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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.07.1926
- Strukturtyp
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- 1926-07-22
- Erscheinungsdatum
- 22.07.1926
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- Deutsch
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,)§ 168, 22, Juli 1SLS, Redaltioneller Teil, Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel« sältigungsgewerbes rund 17 000 Arbeiter. In Berlin sind bei 4 013 000 Einwohnern und 376 000 Industriearbeitern 7900 Beschäftigte in den Industrien des Papierfaches tätig und 22 800 Arbeiter iin Verviel- fältigungsgcwerbe. (Pap.-Ztg.) Die Berliner Handelshochschule verleiht den Doktortitel der Wirt schaftswissenschaften. — In den letzten Tagen ist ein Vertrag zwischen dein preußischen Handelsministerium und dem Präsidium der Handels kammer zustandegekommen, nach dem die Berliner Handelshochschule das Recht erhalten hat, ihre Studierenden zu Doktoren der Wirtschaftswissenschaften zu promovieren. Sie hat dieses Recht erst erhalten, nachdem sie die Verpflichtung übcruommen hatte,! sich im Lehrgang und in den Voraussetzungen fiir die Zulassung den Bedingungen anderer Hochschulen anzupassen. Früher konnte man an der Berliner Handelshochschule ohne Abiturium zum Studium zu gelassen werden und der Lehrgang dauerte nur vier Semester. Jetzt wird in Übereinstimmung mit den Hochschulen von Köln und Frank furt, die bereits das Promotionsrecht haben, das Abiturium voraus gesetzt und der Lehrgang auf sechs Semester verlängert. Bis zur Ab legung der Dr.-Prüfung müssen acht Semester vergangen sein. Dem Rektor der Berliner Handels-Hochschule wird das Recht verliehen wer den, das Prädikat Magnifizenz zu führen. Univcrsitätsjubiläuin. — Der Große Senat der Universität Tü bingen hat beschlossen, das im Fahre 1927 stattfindcnde 450jährige Universitätsjubiläum vom 24. bis 26. Juni festlich zu begehen. Tagung des Vereins für Sozialpolitik. — Die diesjährige General versammlung des Vereins für Sozialpolitik findet vom 23. bis 25. September in Wien in den Räumen der Akademie der Wissenschaften statt. Das Tagungsprogramm sieht Verhandlungen zum Thema »Die Krisis der Weltwirtschaft« mit Referaten der Professoren Harms und Eulenbnrg, ferner über die »Frage der Übervölkerung Westeuropas und die Arbeitslosigkeit« mit Vorträgen von Geheimrat Aereboe und Professor Mombert-Gießen sowie über die Frage der Steuerüberwälzung mit Referaten der Professoren Mann-Königsberg und Mayer-Wien vor. Ein Volksliederarchiv der Rheinlande. — Die Nheinlande sind von alters her von einem gesangesfröhlichen Volk bewohnt, das viele Lieder geschaffen hat. Diese heute mehr und mehr verklingenden Schätze sollen nun in einem Volkslieder-Archiv gesammelt werden, das den Forschenden zu Diensten steht und durch Veröffentlichungen aus den Liederschatz des Volkes veredelnd einmirken soll. Da die Samm lung der rheinischen Volkslieder durch den Krieg und seine Nach wirkungen unterbrochen wurde, so wird jetzt ein Aufruf erlassen, der sich an alle Heimatssrcunde und Liederkundigen wendet. »Wenn jeder Ort bloß e i n Lied übermittelte, so wäre schon ein beachtenswerter Grundstock geschaffen«, heißt es da. »Jedes aus früheren Zeiten stam mende Lied, das noch im Gedächtnis des Volkes haftet und auswendig gesungen wird, jedes Retgenlied der Mädchen, jedes Kinderlied ist der Aufzeichnung wert. Text und Melodie sind anzugeben. Im Besitz mancher älteren Leute befinden sich auch noch geschriebene Liederhefte, die man zur Abschrift leihweise überlassen möge«. Das Volks lieder-Archiv ist dem Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande in Bonn angegliedert und wird von der Geschäftsstelle des rheinischen Wörterbuches verwaltet. Ein Richard Wagner-Museum in Bayreuth. — Die in Bayreuth wohnende Deutschbaltin Helene v. Wallen übergab am 15. Juli der Stadt Bayreuth ihre in jahrelanger Arbeit zusammengetragcncn Sammlungen in Form eines Richard Wagner-Saales, in dem ein reichhaltiges Material an Handschriften, Partituren, Bild nissen usw. über den großen Bayreuther Meister und seinen Freundes kreis vereinigt ist. Neben dem Richard Wagner-Saal schuf H. v. Wallen auch ein v. Glasenapp-Museu m, das mehrere tausend Bände enthält und für historische Forschungen von großem Wert sein wird. Beide Sammlungen werden im Herbst dem Publi kum zugänglich gemacht werden. Beschlagnahmte Druckschrift. — Durch Beschluß des Amtsgerichts Aachen vom 8. 7. 1926 ist die Zeitschrift »Lachendes Leben«, Heft 9, Verlag Robert Laurer, Egestorf, gemäß § 184 Ziffer 1 St.-G.- Bs. und § 94 St.-P.-O. beschlagnahmt. 2J 420/26. Aachen, 9. 7. 1926. Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8235 vom 15. Juli 1926.) Verbot einer Zeitschrift. — Auf Grund des 8 21 des Gesetzes zum Schutze der Republik vom 21. Juli 1922 hat der Oberpräsi - dent in Magdeburg das Erscheinen des »Echo-Ger m a n i ä« auf die Dauer von einem Monat verboten, und zwar für die Zeit vom 20. Juli bis 19. August 1926 einschließlich. Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 164 vom 17. Juli 1026.) Verbotene französische Zeitschriften. — Vom Schöffengericht Berlin- , Mitte wurde laut Fahndungsblatt auf Unbrauchbarmachung folgender > französischer Zeitschriftennummern erkannt: kios 49; b. s Journal ainu8ant 350, 351, 352; k a r i 8 kürt 194, IW; karis ?1ai- 8 ir 8 42; b. s 8 ou111e 457, 458, 459; b, a Vis karüismis 52. — Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin wurden folgende Num mern beschlagnahmt: Osn8 gui risnt 171, 172, 173, 174, 176, 177, 178; 1^6 Journal amu 8 ant 365, 366; ? a r 1 8 kürt 209, 214 und ^Imanaeli ä'lüvsr 1926; 1,6 8 o u r i r s 469, 471, 475; 1.L Vis kari8isnns 22. NerNrrnMIiWii. Berliner amtliche Devisenkurse. am 20. Juli 1920 am 21. Juli 1926 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs . 1 F 20 407 20,459 20,457 . 100 Guld. 168,70 169,12 169,19 1,707 1,711 1,710 Oslo . 100 Kr. 92,03 92,27 92,03 92 27 . 100 Kr. 111,21 111,49 111,22 111,50 . 100 Kr. 112,33 112,61 112,31 112,59 . i z 4,19.1 4,205 4,195 4,205 Belgien. . . . . 100 FrcS. 9 44 9,48 9,53 9.57 Italien.... 100 Lire 13 48 13,52 13 68 13 72 Paris . 100 FrcS. 8,58 8,62 8,9t 8 98 Schweiz. . . . 100 FrcS. 81,20 81,40 81,18 81,38 100 Pesetas 65,78 66,11 1 Milreis 0,653 0,855 0,647 Japan .... 1 Yen 1,981 1,985 1,985 Prag 12,463 12,462 Helsingfors . . Lissabon . . . 10.5K3 10.593 10,552 10,592 21,401 21,451 21,40 > 21,455 100 Lewa 3.04 3,05 3,135 3,045 7.412 7,432 7,412 7,4 32 Wien 100 Ichill. 69,31 59,45 59,39 59,53 Budapest. . . 100000 Kr. 5,868 5,838 5.872 5.892 Danzig. . . . 100 Glllo. 81,37 81.57 il.37 I t«r>. ^ 2,32 2.33 Athen .... 5.09 1 Sgypt. 20.932 20,984 100 Lei 1,925 1.945 «--Ich-U. . . 100 Zloty 100 Lats 45.73 80,65 45.97 81,05 II 100 Estn. M. 1,122 100 Lilas — — Steigender Postscheckvcrkehr im Deutschen Reiche im Juni. — Nach Bekanntmachungen der Deutschen Reichspost betrug die Zahl der Postscheckkonten Ende Juni 874 532. Da sie sich für Mai auf 871 701 stellte, ergibt sich für Juni ein Zugang von 2831. Auf den Konten sind im Juni 30 505 000 Gutschriften über 4 635 205 000 Reichsmark und 17135 000 Lastschriften über 4 657 016 000 RM. ausgeführt worden. Im 9 292 221 000 RM. Davon sind bargeldlos beglichen 7 359 082 000 RM. Der Postscheckverkehr stellte sich in den einzelnen Monaten dieses, und des letzten Jahres folgendermaßen (in Millionen NM.): 1926 1925 1926 1925 Januar 9245,6 8929,6 Juli — 9829,4 Februar 8062,2 8878,5 August — 9414,3 März 9052,9 8815,9 9192,3 9479,3 April 9238,7 Oktober — 10009,8 Mai 9062,8 9245,4 9194,6 Juni 9292,2 9129,4 Dezember — 9716,3 Wcrbeblatt »Luftpost 1926«. — Die Deutsche Neichspost hat wieder ein Werbeblatt »Luftpost« herausgegeben, das in knapper übersichtlicher Form eine Skizze der Luftpostlinien, die für die Verkehrswelt wich tigsten Bestimmungen über den Luftpostverkehr und eine Übersicht über die Luftpostgeblihren enthält. Das Blatt wird in den Luftpostorten und anderen wichtigen Verkehrsorten an Behörden, Firmen, Vereine und Personen mit lebhafterem Postverkehr unentgeltlich verteilt. Die Versender eiliger Post werden sich in vielen Fällen des Blattes mit Nutzen bedienen können. 923
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