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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.07.1926
- Strukturtyp
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- 1926-07-22
- Erscheinungsdatum
- 22.07.1926
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- Deutsch
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^ 168, 22. Juli 1926. Redaktioneller Teil. f»V o l k s st i m in e« G. m. b. H., Wiesbaden, Mauritiusstr. 5. Zeitungsverlag u. Buchhandlung. Gegr. 1./IV. 191». (o---- 3715. — TA.: Volksstinnne Wiesbaden. — ^-Vereinsbank; Nass. Lan desbank.) Geschäftsf.: Karl Lindig. Leipziger Komm.: >v. F. E. Fischer. sDir.) Bolkszeitung, G. m. b. H., Mainz. Heinrich Zeeh ist nicht mehr Geschäftsf., an seine Stelle trat Karl Kau. sH. S./VII. 1926.) i KW e l t k r e i s - V e r l a g G. m. b. H., Erlangen. Gegr. 9./1X. 1924. (»--- 540. — TA.: Akademieverlag, Erlangen. — G Bayr. Staatsbank, Erlangen. — d Nürnberg 12 371.) Geschäftsf.: KFriedrich Krische u. I)r. Wilhelm Benary. Auslieferung nur bei Franz Wagner in Leipzig. Leipziger Komm.: 4 a. Wagner. sB. 100.) Wendel, Maximilian, Leipzig. Adresse jetzt: Leipzig 6 1, Elisenstr. 15. Schließfach 38. jetzt 34 031. sDir.) W e p f, B., L C t e., B a s e l. Komm.: Stuttgart, Koch, Neff L Oetin- ger. sDir.) Wiegel mann, Karl, Murnau (Oberbayern). »-»> 84266. (Dir.) Wigand, Georg, Leipzig. Adresse jetzt: Leipzig 6 1, Elisen str 15. Schließfach 38. jetzt: 34 031. (Dir.) Wigandsche V e r l a g s b u ch h a n d l g., Georg H., Leipzig. Adresse jetzt: Leipzig 6 1, Elisenstr. 15. Schließfach 38. jetzt: 34 031. sDir.) KW ordel, Friedri ch A., Leipzig. Die Adresse der Verlags- u. Versandbuchhandlung ist jetzt: 6 1, Christianstr. 19. Das Sor timent ging käuflich in anderen Besitz über. Alle bis zum 29. Juni 1926 entstandenen Verbindlichkeiten werden von der Firma Friedrich A. Wordel.beglichen. sB. 163.) Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Die Firma Friedrich Kranbauer, Buch handlung für U n i v c r s i t ä t s w i s s e n s ch a f t e n und schöne Literatur in Güttingen begeht am 22. Juli 1926 die fünfzigste Wiederkehr ihres Gründungstages. In das über 100 Jahre alte Haus Göttingens, Weenderstraße 25, das von jeher Buch- handlungsfirmen beherbergte, verlegte Wilhelm Ludewig im Jahre 1890 die unter seinem Namen seit 1876 betriebene Handlung. Nach sieben Jahren ging das Geschäft in die Hände von Otto Carius über, der es unter seinem Namen bis zum Jahre 1905 weitersührte. In diesem Jahre, und zwar am 1. Juli, wurde die Firma von Friedrich Kranbauer übernommen und in Otto Carius, Inhaber Friedrich Kranbauer, umgetauft. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden Lehrbücher verkauft und nebenher eine Leihbibliothek, ein Zeitschriftenzirkel und ein Antiquariat unterhalten. Friedrich Kranbauer hatte in Koblenz gelernt und sich dann weiter in Großstädten wie Köln, Bonn, Graz, New Port, München, Heidelberg usw. umfassende Kenntnisse erworben. In den ersten Jahren nach der Übernahme mußte er schwer kämpfen, da Carius keine wissenschaftliche Literatur gepflegt hatte und es nicht möglich war, Lieferungen für die Universitätsbibliothek und andere Institute zu erhalten. Der Inhaber hat es bei seinen reichen Er fahrungen jedoch verstanden, für das moderne und alte künstlerische Buch Interesse zu wecken und dem Unternehmen, das bis dahin auf kleine Stamm- und Laufkundschaft angewiesen war, einen bedeutenden Bibliophilenkreis weit über Göttingen hinaus zu gewinnen. So zählten z. B. der Insel-Verlag, Eugen Diederichs, Georg Müller vor dem Kriege Kranbauer zu ihren größten Abnehmern. Nach und nach wur den alle Zweige des wissenschaftlichen Buchhandels anfgcnommen, auch ein kleiner Verlag angegliedert. Infolge wesentlicher Ausdehnung des Geschäfts mußte schon vor dem Kriege an eine Vergrößerung ge dacht werden, weshalb die Handlung nach Weenderstraße 54 in einen modernen Laden mit fünf großen Schaufenstern verlegt wurde. Ein eigenes Lesezimmer bietet Gelegenheit, an Ort und Stelle Einblick in die reichen Literatur-Schätze zu nehmen. Das Unternehmen fir mierte seit 1910 Friedrich Kranbauer (vormals Otto Carius), im Jahre 1914 nahm es die heutige Firma an. 1918 wurde die Zeit schrift -»Nachrichten a. d. geistigen u. künstlerischen Leben Göttingens« gegründet, die in den Jnflationsjahren einging, doch demnächst wieder neu erscheinen soll. Dem Kunstsinn Kranbauers verdankt Göttingen viele literarische Abende namhafter Dichter und Künstler, ebenso die 18 Jahre lang wiederholten »Elite-Konzerte«, später -»Kranbauers Meistcrkonzerte«. Möge Herrn Friedrich Kranbauer und seinem Unternehmen, das sich unter seiner Leitung ganz hervorragend entwickelt hat, Glück und Segen auch im nächsten halben Jahrhundert beschicken sein! Gcschäftsaufsichten. — Über das Vermögen der Firma Bücher- stube Severin, G. m. b. H., Hagen i. Wests., ist am 10. Juli 1926, 10 Uhr vormittags, die Geschäftsaufsicht gemäß Verordnung vom 14. Juni 1924 von neuem ungeordnet. Aufsichtsperson: Bank direktor a. D. Neumann zu Hagen i. Wests., Elbersufer 26. Das Amtsgericht Hagen i. Wests. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 164 vom 17. Juli 1926.) * Uber das Vermögen der Firma Franz Kettenbach, Sorti ments-, Buch- und Kunsthandlung in Ben darf a. Rh., wird das Geschäftsaufsichtsverfahren angeordnet. Als Aufsichtsperson wird der Rechtsanwalt vr. Steinhardt in Neuwied bestellt. Neuwied, den 14. Juli 1926. Das Amtsgericht. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 166 vom 20. Juli 1926.) Auf Nachnahmckartcn die betreffende Sendung kurz angeben! — Ein von vielen Sortimentern empfundener Mißstand sei in folgender Zuschrift eines Sortimenters den Verlegern zur Kenntnis gebracht: »Täglich werden mir durch die Post Nachnahmekarten vorgczeigt, bie eingelöst werden sollen. Nur selten ist auf der Rückseite der Karte vermerkt, wofür der Betrag erhoben wird. Man weiß daher oft nicht, was man bezahlt. Es ist doch eine Kleinigkeit, auf der Rückseite der Karte einen Vermerk anzubringen, damit man sofort weiß, woran man ist.« Frankfurter Verlags-Anstalt A.-G., Frankfurt am Main. — Die Aktionäre der Gesellschaft werden zur Fortsetzung der o r d e n t l i ch e n Generalversammlung für Montag, den 9. August 1926, vor mittags 11 Uhr, eingeladen. Sie findet statt im Bureau des Herrn Rechtsanwalts vr. Julius Lehmann in Frankfurt am Main, Neue Mainzer Straße 84 1. Tagesordnung: Tie in der ordentlichen Gene ralversammlung vom 10. Mai 1926 ausgcsetzten Punkte der Tages ordnung 1, 2 und 3, nämlich: 1. Vorlage der Bilanz und der Ge winn- und Verlustrechnung für das abgelaufene Geschäftsjahr; Be schlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. 2. Beschlußfassung über Gewinnverteilung. 3. Be schlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichts rats. Ferner: 4. Aufsichtsratswahlen. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 153 vom 5. Juli 1926.) Königsbcrger Hartungsche Zeitung und Verlagsdruckcrei, Gesell schaft auf Aktien in Königsberg i. Pr. — Einladung zur Jahres- vcrsam m lung am Sonnabend, dem 31. Juli 1926, vormittags 11 Uhr, im Lesesaal der Hartungschen Zeitung. Tagesordnung: 1. Ge schäftsbericht und Rechnungslegung für 1925. 2. Bericht der Rech nungsprüfer und Entlastung für 1926. 3. Wahl von Aufsichtsrats mitgliedern. 4. Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 1926. 5. Satzungsänderung: § 26, Zusatz zu Absatz 1, betreffend Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an der Generalversammlung. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 162 vom 15. Juli 1926.) Das Ende einer viel angefochtenen Verordnung. — In einer der nächsten Nummern des Reichsgesetzblattes wird das Gesetz über die Aufhebung der Preistreiberei - Verordnung und damit zusammenhängender Verordnungen veröffentlicht werden. Durch dieses "Gesetz werden die Preistreiberei-Verordnung, die Ver ordnung gegen verbotene Ausfuhr lebenswichtiger Gegenstände, die Verordnung über Notstandsversorgung und die Verordnung ü.ber Preisprllfungsstellen aufgehoben. Ferner kommen folgende Teile der Verordnung über Handelsbeschränkungen in Fortfall: die Vor schriften über Preisschilder und Preisverzeichnisse, über Marktverkehr und Versteigerungen und über Zeitungsanzeigen. Das Gesetz sieht ferner vor, daß Vergehen gegen die hiernach aufgehobenen Bestimmun gen der notwirtschaftlichen Gesetzgebung, soweit sie noch nicht rechts kräftig abgeurteilt sind, straflos bleiben. Die Bestimmungen der Ver ordnung über Handelsbeschränkungen, über Untersagen des Handels und Schließung von Geschäftsräumen, sowie über äußere Kennzeichnung von Waren und außerdem die Bestimmungen der Verordnungen über die Auskunftspflicht bleiben in Geltung. Papier-Industrie in Berlin und Leipzig. — Bei 679 000 Ein wohnern sind in der Stadt Leipzig 92 000 Industriearbeiter tätig. Davon werden in 46 Großbetrieben der Industrie des Papierfaches 7100 Arbeiter beschäftigt, ferner in 84 Großbetrieben des Verviel- 923
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