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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1927
- Strukturtyp
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- 1927-01-25
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1927
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- Deutsch
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Xi 20, 25, Januar 1927. Redaltionelle-r Tsil. Börsenblatt f.d. Dtschn. Buchhandel. v. Nach der Art der Ausführung, 1924 1925 1, Musikstücke für grosses Orchester 226 417 (-PI9I) 2, Stücke für kleines Orchester 909 484 (—426) 3, Kammermusik 269 547 (4-288) 4, Stück- sür «lavier 529 778 (-1-247) 5, Stücke für Orgel und Harmonium ... 2t 72 (-)- 51) 6, Stücke für Geige, Violoncello, Viola,Kontra baß 94 ISO (-1-86) 7, Stücke sür andere Instrumente 196 575 s-i-379> 8, Gesangsstücke sür eine Stimme 692 1050 (4-458) 9, Gesangsstücke für mehrere Stimmen, Chöre. 869 1535 (4-666) Insgesamt: 3705 5846 (-1-1941) Der Zuwachs von 1925 gegenüber 1924 beträgt fast 50"/», Eine sehr erfreuliche Tatsache ist: die ernste Musik hat verhältnis mäßig mehr zugenommen als die leichte. Sie umfaßt 30°/» der Gesamtproduktion im Jahre 1925, während sie im Jahre 1924 nur 26°/. umfaßte. Gegen 1923 (603) hat sie über das Dreifache zugenommcn. E st l a n d. Der Herr Direktor des Statistischen Amtes der Republik Est land hat Herrn Ravarro Salvador sehr ausführliche Angaben über die Bücher und periodischen Veröffentlichungen geliefert, die in den Jahren 1924 und 1925 in Estland erschienen. Davon nach stehend das Wesentlichste, L, In Estland erschienene Bücher, 1924 1925 1, Allg-m-ln- Werke 92 132 (4-40) 2, Philosophie 9 2 (-7, 3, Theologie 46 44 <— 2) 4, Soziologie, Recht 173 176 (4-3) 5, Philologie 29 16 <— 13) 6, Reine Wissenschaften 66 42 (— 23) 7, Angewandte Wissenschaften 94 100 (4- 6) 8, Schöne Künste 41 42 (4-1) 9, Literaturgeschichte, schöne Literatur 192 172 (— 2V) 10. Geschichte, Geographie . . 58 42 (— 16 Insgesamt: 799 768 (- 3l> Die Abnahme der literarischen Produktion Estlands im Jahre 1925 ist nur scheinbar, denn die Übersetzungen, die 133 im Jahre 1914 an der Zahl waren, sind im Jahre 1925 auf 71 ge fallen, Der Ausfall betrug 62. Mithin sind die bodenständigen Werke im Jahre 1925 um 31 Einheiten gestiegen, nämlich um die Differenz zwischen dem Fehlbetrag der Übersetzungen und dem Überschuß der Verluste der Sachstatistik, 8, In Estland erschienene periodische Veröffentlichungen. 1924 Zeitungen in Estländisch 33 s Zeitschriften"» WMndstch"!^" ( ) ) 102 „ in anderen Sprachen , , 16 44 118 1925 36 8 102 21 44 123 Insgesamt: 162 167 (Fortsetzung folgt.) Die amerikanische Bibliographie der Länderdrucksachen*). Von Georg Schwidetzky. Diejenige laufende Bibliographie ist die beste, die die Titel am genauesten und schnellsten mitteilt. Deutschland hat durch seine einzig artige Verbindung von Nationalbibliothek, Verlagsbuchhandel und bibliographischem Tagesdienst in der Verzeichnung der Neuerscheinun gen 'des Buchhandels einen Vorsprung vor allen Ländern der Erbe. Auf dem Gebiete des amtlichen Schrifttums bildet die Spitze der Marschordnung der Monats-Katalog der amtlichen Drucksachen der Vereinigten Staaten (Bundesdrucksachen). Er erfaßt die Neuerscheinungen schon beim Drucker. Der bibliographische Dienst ist der Bundesdruckerei angegliedert. Der Vorteil der schnellen Er fassung «wird aber siir die meisten Drucke durch das nur monatliche Erscheinen wieder ausgehoben. *) läbrarx ok OonZress dlonttrlx Okeok-list ok State kublioations. Ooinpilod ander tde direetion vk llenr/ 3. Harris, Okiek ok tbe V1- krinting Okkioe 1923. Die Bibliographie der Länderdrucksachen muß naturgemäß einen längeren Weg bis zum Erscheinen zurücklegen. Die Halte-, punkte sind heimische Druckerei, Landesbehövde, bibliographischer Dienst für alle Länder. Den letzteren hat 1910 die Amtsdrucksachvnabteilung der Kongreßbibliothetk, bekanntlich die amerikanische Nationalbiblio- thek, übernommen. Die Abteilung unterstand bis zu seinem Tode dem verdienten Fachmann für amerikanische Amtsdrucksacheukunde Henry I. Harris. Vor etwa zwei Jahren hat sie der Amtsdrucksacheuspezialtst Mr. Childs übernommen. Da die Erfassung durch die zweite Hand niemals so sicher sein kann wie durch den Erzeuger, so führt das Verzeichnis die vorsichtige uird richtige Bezeichnung: Kongreßbibliothek. Monatliche Zugangsliste der Länderveröffentlichungen. Um die Länder zu sorgfältiger Mitarbeit zu bewegen, werden einige diplomatische Mittel angowendet: Die gedruckte Liste gilt als öffentliche Empfangsbescheinigung. Eine andere wird nicht gegeben. Dadurch werden die Behörden angeregt, den sie betreffenden Teil der Liste regelmäßig zu lesen. Ferner wird die Liste denjenigen Behörden, die ihre Drucksachen der Kongreß- bibliothek einsenden, unentgeltlich geliefert. Die es nicht tun, müssen zahlen. Endlich enthält jedes Monatsheft die Bitte an die Behörden, ihre Drucksachen zu schicken. Neben diesen besonderen Mitteln bedingt natürlich die Öffentlichkeit der Liste die Ltberivachung der Vollständig keit durch jedermann, der etwas davon weiß. Für die amerikanische Nationalbibliochek stellt die Bibliographie natürlich ein ausgezeich netes Werbemittel dar, das sicher in der Ersparung von Kräften für Werbezwecke zum Ausdruck kommt. Etatsrechtlich ist der Liste durch ihr Gepräge als amtliche Emp fangsbescheinigung die Eigenschaft eines amtlichen Druckes -des Bundes gesichert, was durch Verfügung des Direktors der Kongreßbibliothek ausdrücklich hervorgehoben wird. Dadurch ist der Zuschuß des Bundes zu den Druckkosten gewährleistet, was natürlich eine erhebliche Ver billigung für die Käufer bedeutet. Der Jahrgang 1W2 z. B., der mir vorlicgt, umfaßt 536 Seiten und kostet bei laufendem Bezüge nur 4.20 Mark jährlich, bas einzelne Heft nur 42 Pfennig. Berechnet werden nur die Kosten des Satzes von Stereotypplatten. Außer Ansatz bleiben die Kosten des Manuskripts, die Mehrkosten des Satzes und dergleichen. Auf das Ganze wird ein Ausschlag von 10 v. H. gelegt. Hierin kommt die weitsichtige Amtsdrucksachenpolitik der Vereinigten Staaten zum Ausdruck. Zur Förderung der staatsbürgerlichen Er ziehung des Volkes machen sie die Drucke zum Gomeiirgut von jeder mann. Fast 500 öffentliche Amtsdrucksachenbüchereicn sind «über das Land und seine Außerrposten (Alaska, Portorico, Kuba, Philippinen, Hawai usw.) verteilt. Der Bezug wird durch Verbilligung der Preise und Vereinfachung des Geschäftsverkehrs in jeder Weise erleichtert. Die Ordnung der Drucke in -der Liste erfolgte zunächst nach dem ABC der Staaten -und Distrikte (Gebiete ohne Selbstverivaltung). Bei den Staaten standen an erster Stelle der Staatspräsident (Governor) und das Parlament. Es folgten die Ministerien, Ämter, Büros und Ausschüsse, die Gerichtshöfe und endlich die selbständigen Anstalten und Gesellschaften. Ordnungswort ist immer der Name der heraus gebenden Organisation. Nach deutscher Übung, die draußen in der Welt kaum noch Anhänger hat, wird die Drucksache einer Organisation als anonym behandelt, selbst wenn deren Name aüf dem Titelblatt steht. Zur Ordnung der Titel in den Monatslisten wurden also das ABC der Staaten und der Rang der amtlichen Stellen als Ordnungsmittel verwendet. Bei der geringen Zahl von Drucken, die unter dem Namen eines Landes stehen, war das erträglich. Inzwischen ist aber auch hier wie beim Monatskatalog der Bundesdrucksachcn die sehr viel einfachere und zweckmäßigere Ordnung nach dem ABC der Namen der Orga nisationen eingeführt worden. Alles in allem genommen bildet die Monotsliste der Länder- drncksachen ein vortrefflich dnrchgearbeitctes Glied in der muster gültigen Organisation des amerikanischen Amtsdrucksachenwesens. Schrifttum: Edith E. Clarke: 6uide to tbe use ok United Ztates Oovern- ment ?ublioation8. Boston: F. W. Faxon Co. 1919. Dort Bibliographie der amerikanischen Bibliographien der amtlichen Drucksachen. Georg Maas: Offizielle Negierungsdrucksachen. Börsenbl. f. b. Dt. B. 1897 Nr. 357. Derselbe u. Wolsstieg: Uber offizielle Drucksachen. Ztrbl. s. Bibliothekswesen. Bd. 23 S. 304 ff. 97
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