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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1927
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- 1927-02-10
- Erscheinungsdatum
- 10.02.1927
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- Deutsch
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X- 34,16, Februar 4927, Redaktioneller Teil. dies« Zeit nicht auf den Urlaub angerechnet erhält. Als Gäste werden wir im Lauf« der Woche die Herren vr. Eugen Dioberichs. Karl Rdbert Langewiesche, Fritz Gunücrt, Ernst Loebich, Dr. Adolf Maas. Heinrich Vierordt, Richard Zoogmann und voraussichtlich vr. Friedrich Brau und Georg Eitzschdg begrüßen können. Ein ausführlicher Bericht über die Arbeit und ihr« Ergebnisse wird später im Börsenblatt ver öffentlicht werden und im Juugbuchchäudlerrundbrics 8 (Anfang April) durch di« Einzelberichte der Teilnehmer eine Ergänzung erfahren. Hans Bott. »Buckow« — Literarische Vereinigung junger Buchhändler in Berlin veranstaltet am 18. Februar ab 4 Uhr nachmittags im Ebenhoiz- saai des Restaurant »Rhcingold» ihr 4S. Stiftungsfest. Neben Taug uni Vorträgen findet die übliche Bücherverlofuug statt. Alle Ber liner Kollege» und Kolleginnen sind herzlich eingeladen. Eintriitts- preis 1.50 Mark. kürzlich ihr IS. Jahres-Esscn in London ab, bei dem Herr Basil Blackwell den Vorsitz führte. Herr James Frazcr schilderte bas Ver hältnis der Inckivickualistio Koeieiv ok kooksellors zu den Antiquaren und sprach dann gegen das Verlegen von Büchern durch Genossen schaften. Die russischen Erfahrungen in dieser Hinsicht seien noch nicht bekannt. Er pries ferner die Antiquare als Verbreiter gerade der älteren Literatur; ohne den modernen Autoren zu nahe zu treten sei scstzustellen, daß die ältesten Bücher oft die besten seien. Sir Leiccster Harmsworth wies aus die großen Lücken der englischen Bibliotheken hin, welche durch die neue Liste der Lidliograpkical Society ausge- zeigt werden, und forderte von den englischen Antiquaren, vor der Belieferung von Ausländern und Amerikanern zunächst den nationalen Bibliotheken die Möglichkeit zu Ankäufen zu geben. Australiens, Kanadas und Südafrikas Bestände seien sehr schwach bestellt, und bald werde es zu spät sein, das früher Versäumte nachzukausen. Besuch des türkischen Untcrrichtsministers in Leipzig. — Exzellenz Nedschati, der türkische Leiter des Volksbildungswesens, traf an» Abend des 8. Februar in Leipzig ein und folgte damit einer Ein ladung des Börsenvcrcins der Deutschen Buchhändler und der Firma Soehler Sc Volckmar. Am nächsten Morgen unternahm der Minister mit den Herren seiner Begleitung eine Rundfahrt durch die Stadt und besuchte unter Führung von Vertretern des Börsenvereins und des Hauses Kochler Sc Volckmar ein« Reihe von SehenSwürdigkäiten, Lehr anstalten und buchgewerblichen Betrieben. So wurden u. a. besichtigt die Deutsche Bücherei, das Völkerschlachtdenkmal, das Buchhändler- Haus, die Betriebe der Firma Koehler L Volckmar, die Staatliche Akademie für graphische Künste, das Werksemtnar, die Kunstgewerbe schule, die Pädagogische Akademie, das Psychologische Institut der Universität und anderes mehr. Exzellenz Nedschati mußte am Abend des gleichen Tages Leipzig wieder verlassen, äußerte aber die Hoff nung, bei einem zweiten Besuch die gewonnenen Eindrücke von Leipzig als der Stadt der Bücher und der Bildung noch wesentlich vertiefen zu können. vr. v. L. Europäische Buchkunst in Amerika. — Im Lrt Institute, Chicago, fand im vergangenen November eine Ausstellung neuzeitlicher euro päischer Buchkunst statt. Veranstalter war die in Jersey City an sässige »Dz-pograpdio I-ibrarz anck diuseurn ok tbs American Dzpe kounckers Coinpanz«. Die Fachpresse der Vereinigten Staaten widmet ihr ausführliche illustrierte Würdigungen und bildet u. a. als deut sches Muster ein Kltngspor-Titelblatt ab, ferner finden die Erzeug nisse der Leipziger Akademie, von Breitkopf Sc Härtel, des Insel-Ver lages und Privater Pressen äußerst anerkennenbe Erwähnung. Ein recht geschmackvoller Katalog führt die in SS Kästen und aus 24 Wandstellen ausgestellten Schätze in knapper, aber übersichtlicher Form auf, mit genauer Angabe der Firmen, deren Erzeugnisse aus gewählt wurden. Interessenten können ihn für 15 Cents von der ^moriean Dpps I'ouixisrs Lo., Jersey City, N. I., v. 8. L., beziehen. Das Meßabzeichen für die Leipziger Frühjahrsmesse tS27. — Das Metzabzeichen sür die am K. März beginnende Leipziger Früh jahrsmesse 1927 berechtigt während der ganzen Dauer der Messe zum beliebig häufigen Eintritt in alle Meßhäuser und -Hallen. Es kostet im Vorverkauf bis mit S. März 3 Mark, wenn Abzeichen und dazu gehörige Ausweiskarte der letzten Messe mit In Zahlung gegeben werden, andernsalls S Mark. Vorverkaussstellenvsind bei den ehren amtlichen Vertretern des Leipziger Meßamts, ferner bet Len Geschäfts stellen des Norddeutschen Lloyd und bei einer Reihe von Verbänden, Handelskammern usw. in einer Zahl von etwa SVO eingerichtet worben. Wird das Metzabzeichen nicht im Vorverkaus entnommen, so gelten vom ersten bis dritten Meßtage sSonntag bis Dienstag) erhöhte Preise. Auch zur Frühjahrsmesse werden wiederum Tageskarten aus- gegeben: a> sür die gesamte Messe sür die ersten drei Meßtage zu 5 Mark, ab Mittwoch zu l> Mark; d) nur für die Mustermesse und c) nur sür die Technische Messe mit Baumesse sür die ersten drei Meßtage zu je 4 Mark, ab Mittwoch der Mcßwoche zu je 2 Mark. Schiilertageskarten werden zum Preise von 1 Mark gegen Schulaus weis ab Mittwoch, dem 9. März ausgegeben. Ein »Deutsch-ostasiatischer Klub« in Leipzig. — In Anwesenheit von Vertretern des Auswärtigen Amtes, der Leiter des Deutschen Japaninstituts, der Deutschen Gesellschaft sür Natur- und Volkskunde in Tokio, ferner von solchen sinologischer und allgemein-orientalischer Gesellschaften fand ani 2. Februar d. I. im Bnchhändlerhaus In Leipzig die Griindungsversammlung des »Deutsch-Ostasiatischen Klub« statt. Zum Vorsitzenden wurde Professor vr. Gerhard Menz, zu seinem Stellvertreter der Leipziger Ordinarius der Sinologie, Professor Harnisch, gewählt. BeiMrrnMichteii. Wohlsahrtsbrlesmarken. — Der Vertrieb der zugunsten der Deutschen Nothilfe hcrausgegebenen Wohlfahrtsbriesmarken zu 5, 1v, 25 und Sü Pfg. sowie der Markenhcftchen mit 8 Wohlfahrtsmarken zu 5 Pf. und k Stück zu 18 Ps. wird bei den Postämtern am 15. Februar eingestellt. Diese Marken können aber noch bis zum 26. April durch die über das ganze Reich verzweigten Organe der Deutschen Nothilse bezogen werden. Die Gültigkeit der Wohlfahrtsmarken zum Krei- machen der Postsendungen erlisch« erst mit dem 38. Juni 1827. Berliner amtlich« Debtsenkurs«. -m s, Februar I»27 -m s. Februar 1027 Veld kur» Briefkurs Geldkurs Brlekkur» . , 4 20.438 20,490 20.439 20,491 . 100 »uld. 168.49 168.91 168.57 168,99 BuenoSAireslPap.-Ves.il Peso 1.746 1,750 1,748 1.752 c»lo . 100 »r. 108.36 106,64 108.34 108,62 . 100 Sr. 112.30 112.56 112,31 112,59 . 100 »c. 112.43 112,71 112,42 112,70 New s)ork. . . > r 4.214S 4,2245 4.2145 4.2245 Belgien. . . . Ikauen.... Pari» 100 Belga 58.605 58.745 58.60 58,74 100 Lire 17.965 18.005 17,98 18,02 . 100 Frc». 16.56 16,60 16,56 16,66 kchwetz. . . . . 100 Fre». 81.03 81,23 81,03 61.23 «to de Janeiro 100 Peseta« 70.61 70,79 70,31 70,49 1 MUrel» 0.4S8 0,500 0,497 0.499 Japan .... Prag 1 Yen 2.056 2,060 2,056 2.060 . 100 »r. 12.47S 12,515 12,478 12,518 Ry!ab»ü°" .' .' 100 ^Innm. 10.598 21.535 10.638 21.585 10,598 21,505 10,633 21,555 Sofia 3.043 3,053 3.017 3.057 7.397 7.417 7,397 7.417 4i'ten 100 Schill 59.39 59.53 59,39 59.53 Budapest. . . 100 PengS 73.67 73.85 73,67 73.85 100 «ul o. 81.11 61,31 81,11 81.31 I ION. rL 2.145 2.155 2,137 2.147 Athen .... 5.54 5,56 5.49 5.51 I Sg,v>. .e 20.964 21,016 Bukarest . . . . 100 Lei 2.85 2.37 ltparichau. . . 100 Zloty 47.055 47.295 R'va 100 Lat» 80,80 81.20 Reval 100 Estn. M. 1,122 1.128 ° - 100 Lita» — — PersoiilllllllchiMeii. Doktorpromotion. — Herr Buchhändler Horst Krledt «, Sohn des Herrn Arnold Kriedte in Graudenz, promovierte am 1. Fe bruar d. I. an der Universität Freiburg i. Br. mit einer Arbeit über »Deutsche Bibelsragmente in Prosa des 12. Jahrhunderts« zum vr. pbil. mit s. o. I. Gestorben: am 88. Januar der Kumstverlcger Herr Rudolf Schuster in Berlin im hohen Alter von 88 Jahren. Der Verstorben« war Gründer und Inhaber des Kunstverlags Rud. Schuster in Berlin, der tm Jahre 1914 erloschen ist. Die Firma war aus dem C. G. Liideritz'schen Kunstverlag, Berlin, dem Linienstichverlag Artaria Sc Fontaine, Mannheim, und dem Knpfer- stichverlag von Julius Buddeus, Düsseldorf, heroorgegangen, die Schuster in einer Hand vereinigte, über drei Jahrzehnt« war der Verstorben« Albeininhaber des Verlags und hat ihn in dieser Zeit zu Ansehen und Bedeutung gebracht; 175
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