3I7S X- 75, 30. März E7. Artige Bücher. Bvrsenblatt f. d. DtschruDuckchmrdeL. IVaoras an Sen versnsser Ser „Iranrn^oHrer^'r ,,/lkrZ ZZi/vm all/^o^-Ze/rZZzLä ic^E/r L«c/>e /raäe lc/r /rö^Z a/,FEZrms ^Zll/rzZ^/r ve^acÄZ. /rL bizr «-oZZ^omme/r LSez^euFZ, ckaF sZzre /^aarö'Mc/re /lüLFabe //-/W LllLä« cke/' ckllt5c/rs/r LZZez-arrv L/i^e mac/re/r Lö7r/rL." Karl Lieblich Das proletarische Brautpaar Ein Volkslied in Prosa. Br. M 3.—. Leinen M 5.—- ü/rr/ §z/r/r.' Diese Geschichte wirkt in ihrer Knappheit, Sachlichkeit und gedrängten Kürze außerordentlich. Von Problemen, von Ideen keine Spur; man folgt einem Bericht, einem scheinbar leidenschaftslosen, höchst sachlichen Bericht, worin nichts zu viel und nichts zu wenig gesagt ist. Aber was im Rahmen dieser be wußten Sachlichkeit geschildert ist, - zwei junge Menschen, ein schwäbisches Volksfest, ein niedergeschlagener Aufstand, — wird ungeheuer lebendig, eindring lich, fast beispielhaft. Es ist sicher, daß der Verfasser aus Klugheit gerade die einfachste und reinste Menschlichkeit darstellte, der tragischen Wirkung halber; und trotzdem hat er ein Buch geschrieben, daS der rücksichtslosen Erzählung sehr nahekommt. Ich glaube nicht, daß jemals ein Volksfest so greifbar deutlich ge- schildert worden ist wie hier. (Albert Klöckner) Wie di« Stimmung aus harmloser zärtlicher Fröhlichkeit sich in die heroische Atmosphäre steigert, ist mit schlichten Worten und gerade darum bemerkenswerter Kunst durch geführt. Ein feines Buch, das meisterhaft wie wohl keines zuvor all di« wirbelnden Töne und gaukelnden Lichtereines süd- deutschenVolksfestesunsererTage auffing und wiedergibt. ZVeu« TaFeSZaZZ.- Gestalten und Geschehnisse sind erschaut mit dem weit- herzigen verstehenden Blick menschlicher Verbundenheit mit allem Sein, ohne alle politische oder sonstige Tendenz. /Ue/zr-Ztar/rüc/re pd/L^eZZu/rZ'.' Eine Geschichte von Liebe und Tod, die packend und er schütternd wirkt, weil sie den Schleier hebt von einer Welt, die unverstanden mit uns, zwischen unS lebt. Der Leser gewinnt tiefen Einblick in da- Seelenleben des arbeitenden Standes. Die Art, wie Karl Lieblich dm schwer zu formenden Stoff meistert, gibt dm Beweis, wie fest er wirklich im Volke wurzelt, auS dem er seine Gestalten mit innerem Leben erfüllt. Dieses Lohe Lied der Liebe ist voll sehmder Menschlich keit und riefen Wissens um die Gefühls- und Gedanken welt seiner Gestalte», deren Charakteristik mit der reinm Kraft schlichter Wahrheit durchgeführt ist. Z/o/iEZerZr-LmrZZZiaZet' TaFeS/att.- DerRoman ist nicht nur eine hervorragende Kunstleistung, sondem überdies «in« sozial« Tat, welche über die Klüfte politischer Anschauungen Brücken bauen Hilst. (l)r. Emst Altmdorff) De/' 5cHuza-e XaX DeS/zeH Ha/ n'cH azz/ §ezzzezr -ez'z/ezr e/s/^zr /Vape//ezr- Säzrz/ezr „Oze 7>aaar/aH/'ee" zzzzz/ „Dz'e U/e// ezH/TE/" za z/z'e Xe/He aaLezee -e§/ea Dz^M/ev Kes/e///. Dz'esez' aezze H/ezae Xo/zzaa azz'/ z/ea /za^zseH ezxvez/eaz/ea Oe§/a//ea ezaes -skeascHea^aaz-es, äSez- z/ez-ea /«z^ez-/.ze-e aasz'zH/Haz-sz-Haa z/a§ pez?zzzH/eaz/e§cHzcH§a/ Hzz/^/, ez-z'aaez/ za Lezaez-/zoe/z§cHea5cHöaHez'/ aaz/ Xz'/e-azsH^a// azr Oe§/a//ea Oa/^/zrez/ Xe/Zez^cHez- /VoLe//ea. Eugen Diederichs Verlag in Jena