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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1927
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- 1927-01-25
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1927
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X- 20, 25. Jairum 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Berichte der Kommission sür amtliche Drucksachen an die Versammlung Deutscher Bibliothekare 1907. Bamberger Programm. Ebenda. Bd. 24 S. 461 ff. Und 1922. Ebenda. Bd. 39. (Vorentwurf der Neichsverordnung.) Georg Schwidetzky: Die bibliothekarische Behandlung der amtlichen Drucksachen. (Programm von Wernigerode.) Ebenda. Bd. 38 S. 177 ff. Derselbe: Mitteilungen über den Stand der Bibliographie auf dem Bibliothekartage in Cassel. Ebenda. Bd. 33 S, 290. Derselbe: Die amerikanischen Bibliotheken der amtlichen Druck sachen. (Bund.) Börsenbl. s. d. Dt. B. Jg. 88. S. 1649 ff. Derselbe: Die englischen Bibliographien der amtlichen Druck sachen. Ebenda. Jg. 89 S. 46. Derselbe: Die unpersönlichen Drucksachen im alphabetischen Ka talog. (Korporative Autorschaft.) ^lers b'laminam. Lpz.: Ges. der Frde. d. Dt. Bücherei. 19A.. Derselbe: Die Bearbeitung der amtlichen Drucksachen. In: Hugo Müller, Behördenbibliotheken. Berlin: Gsellius, 1925. S. 194—208. Derselbe: Die Bibliographie der deutschen Amtsdrucksachen. Groligs Archiv f. Bibl. . . . Jg. 1 H. 2 S. 107—112. Derselbe: Deutsche Amtsdrucksachenkunde. Ein methodisches Handbuch. Erscheint demnächst bei Otto Harrassowitz in Leipzig. vk LoN8te88. k,6port> ok klie I-ibrarian ok Coiibress kor tbo kiscal ^ear encklnx 3une 30, 1925. >Va8Üin§ton: Oovernment printinZ okkiee 1925. (Xll, 309 8., 3 1'ak.) §r. 8° ok Lon^^ess. ^ Ü8t ok amerieav ckootoral ment prlntinZ okkiee 1926. (173 8.) §r. 8" 25 0eot8. Dem letzten Jahresbericht der Kongreßbibliothek in Washington, den ich in Nr. 288 vom 10. Dezember 1925 anzeigte, ist inzwischen ein neuer stattlicher Band über das Geschäftsjahr 1924/25 gefolgt, in dem der Direktor Herbert Putnam in derselben An ordnung und Ausführlichkeit wie früher Bericht erstattet. Als be sonders bemerkenswerte Geschehnisse werden der Einbau neuer elek- > Irischer Aufzüge sowie eine Bewilligung von 345 000 K für einen neuen Magazinbau im nordöstlichen Jnnenhof erwähnt, ferner eine großzügige Stiftung von 60 000 §, die später auf 94 000 K erhöht wurde, von Mrs. Frederic Shurtleff Coolidge für den Bau eines Kammer musiksaales im nordwestlichen Jnnenhof. Dieser Saal soll der be rühmten Musiksammlung der Bibliothek zu Vorträgen als auch zu an deren repräsentativen Veranstaltungen dienen. Von den Architekten des Kongresses erbaut, erinnert der Raum mit über 500 bequemen Ses seln in der inneren Gestaltung an das Festspielhaus in Bayreuth, wie einige Abbildungen erkennen lassen. Diese Schenkung wurde auch der Anlaß für die gesetzliche Gründung eines »l'rust 8 un 6 6 oar 6« aus fünf Mitgliedern, der die Annahme und Verwaltung derartiger Geschenke und Kapitalien zu übernehmen hat, da die Bibliothek bisher keinen eigenen Korporationscharakter besaß. Die sehr ausführlichen Berichte der einzelnen Abteilungen der Bibliothek lassen wieder einen erfreulichen Fortgang aller Arbeiten erkennen. Der Zuwachs im Geschäftsjahr betrug 106 000 Bände, sodaß der Gesamtbestand jetzt 3 286 000 Bände beträgt, wozu noch Karten, Musikalien usw. kommen. Überaus zahlreich waren wieder die wertvollen Geschenke und die Erwerbung wichtiger Americana. Die Handschriftenabteilung Z. B. erwarb Manuskripte der Präsidenten Arthur, Washington, Benjamin Harrison, Abraham Lincoln usw. Einen hervorragenden Zuwachs erhielten auch, worauf die Kongreßbibliothek besonderen Wert legt, die Sammlungen der amtlichen Drucksachen und der Gesetze aus allen Ländern der Welt. In der Zeitschriftenstelle zählte man (ohne Jahrbücher, Almanache, amtliche Organe usw.) 8064 laufende Zeitschriften (gegen 7788 im Vorjahre). Der systematische Katalog verarbeitete 78 485 Bände. Die Zahl der Bezieher der Titel druckkarten stieg von 3374 auf 3593, wobei 75A des Zuwachses auf Bibliotheken entfallen. Das Zettellager, das jetzt 964 488 verschiedene Titel umfaßt, enthält etwa 67,5 Millionen gedruckte Titelzettel, sodaß jeder Titel im Durchschnitt etwa 70mal bereitliegt. Aus dem Be nutzungsdienst interessiert, daß die Bibliothekslesesäle wochentags von 9 Uhr bis abends 10 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 2—10 Uhr geöffnet sind. Nur an zwei Tagen (am 4. Juli und 25. Dezember) war das Gebäude geschlossen. Insgesamt wurden 1009 042 Besucher gezählt oder durchschnittlich täglich 2780 (im Vorjahre 1030 661 und 2855). Der geringste Tagesdurchschnitt in einem Monat (Dezember) 98 waren 1778, der stärkste (August) 3772 Personen. Der durchschnitt liche Besuch an den Wochentagen war 2624, an Sonn- und Feiertagen dagegen 3597 Benutzer. Auch das Verzeichnis der 1924 gedruckten Dissertationen ist wie die früheren Listen angeordnet (vgl. Bbl. Nr. 288 vom 10. De zember 1925). Die erste Abteilung bringt sie numeriert in alpha betischer Anordnung der Verfasser, denen das Geburtsjahr beigefllgt ist. Dem ausführlichen Titel und dem Erscheinungsvermerk folgen bibliographische Notizen über die Universität, Promotionsjahr, Teil druck usw. In der zweiten Abteilung werden die Titel gekürzt systematisch nach den großen in der Kongreßbibliothek üblichen Wissen schaftsgruppen angeordnet. Dann folgt ein auf die erste Abteilung bezügliches Schlagwortregister, und schließlich sind die Verfasser noch mals nach den Universitäten und Colleges geordnet, an denen sie pro moviert haben. Außerdem sind Nachträge aus den früheren Jnhren beigegeben. Aus dem Jahre 1924 sind 451 Dissertationen verzeichnet (1923 waren es 420, deren Zahl sich durch den Nachtrag auf 466 er höht hat). vr. Hans P r a e s e n t. Fülster, Hans: Urheber- und Erfinderrecht in Frage und Antwort. Gießen 1926: Emil Roth. 89 S. Preis Mk. 2—, geb. Mk. 3.—. Hans Fülster hat das gesamte Recht in der Repctitorienform von Frage und Antwort herausgegeben bzw. ist noch damit beschäftigt. Es muß wohl Anklang finden ebenso wie sein Grundriß des Bürger lichen Rechts, der bereits in 3. Auslage vorliegt. Der Verfasser ist ohne Zweifel sehr fleißig und arbeitet ordentlich, hat sich auch offenbar gute juristische Kenntnisse angeeignet. Ein wissenschaftlich zu kriti sierendes Buch ist das vorliegende nicht. Soweit derjenige, der sich rasch über das Gebiet des Urheber- und Erfinderrechts, und zwar n-ur über die positiven Hauptsätze, unterrichten will, an dieser Art des Frage- und Antwortspiels Gefallen findet, kann das Büchlein ihm ganz gute Dienste leisten. Freilich wird er nur über nackte Tat sachen des Rechts belehrt, nicht über das, was bei Rechtsfragen das Interessante und Schwierige ist, also über die Zweifelsfragen. Be sonders für den Buchhändler kann das Büchlein nützlich sein, zumal es für das Urheberrecht 21 Seiten, für das Verlagsrecht 23 Seiten ver wendet. Das Kunstwerkrecht, das Musterschutzrecht, das Patentrecht und das Warenzeichenrecht müssen zusammen mit dem übrigen Raum des Buches, also mit insgesamt 45 Seiten vorlieb nehmen, eine Öko nomie des Ganzen, die der juristischen Wichtigkeit der Materien nicht entspricht. Was der Verfasser sagt, ist im allgemeinen richtig, nur kann er natürlich auf feinere Fragen nicht eingehen und muß manches fortlassen. vr. A l e x a n d e r E l st e r. küctierei cles papierxenerdes. 86. III: Wilde Im auk 6er 98 8. m. ä.b1x 8n6. KUr. 4.50. Ld6. 133 8. m. ^bd. 8vv6. !M. 6.—.^ Mit dieser Bücherei des Papiergewerbes hat der Verlag der Neuen Deutschen Papierzeitung eine sehr wertvolle Bereicherung der Fachliteratur herausgebracht. Ganz besonders gilt das für den von dem Dozenten an der Humboldt-Hochschule in Berlin Wilhelm auf der Nöllenburg verfaßten Band über »Das Papier auf dem Welt markt«. Hier ist ein überaus reiches Zahlenmaterial zusammenge tragen und anschaulichst zusammengestellt. Wer sich über diese Dinge unterrichten will, hat vorläufig kein besseres Mittel zur Verfügung. Das Buch füllt eine lange schmerzlich empfundene Lücke aus. Auf Einzelheiten einzugehen verbietet sich hier leider mit Rücksicht auf den nur beschränkt zur Verfügung stehenden Raum. Teile des In halts waren im übrigen vorher schon in Aufsatzform in der Neuen Deutschen Papierzeitung erschienen und haben schon damals die Auf merksamkeit aller Interessenten auf sich gezogen. Auch der von Robert Neimann verfaßte Band über »Papier- und Pappen-Erzeugung« emp fiehlt sich zur Orientierung über die einschlägigen Fragen aufs beste. Vor allem der Jungbuchhandel hat hier Gelegenheit, sich an Hand einer knapp zusammengefaßten Darstellung des Stoffes rasch über die Fragen zu unterrichten, die auch jeder Buchhändler beherrschen sollte. Beide Bände sind illustriert. §m.
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