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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.07.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-07-22
- Erscheinungsdatum
- 22.07.1926
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- Deutsch
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X» 168. 22. Juli 1926. Redaktionell-! Teil. — Sprechsaal. Leipziger Lustpostverkehr. — Das Verzeichnis der Luft post o r t e, mit denen Leipzig in abgehcnder Richtung in Luftpostver- bindung steht, ist nach dein Stand vom 19. 7. neu herausgegeben wor den und wird auf Wunsch an den Schaltern 9 und 10 oes Postamts 6 1 (Augustusplatz) kostenfrei abgegeben. Auf die neue Luftpostverbindung mit Osnabrück, Norderney und Borkum und die frühere Ankunft der Luftpost in Kopenhagen und Malmö wird besonders hingewiesen. SpreWal. Gehen die Sommerakademien weiter? Ein Bericht. Nicht nur die geplante Sommerakademie in Dreißigacker, sondern auch die geplante Sommerakademie in Bad Voll fällt deswegen aus, weil Direktor Bäuerle, der Leiter des schwäbischen Volkshochschulwcfcns, erklärt: »Eigene Arbeitsbelastung zwingt mich, wenigstens in diesem Jahre meinen Urlaub voll auszunutzen. Seit 1918 habe ich es nicht getan, und jetzt geht cs nicht mehr, sonst komme ich nicht mehr weiter«. Um aber die buchhändlerische Fortbildungs frage nicht im Stich zu lassen, bittet er mich, folgenden Vorschlag, der an die Stelle von Bad Boll treten soll, zu veröffentlichen. Dreitägige buchhändlerische Freizeit aus der Burg Com bürg bei Schwäbisch Hall im Laufe des Monats September. Geplant ist eine Aussprache über die Wirtschaftslage unter Leitung eines hervorragenden Volkswirtschaftlers unter möglichst starker Beteiligung auch von Chefs. Im Anschluß daran sollen im Laufe des Winters in Stuttgart 14tägige Arbeits gemeinschaften stattfindcn, die ja schon im vergangenen Winter mit den Boiler Akademikern und ihren Freunden stattfanden (17 Teil nehmer), und die dann das Gesamtgebiet des Buchhandels behandeln. Speziell soll unter Mitwirkung von Professor Schneidler an der Stuttgarter Kunstgewerbcschulc das Verhältnis von Form und Inhalt des Buches besprochen werden. Die Prerower Sommerakademie unter Leitung von Theodor Marcus und Fritz Klatt ist mit 18 Teilnehmern wohlge- lnngen. Die beiden Leiter werden darüber selbst im Börsenblatt berichten. Die Berichte der jungen Teilnehmer werden, ebenso die von Gudensberg, im Auszug in dem im Herbst erscheinenden 4. Jungbuch- händlcrrnndbricf, heransgegebcn von Hans Bott-Karlsruhe (Kaiser- straßc 161), veröffentlicht. Es sei darauf hingewiesen, baß der kürz lich erschienene 3. Rundbrief den Bericht über die diesjährige Leuch- teul'iirataaung des Jungbuchhandels, sowie sehr wesentliche Beiträge zur Fortbildungsfrage aus den jüngeren Kreisen des Buchhandels bringt, die zeigen, daß unser buchhändlerischer Nachwuchs ein Recht hat, ernst genommen zu werden*). Die Gndensberger Akademie (bei Cassel) wird von dem älteren Kollegen Alois S ch r e in m e r - Stuttgart (Verlag des Deut schen Bücherbcrichts) und Dr. H a n s P f l u g, dem Leiter der Casselcr Volkshochschule, geleitet werden. Nach der volkswirtschaftlichen Seite wird er für einige Tage von dem Volkswirtschaftler vr. von der Gabelentz ergänzt werden. Herr vr. Pflug wird die geistigen Strömungen an Hand der Bücher behandeln, die auch für die Prerower Akademie zugrunde gelegt waren. (Siehe Bbl. Nr. 140 vom 19. Juni!) Es gilt auch für Gudensberg, daß jeder Teilnehmer mindestens zwei bis drei der angegebenen Bücher gelesen haben soll und gebeten ist, Herrn vr. Pflug, Cassel, Mauerstraßc 3/4, vorher die Bücher an zugeben, die er von dieser Liste kennt. Herr Alois Schr e m m e r wird folgende Themen der Arbeit behandeln: Aufgabe und Verpflichtung des Buchhandels. Die wirtschaftliche Lage: Überproduktion — die gegen wärtige Flaute — das Buchspekulantcntum. Die Werbung: Ehrlichkeit — Betonen des Wesentlichen — Einstellung auf Käuferschichten Kundenpsychologie — prak tische Hilfsmittel. Typen des Sortimcntsgeschäfts, spcz. die Peripherie buchhandlung. B ü ch e r h c r st e l l u n g s k u n d e für Sortimenter. Die neue Dichtung. *) Die Rundbriefe (zwei Bogen stark) sind von Peter Buchgraber in Bühl (Baden) zum Preise von je 1 Mark zu beziehen. Gudensberg liegt landschaftlich sehr schön. Die Anmeldungen betragen bisher 16. Es wäre sehr erwünscht, wenn aus Mitteldeutschland noch etwa zehn Anmeldungen kämen, zumal auch von älteren Buch händlern. Der Pensionspreis ist, alles inbegriffen, 4 Mark täglich: die Dauer zehn Tage (vom 15.—25. August). Anmeldungen sind bis spätestens 1. August au den Unterzeichneten zu richten. Anmeldungen für C o m b u r g sind an Direktor Bäuerle, Stutt gart, Höldcrlinstraße 50, direkt erbeten. Eugen Dieder ich s. Börsenblattanreige und Nettopreis. <Vgl. Bbl. Nr. 1S2 u. 1K2., Manche Börscublattanzeige würde man gern am Schaufenster an bringen — wenn nicht der Nettopreis genannt wäre. Und der An zeigenteil könnte — ohne den redaktionellen Teil — vom am Buch interessierten Publikum abonniert werden — wenn nicht so viele ge genseitige Verlegern n griffe dazwischen zu lesen wären. Ob die dann notwendige redaktionelle Mehrarbeit sich lohnt, bleibe der Re daktion des Bbl. Überlassen. Trotzdem soll sich nun der Sortimenter einmal in die Lage des Verlegers denken. Das Börsenblatt ist ja dem Sortimenter und nicht dem Publikum gewidmet. Ob der von Arbeit und Sorgen überlastete Buchhändler zu jeder Anzeige auch die Bestellzettel gleichzeitig stu dieren wird, möge dahingestellt bleiben! Und ob ihm da nicht Manches entgehen wird, was er später bereut! Den Schaden haben beide Teile, den Nutzen nur die (wieviele?) Kollegen, die cm besonderes In teresse daran haben, die Anzeigen dem Publikum vorzulegen. Jedenfalls müßte bei Durchführung des zurzeit besprochenen Vor schlags der Börsenblatt-Leser sein Blatt anders studieren als bisher: zuerst die Bestellzettel durchsehen! Oft bin ich durch Lektüre der Bestellzettel auf manches mir vorher entgangene Inserat auf merksam gemacht worden. Leipzig. EmilSackcrsdorff. » Die Angaben des Herrn Fritz Fink decken sich mit meinen Er fahrungen. Oft steht eine Anzeige im Börsenblatt, für die man nur einen einzigen Interessenten hat. Steht kein Nettopreis dabei, so ist es leicht, die Anzeige als Angebot zu verwenden. Im andern Falle unterbleibt das Angebot, denn wegen eines einzigen Prospekts kann ich nicht an den Verleger schreiben. Also deshalb: Nettopreise ganz weglasscn und Rabatt entweder aus Bestellzettel oder so anbringen, daß er leicht entfernt werden kann. D e r f l a. Adressenaeknche. 1. Herr Julius Krause, früher wohnhaft Köln, Luxem burger Str. 64, dann Brüsseler Str. 8. Briefe kommen mit dem Ver merk: »Unbekannt verzogen« zurück, und lt. Mitteilung des Polizei präsidiums Köln hat sich Herr Krause am 10. Juli 1926 nach »unbe kannt wohin« abgemeldet. 2. Laut Mitteilung des Einwohnermeldeamts Halle a. d. S. ist Herr Arthur Stuhl mann, früher wohnhaft Halle a. d. S., Marienstr. 27 a, »unbekannt wohin« abgemelöet. (Vgl. hierzu die Sprcchsaal-Mitteilung in Nr. 140 des Bbl.) Für Mitteilungen der derzeitigen Adressen wäre ich sehr dankbar und vergüte Auslagen gern. Georg Westermann, Braunfchwcig. Gesucht:! Spiele und Materialien, die zum Erlernen der deutschen Sprache für Auslandkinder zu gebrauchen sind. Angebote erbittet Wien X/1. Brüder Suschitzky. Wer kennt ein Buch: »Vaterunser«, das in den 70er oder 80er Jahren vor. Jahrh. erschienen sein soll. Zu jeder der sieben Bitten ist eine Erzählung veröffentlicht, ebenso zum Eingang und Schluß des Vaterunsers. In Erinnerung sind noch folgende Überschriften: 1. Unter dem Schatten des Allmächtigen. — 2. Ein Schulmeister nach dem Herzen Gottes. — 3. In Not hilft Gott. Mitteilungen an die Redaktion des Börsenblattes erbeten. Berantwortl. Redakteur: Richard Albert i. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsches Buchs,SndlerhauS. Druck: E. Hedrich Nach» 1Abt. Ramm LSeemann). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leip^g. tSerichtswea 2S lBuchhändlerhauS). 924
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