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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.03.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-03-18
- Erscheinungsdatum
- 18.03.1926
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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65, 18. MSrj 182«. RcdaHionellkr Teil. Börsenblatt f. b. Dtschn. Vnchhande!. Wechsel und Vordrucke des Buchhändlers«, »Entwerfen von Pro spekten« u. a. in. Anfragen nach Einzelheiten beantwortet Herr Herbert Hosfmann i. Fa. Julius tzofsmann, Stuttgart, Paulinenstraße 44. H. H. Sportliteratur-Ausstellung in Düsseldorf. — Auf der großen Aus stellung sllr Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen (Gesolei) in Dlisseldors 1926 hat die Firma Georg Etilke in Berlin die Ausstellung und den Alleinvertrieb von Sportliteratur (ausschließlich jener iibcr Luftschissahrt) übernommen. Verleger ein schlägiger Literatur seien aus die Anzeige dieser Firma in Nr. 64 des Bbl. auf Seite 2887 aufmerksam gemacht. »Deutsche Tageszeitung« Druckerei und Verlag A K. in Berlin. — Tke Aktionäre der Gesellschaft werden crus Dienstag, dcn 30. März 1028, um 11 Uhr vorm., zur ordentlichen Generalversammlung im! Sitzungssaal des Neichslandbundcs, Berlin SW. 11, Dessaucr Str. 26, eingeladen. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Rechnungsabschlusses für 1925, Beschlußfassung über Verteilung des Reingewinns, Ent lastung des Vorstands und Aussicktsrats. 2. Übertragung von Aktien. 3. Aufsichtsratswahlcn. 4. Verschiedenes. Zur Teilnahme an der Generalversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind be rechtigt: 1. die aus dem Aktlcnbnch ersichtlichen Eigentümer von auf den Namen lautenden Aktien. Derjenige Aktionär, der seine Ein- trag'ng kn Akticm-buch nicht spätestens vor dem siebenten Tage vor der Abhaltung der Generalversammlung in der vorgeschriebcnen Form beantragt hat, hat kein Recht auf Zulassung zur Generalversammlung. 2. Die Besitzer von Fnhaberstammakticn, wenn sie spätestens am dritten Werktage vor dem Tage der Generalversammlung (den Hinterlegungs- >nd Versammlungstag nicht mitgerechnctj bei der Gesellschaftskasse in Berlin a) ein Nummernvcrzeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktien oder Jntcrimsscheine einrcichcn,* d) ihre Aktien oder Jntcrims- fcheinc oder die darüber lautenden HInterlcgungsscheine der Ncichs- vank hlnterlegen und bis zum Schlüsse daselbst belassen, e) die erfolgte Hinterlegung der Gesellschaft Nachweisen. (Deutscher Neichsanzciger Nr. 59 vom 11. März 1926.) Thcatincr-Berlag A K. in München. — Die Aktionäre der Ge sellschaft werden zu der am Mittwoch, dem 9. April, vormittags 11 Nhr, in den Räumen des Notariats II, Neuhanscr Straße 6/II in Mün chen statt findenden ordentlichen Generalversammlung eingeladcn. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am dritten Werktage vor dem Tage der Generalversammlung bei der Kasse der Gesell schaft ihre Aktien oder einen mit der Angabe der Aktiennummer ver sehenen Hinterlcgungsschein der Neichsbank oder eines deutschen No tars hinterlegt haben. Statt der Hinterlegung der Aktien kann auch -er seitens der Neichsbank ausgestellte Hinterlegungsschein hinterlegt werden. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts des Vor stands und des Aussichtsrats und der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung auf den 30. Juni 1925. 2. Beschlußfassung über die Ge-n-ehmigung der Bilanz. 3. Entlastung des Vorstandes und deS Auf- slchtsratS. 4. Neuwahl des Aussichtsrats. 5. Verschiedenes. (Deutscher Neichsanzciger Nr. 50 vom 11. März 1926.) Hannoversche Papierfabriken Alfeld-Gronau vorm. Gebe. Woge. Der Anssichtsrat hat beschlossen, den sich nach Abschreibungen von .und 132 000 Mark ergebenden Reingewinn von rund 17 000 Mark nach Abzug der Überweisung an den Reservefonds und des fatzungs- gemäßen Gewinnanteils von 6A an die Vorzugsaktien vorzutragen. Aus die Stammaktien gelangt eine Dividende nicht zur Verteilung. Meininger Theatermuseum. — Die bevorstehende Erinnerungs- seler des 100. Geburtstags (2. April 1926) Herzog Georgs II. von Meiningen wird außer den Festspielen eine besondere Anziehungs kraft erhalten durch dieErvssnungeinesTheatermuscumß aus der Meininger Glanzzeit. Gchcinirat Max Grube, der Grün der der wertvollen Sammlungen, wird das Museum eröffnen, das hauptsächlich Erinnerungen an Herzog Georg enthält, so u. a. Hand- zcichnungen für Biihnendekorationen und Kostüme, sowie von ihm gezeichnete Szencnbilder. Auch hat das Institut für Theaterwissen schaft der Universität Köln 25 Gemälde von Professor Brückner, Co burg, überlassen, die Szenen von Ausführungen der »Meininger« dar stellen. Des weiteren enthält die interessante Sammlung Ncgiebücher und Photographien deS Herzogs und der Frau Baronin von Heldbnrg, Kritiken nnb Bilder berühmter Mitglieder, sowie Erinnerungen an den damaligen Intendanten Lhroneck. Der beschlagnahmte Ovid. — Die Zollbehörden von San Francisco haben, wie der amerikanische Korrespondent des »Berl. Tageblatts« > meldet, zehn Exemplare von Ovids »ärg amancii« in englisckzer Übersetzung bei der Einfuhr aus England als »unzüchtige Schriften« ! beschlagnahmt. Eine Berufung des empfangsberechtigten Buchhändlers schwebt jetzt beim zuständigen Ministerium in Washington. MkMSIIIIMg»elI. -L-rll... 1«. '»„d«u,-.- Urne,kur« London 1 L 9 3...441 »..441 Kr 1 9 91 > r 80 9<b b' 3< r 6. 2>>ü öS. 8 b ä.«8k> 3. >9 L.,k I 78 49 73 . . . r»°, »I..S' >>,»» PersolilllnMlMeii. KÜ. Geburtstag. — Am 18. März begeht der bekannte Verleger der in Millionen von Bänden verbreiteten »Bücher der Rose«, Herr vr. k. c. Wilhelm Lange wiesche-Brandt in Eben haufen bei München feinen 60. Geburtstag. Großvater und Vater 1)r. Langewiefches waren Buchhändler, und zwar Sortimenter und Verleger. Den Weg vom Sortiment zum Ver lag ist auch Or. Langcwtefche gegangen. Geboren 1866 zu Barmen, besuchte er nach Übersiedelung feines Vaters nach Rheydt zunächst die Nheydter Nektoratsschule, später das evangelische Gymnasium in Gütersloh. Als Langewiesche bis zur Obersekunda ausgerückt war, ohne für einen Berus eine besondere Vorliebe zu verspüren, da drängte sein Vater, der sich altern fühlte, aus Entscheidung, empfahl seinem Sohne den Bnchhändlerberus, und dieser stimmte zu. Am 1. Oktober 1884 trat der 18jährige Wilhelm Langewiesche in die altchrwürdige G. Grotesche Buchhandlung in Hamm als Lehrling ein. Die Arbeits zeit währte damals 11 Stunden, auch der Sonntagvormittag gehörte der Arbeit. Da der junge Lehrling die Lücken seiner Bildung, nament lich in der neuen schönen Literatur, rasch zu schließen wünschte, las er noch jede Nacht bis 1 oder 2 Uhr, »die Feder in der einen, die lange I Pfeife in der andern Hand«, wie er cs in seiner Selbstbiographie schildert, die in »Der deutsche Buchhandel der Gegenwart in Selbst- darstellnngen«, herausgegeben von Prof. vr. Mcnz (Leipzig 1925, Felix Meiner). erschienen ist. Solchen Anstrengungen war sein Körper nicht gewachsen. Er brach zusammen und wurde viele Wochen anfs Krankenbett geworfen. Da nach seiner Genesung eine Rückkehr in das rauchige und staubige Hamm vom Arzt untersagt wurde, so trat Wil helm Langewiesche zur Fortsetzung seiner Lehre am 1. Juli 1885 in Edmund Nodrians Hosbuchhandlung in Wiesbaden ein. Nach Be endigung seiner Lehrzeit und einer einjährigen Tätigkeit im väter lichen Geschäft ging Langewiesche nach Halle zu I. M. Neichardt. Im Jahre 1889 siedelte er nach Leipzig über zu F. Volckmar. Hier war er allsonntäglich Gast des »alten Haessel«, der seine Liebe zu Conrad Ferdinand Meyer noch verstärkte, dessen Werke er während seiner Wiesbadener Lehrlingszeit kennen und schätzen gelernt, und den er auch einmal persönlich ausgesucht hatte. Am 1. Oktober 1889 trat Lange wiesche als Einjähriger in das 6. Badische Infanterie-Regiment Kaiser Friedrich III. Nr. 114 ein. Um auch den Osten Deutschlands kennen zu lernen, nahm Langc- wiesche für den Winter 1890/91 in Breslau bei der 1833 gegründeten Schletterschen Buchhandlung eine Stellung an. Ans der Rückreise in die Heimat erreichte ihn in Wien ein Brief Haessels, der ihm dringend zu einem Jahre Wien riet. Doch der Vater war nicht einverstanden. 359
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