Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260724
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192607240
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260724
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-07
- Tag1926-07-24
- Monat1926-07
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Drizelgrkiprsll«: InnsnIvN: Umfang g-inze Seite 360 -- (Kleinere als vierteil. Anzeigen sind Im IN. Teil nicht 'zu-" ^ 0.rS^t^V,"s"°70^>?V, S. 3S^'>?v!'s!'rö!-^^«ich?miI--:0N^3l'di?Äi!-^Ld'!^--«^Iivr"?^S"s»»<«tti««»!'mr ^ er gtiederprviSi Di- Seile scholl. -/, s. 140.- 3t. V, S. 7S.— > .. Mitni. u. Mchtmitgi. d. 2.6.SS3t. Dnndsteg (mitteifte Seiten ^ V. S- 42.— .e ^ ^o^^ttslrlnntvn ^sll t Mitglieder: I. S. durchgehmidi 25.-4t Nuflchla^Dab^tt wird nicht^ewnhrt. Nr. 170 (R. 88). Leipzig, Sonnabend den 24. Juli 1926 Jahrgang. Redaktioneller Teil. Schweizerischer Buchhändlerverein. Den deutschen Verlag machen wir darauf aufmerksam, daß die Firma West-Östlicher Divan in Zürich dem Schweizerischen Buchhäwdlerverein nicht angeschlossen ist. Wir ersuchen daher, dieselbe nicht zu beliefern. Basel und Bern, den 16. Juli 1926. Namens des Vorstandes des Schweizerischen Buchhändlcrvercins: Der Präsident: Der Sekretär: H. Lichtenhahn. vr. R. v. Stürler. Die 3. Prerower Sommerakademie 28. 3uni bis 7. Juli. Als Chronist: Theodor Marcus-Breslau. 1. Unsere Ausgabe. Zwei Jahr« verschiedenster Versuche liegen hinter uns. Lauen- stein, Kantate 1926 und die Zusammenkunft des Jungbuchhandels auf ,dcr Leuchtenburg hatten die Woge gewiesen, in denen die dies jährigen Sommerakademien geführt worden sollten, sofern sie sich als bleibende Fortbildnngsmöglichkeit in das graste Ausbildungs- Programm des Buchhandels einordnen wollten. Man gab uns Leitsätze auf den Wog, die in ihren lvesentlichstcn Punkten besagten, dast unsere Arbeit von dem -Versinken in die Weltanschauung sich ebenso 'fevnhaltcn müsste wie von den reinen Nachfragen. Also weder Fachkurs noch Weltanschauungsseminar. Di« Erfahrung hatte ferner gelehrt, daß eine gedeihliche Zu sammenarbeit nur möglich sei, wenn man zur Doppellei tung schreitet und diese in die Hände eines aus der Volkshoch- schiilbewcgung kommenden Pädagogen und eines Buchhändlers legt. Man -vertraute, -dast cs -bei einigem guten Willen und der nötigen Einfühlungskraft den beiden Leitern möglich sein wird, die Einheitslinie, unter der eine derartige Arbeit stehen must, zu finden. Es brauchten, um ein Wort Eugen Medcrichs' zu zitieren, die »Arbeitsmethoden -der Akademie nicht festgelegt zu werden--, und vor allen Dingen war nicht erst zu erwägen, ob wir vom ---Wirtschaftlichen» oder vom «Geistigen» ausgehen müssen; denn unser oller Grundlage ist unser Beruf, -ln dem beides nicht zu trennen ist. Würde Prerow, die erste Akademie dieses Sommers, dies hatten? Denn endlich mußten mir aus allen Versuchen, ans allem Thcoretisieren herauslo-mmen. Di« Linie galt es zu finden, damit auch die Skeptiker anerkennen, welch große positive uu-d ausbauende Keime in diesem Freizeit gedanken verborgen -sind. 2. Der Ausbau. Wenn wir uns nun aber auf dieser Linie bewegen wollten, so war es uns von Anfang an klar, daß wir uns nicht mit einer kritischen Lektüre der vorgesehenen Bücher beschäftigen könnten. Denn wir muhten versuchen, vom B e r -us s st a n d e aus die gei stigen und wirtschaftlichen Fragen zu entwickeln. Jede Freizeit soll Erholung -bringen, und so versuchten wir zunächst die 9 Nach mittag«, die uns zur Verfügung standen, in folgende Themen aus- zuteilen: 1. Vom Lesen der Bücher — Klatt. 2. Buchhändlerische Berussethik und Stan-desbewusstsein -- Marcus. 3. Wie sieht das moderne Buch aus? — Fräulein vr. Lam bert. 4. und 5. Bon den geistigen Strömungen der Gegenwart -- Klatt. 6. Von der Wahrheit der Propaganda — Marcus. 7. Buchhändlerischc Orgairisationssragen in Verlag und Sor timent — Marcus. 8. Buchhandel und öffentliche Meinung --- Marcus. 9. Wie stellt sich der Buchhändler zur Politik? — Klatt. Vom Sinne der Lauensteinbewegung — Marcus. Diesen nachmittäglichen, etwa 2'/-stündigcn Arbeitsgemein schaften stellten wir — zunächst freiwillig — die solgen-den 8 Vor- mittagsarbcitsgemeinschasten -von etwa 2 Stunden zur Seite, konn ten aber zu unserer großen Freude erleben, daß bereits vom zweiten Tage an alle Teilnehmer regelmäßig auch am Vormittag aktiv eingriffen. 1.—9. .Buchhändlerische Betriebslehre -- Marcusmit Unter stützung von Gerhard Schönfel-der (Mitglied des Seminars für Buchhandclsbeiricbslehrc an der Handels hochschule Leipzig). 6. Wie sieht das moderne Buch ans? Praktische Übung --- Fräulein Dr. Lambert. 7. Vom Lesen der Bücher. Praktische Übung — Klatt. 8. Fragen der Teilnehmer. Zu diesen 17 Arbeitsgemeinschaften, die das Höchste, was ohne Erschöpfung in diesen 1V Tagen geleistet werden konnte, darstcllten, trat dann am Sonntag in den Mittelpunkt eines Aus flugs ein Gespräch über die «Jungbnchhändlerfrage». An zw« Abenden, dem Sonntag und -dem SchlnßäbcNd, trafen wir uns nach dem Abendessen zu einer kurzen -halben Stunde, um einer Auswahl edelster Werke deutscher Sprachkunst, die Klatt vorlas, zu lauschen. Diese Programinau-fstellung und vor allen Dingen ihre Durch führung bedeuteten für vr. Klatt und vornehmlich Fräulein vr. Lambert, die wochenlang Studien in Leipzig für ihre buchästh» iischen Fragen getrieben halte, -eine nicht geringe Entsagung. Sie wurde von beiden im Interesse der Sache gern und freudig über nommen. Ich persönlich habe den Wunsch, daß es an anderer Stelle möglich sein wird, die Arbeiten von Fräulein vr. Lambert zum Nutzen unseres Berufs zu verwenden. Für den -Skeptiker und den leise Lächelnden nannte ich die Themen, damit endlich die vielem Einwändc aufhören, die nnscrcr Arbeit -nicht dienlich sind, da sic nur von falschen Voraussetzungen ausgehen. Daß hier -der -Beruf und die Berufsfrage in -dem Mittelpunkt unserer Woche standen, ist kein« kühne Behaup tung von mir, sondern eine erwiesene Tatsache. 925
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder