiefern es möglich ist, alle diese Vorteile von einem Zettel zu erreichen, muß ich den typographischen Fachmännern überlassen, aber ich glaube an die Möglichkeit und empfehle dringendst die allge meine Durchführung. Kronstadt, Mitte Januar 1927. Heinrich Zeidner i. Fa. Buchh. Zeidn-er. Noch Platz für einige Teilnehmer ist in der Winterfreizeit auf dem Dobel vom 6.—13. Febr. (f. Bbl. Nr. 6). Das praktifche nnd positive Program-m sollte nicht nur einige Chefs zur Teilnahme veranlassen, sondern bewirken, daß auch der Verlag und das Sortiment noch einige Teilnehmer entsendet oder lebhaften Interessenten die Teilnahme ermöglicht. Meldet deshalb noch Teilnehmer bei Hans Bott, Karlsruhe, Kaifer- straste 161, an. Programm ist evtl, einznfordcrn. Zuschüsse können vermittelt werden. Austerdem ist noch eine Freistelle an eine Buchhändlerin zu vergeben. Verantw. Redakteur: t. B. Franz Wagner. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: E. Hedrtch Nachf. (Abt. RammL Seemann). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2« lBuchhändlerhauS). 104
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