Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.10.1926
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- 1926-10-14
- Erscheinungsdatum
- 14.10.1926
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- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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x° 240, 14. Oktober 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel, Herr Oswald Saupe, Geschäftssithrer der Firma Hermann Augustin in Berti n, begeht in diesen Tagen das 25jährige Dienst jubiläum bei der Firma. Zu Ehren des Jubilars veranstaltet di« Firma am Sonntag, dem 17. Oktober, eine intern« Feier in ihren Ge schäftsräumen, bei der dem Jubilar das Ehrenzeichen des Buchhandels in Bronze überreicht werden wird. Ernennung. — Herr Carl Schulz in Breslau ist im Auf träge der Industrie- und Handelskammer Breslau vom dortigen Landgericht als Sachverständiger für die Bewertung und Abschätzung von Geschäften des Sortiments- und Berlagsbuchhandels, des Zeitungs und Zcitschriftenvcrlags sowie von Buchdruckercien vereidigt worden. Gestorben: am 11. Oktober nach kurzem schweren Leiden Herr Artur E » dler, ein langjähriger Angestellter der Koehler L Volckmar A.-G. L Co. in L «i pz i g. Gestorben: in Stockholm im Alter von 88 Jahren die Schriftstellerin Helena Nybloni, Verfasserin von Märchen- lind Jugenddichtungen, die z. T. auch in deutscher Sprache erschienen sind: Es war einmal München 1905); Meisternovellcn sKevelacr 1909); Freundinnen sBerltn 1918s; Der Knabe der nicht lügen konnte (Langensalza 1928). öpreWal. (Ohne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung -cö Börsenblatts.) Durchschreibesystem. Auf die Anfrage im Sprechsaal des Bbl. Nr. 230: »Welche größere Verlagshandlung hat mit ihrem Fakturendurchschreibesystem gute Er fahrungen gemacht?« sind der Redaktion des Bbl. zahlreiche Antworten zugegangen. Da es sich gezeigt hat, daß auch viele andere Verlags- firmcn fiir diese Frage Interesse haben, veröffentlichen wir nach stehend diese Zuschriften. Den Herren Einsendern besten Dank! Wir benutzen seit Jahren Durchschreibe-Fakturenbücher, die fort laufend numeriert sind. Im Fakturenbuch ist nur Las Original per foriert, nicht die Kopie. Der Buchungsvorgang ist folgender: Aus dem Fakturenbuch, das nach erfolgter Sendung nur noch die Kopien enthält, übertragen wir jeden Verkauf in das Waren-Ausgangsbuch. Selbstverständlich buchen wir in dieses Warenausgangsbuch nicht jede Rechnung spezifiert, sondern nur den Endbctrag folgendermaßen: Datum Firma Bemerkungen bar fest Komm. 3910 18. 9. Otto Müller, Gotha BAG 27.80 3911 18. 9. Paul Schulze, Leipzig K> 56.90 3912 18.8. Hermann Meyer, Berlin 72.— Aus diesem Waren-Ausgangsbuch übertragen wir jede Buchung auf das Kontokorrent. Wir erwähnen, daß wir 5 Bar-Aus-gleichs- Konten haben, und zwar: Konto Barverkäufe an Kasse Postnachnahme-Konto Berliner Bestellanstalt Buchhändler-Abrcchnungs-Genosscuschaft Kommissionär. Alle Buchungen über die Spalte Barverkäufe erscheinen bei einem der vorstehenden Ausgleichskonten. Also nur für Fest- und Kom missionsverkäufe führen wir ein persönliches Kontokorrent. Anmerkung: Während alle unsere sonstigen Fakturenbücher nur eine Kopie haben, benutzen wir für Sendungen direkt, Inkasso über Kommissionär Leipzig ein Fakturenbuch mit zwei Kopien und senden die erste Kopie an unseren Kommissionär zum Inkasso. Unser vorstehend geschildertes System hat sich durchaus bewährt, und >es ist zweifellos rationell. * Wir haben seit Jahren die Paragon-Kassenblock A.-G., Berlin- Oberschöneweide, als Lieferantin für unsere Blocks und Fakturen. Die Fakturen schreiben wir in die von derselben Firma herausge gebenen Plic-Bücher im Triplikat. Das Original geht an den Kunden, das Duplikat bleibt zurück für die Buchhaltung, und das Triplikat benutzen wir fiir die Statistik. Da alle Fakturen numeriert sind, kann keine Durchschrift verloren gehen. Wir kennen nichts Sichereres als dieses System, das den Vorteil hat, nicht mit der üblichen, häß lichen Lochperforierung, sondern mit Schnittperforierung versehen zu sein, sodaß jedes Formular wie aus dem Fach genommen aussieht; außerdem kann man auch, wenn das erwünscht ist, anstatt mit Blei mit Tinte durchschreiben. Paragon liefert hierzu eine besondere Feder. » Wir haben seit etwa einem Jahre das Taylorix-Durchschreibc- system eingeftthrt und sind mit diesem System außerordentlich zu frieden. Die gewünschte kurze Beschreibung bietet dem Interessenten keinen Nutzen, wenn er nicht aus eigener Anschauung einen Begriff von dem System hat. Wir empfehlen, sich von einem Vertreter der Taylorix-Organisation in Stuttgart an Hand von Buchungsbeispielen das System in der Praxis vorführen zu lassen, dann leuchten die Vorteile sofort ein. Die Adresse lautet: Taylorix-Organisation, G. m. b. H., Stuttgart. Im Börsenblatt Nr. 230 vom 2. Oktober wird im Sprechsaal das Fakturen-Durchschreibesystem angeschnitten, und wir möchten Ihnen Mitteilen, daß wir seit Jahren für alle in Rechnung gelieferten Werke unseres Verlages ein solches System eingeführt haben und sehr gute Erfahrungen hiermit machen. Für die einzelnen Kategorien unserer Verlagswerke haben wir uns Fakturen drucken lassen, die geblockt und an der linken Seite oder am Kopf perforiert sind. Nach Heraus schreibung einer Original-Faktur mit einer Kopie geht das Original in die Buchhaltung und wird auf Konto-Korrent verbucht. BAG- Fakturen werden heraussortiert, und cs wird beobachtet, bis die BAG uns die Regulierung des Postens meldet. Hierauf geht diese Faktur, wie auch die übrigen Fakturen, die in Rechnung herausgcschrieben worden sind und deren Regulierung nicht durch die BAG vorgenommen wird, in unsere Statistik, während der Lagerist nach der Kopie aus setzt, die Faktur abstreicht und beipackt. Barsakturen werden nicht durchgeschrieben. Wir hatten früher die Einrichtung getroffen, sämtliche Nechnungs- sakturcn auf einer Schncllkopiermaschine zu kopieren, doch wurde durch zu schnelles Kopieren oftmals die Original-Faktur verwischt. Diese Mängel fallen beim Durchschreibesystem weg, außerdem wird die Arbeit für das Kopieren erspart. Die geringe Mehrausgabe, die wir durch die Anschaffung von Blaupapier und die Fakturenblocks haben, wird durch eine bedeutende Arbeitersparung mit diesem System wettgemacht. » Wir haben ein System seit vielen Jahren in Gebrauch, das fiir kleine, mittlere oder große Verlagshandlungcn in gleich praktischer Weise dienlich ist. Unsere Blankovordrucke der Fakturen sind in Blocks zu hundert Exemplaren linksseitig zusammengeleimt und lassen sich leicht abtrennen. Der Block hat unten eine starke Pappe. Die Fakturen sind links oben mit einem freien Feld versehen, das jeweils Notizen, wie Barfaktur, BAG-Stempel oder Nachnahmcvermerk aufnehmen kann. Unten ist noch ein Raum für Bemerkungen, die bei mancher Expedition vonnöten ^ind. Unter jode solche Faktur legen wir vor dem Aus schreiben ein Blatt Blau-Papier und ein beliebiges Stück Papier, das als Absallstreifen einseitig bedruckt sein kann. Geschrieben wird mit Tintenstift, Klagen über schwere Lesbarkeit sind uns nicht zugegangen. Alle Notierungen auf der Originalfaktur oder Durchstreichungen im Kopfvordruck sind unschwer auf dem Durchschriftblatt lesbar. Diese Durchschriften kommen regelmäßig in Mappen, die mit Daten ver sehen sind. (31 Stück.) An jedem folgenden Tage werden die so gesammelten Durchschriften nach dem Städte-Abc geordnet und in folgen der Weise bearbeitet: In ein besonderes Buch werden die Porto- und Verpackungszahlen eingetragen, und zwar in der Weise, daß eine senkrechte Rubrik alle Porti aufnimmt, die danebenstehende alle Verpackungsspesen, soweit diese in Rechnung gestellt wurden, links davon die Kommissionssummen, in der nächsten alle Sendungen, die mit Ziel gesandt wurden, dazu auch die Nachnahme-Sendungen: die letzte Rubrik enthält die reinen Barlieferungen, wie Barpakete oder Barfakturen, die BAG-Belastungcn werden dabei überhaupt nicht notiert. Es ergeben sich hierbei in der Zusammenstellung, die in einem beliebigen Buche gemacht werden kann, o Rubriken.. Diese werden in einer Monatszusammenstcllung untereinandergeschriebcn und addiert.« Die tägliche Weiterbearbeitung erstreckt sich dann auf die Statistik, Notierung in einer Mahnkartci oder Sendnngskontrollkartei und die eventuelle Übertragung auf Konten, und zwar nur derjenigen Posten, die nicht durch BAG oder Kommissionär oder Postnachnahme als un mittelbar erledigt angesehen werden müssen. Sie sind in entsprechen den Büchern, in die sie ja sowieso notiert werden müssen (Postnach nahmebuch), stets sofort kontrollierbar. 1239
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