Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260724
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192607240
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260724
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-07
- Tag1926-07-24
- Monat1926-07
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X» 170, 24. Juli 1926. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d. Dtschy. Buchhandel. mit 50A vom Ladenpreis verkauft. Da gegen die Veranstaltung des Ausverkaufs Einspruch erhoben worden ist, muß der Verkauf von Gegenständen des Buchhandels unter dem Ladenpreis als unzulässig gelten. Da Nachbczüge gesetzlich unzulässig sind, darf eine Beliefe rung nicht mehr erfolgen. Die Firma Walter Matter. Musikalienhandlung in Ber lin - Neukölln, Bnrknerstraße 15, veranstaltet tmzulässigcrweise einen Ausverkauf und gibt ihre Vorräte unter dem Ladenpreise ab. Nachbezüge während der Dauer des Ausverkaufs sind gesetzlich un tersagt. Konkurs Friedrich Katz in Berlin, Potsdamerstraßc 50. — Am 19. d. M. fand vor dem Amtsgericht Berlin-Schöneberg Vergleichs- I erminin der vorstehenden Konkurssache statt. Der Gemeinschuldner hatte folgenden Vorschlag zu einem Zwangsvergleich gemacht: 1. Die Masseschulden. Massekostcn und Vorrechtsfordernngen werden vorweg durch Herrn Konkursverivalter Stadtrat a. D. Oske be friedigt, bei dem der etwa fehlende Betrag vor dem Vcrgleichs- termin hinterlegt werden muß. 2. Alle nicht bevorrechtigten Gläubiger erhalten statt der laut Status des Herrn Verwalters bei der Ansschüttung in der Masse liegenden etwa 8A (schreibe acht Prozent), zahlbar 5^ 14 Tage nach Rechtskraft des Zwangsvergleichs durch den Kon kursverwalter Herrn Stadtrat Oske, 32L drei Monate später durch den Gemeinschuldner. Die sestgestellten Forderungen beliefen sich auf Mk. 147 557.96. Von 94 Gläubigern stimmten 63 mit Mk. 114 871.16 Forderungen für den Vergleich, sodaß derselbe als angenommen angesehen werden kann. Aus formalen Gründen konnte der Konkursrichter im Termin die Bestätigung des Vergleichs seitens des Gerichts nicht ansspvechcn, son dern beraumte hierfür einen Termin ans den 26. d. M. vormittags II Nhr an. Da voraussichtlich in diesem Termin die Bestätigung des Vergleichs ausgesprochen werden wird, so würde die Rechtskraft desselben am 10 August eintrcten. Nach dem Wortlaut des Ver gleichs hätte die Auszahlung der ersten Rate durch den Konkursver walter 14 Tage nach Rechtskraft zu erfolgen, also am 24. August. Der Herr Verwalter hat sich aber dankenswerterweise mit Zustimmung des Gemeinschuldners bereit erklärt, mit den Auszahlungen sofort nach Eintritt der Rechtskraft zu beginnen, sodaß also die Gläubiger auf den Eingang der Quote von 52L in der Zeit um den 12. August rechnen können. Die Nestquote von 3A muß vom Gemeinschuldncr am 24. November an die Gläubiger gezahlt werden. Der Verband der Besitzer deutscher Lesezirkel hält vom 31. Juli bis 2. August seine Hauptversammlung in Hamburg ab. Ausstellung von Polizei-Literatur. — Aus der in B e r l i n vom 26. September bis 17. Oktober 1926 stattsindcnden großen Polizei- Ausstellung will die Kameradschaft Verlagsgesellschaft m. b. H. in Berlin W 35, Abt. Polizei-Fachliteratur, eine Bttcher- schau der gesamten Polizei-Literatur, einschließlich Kriminalistik, Poli zei-Sport und Polizei-Hundewesen, zur Ausstellung bringen. Alle Verleger einschlägiger Literatur werden auf das Inserat der Firma in Nr. 168 des Bbl. vom 22. d. M., Seite 6704, aufmerksam gemacht. Eine Nordwcstdeutsche Schulgcographentagung findet in der Zeit vom 30. September bis 2. Oktober in Lübeck statt. Die Ausstellung wird veranstaltet von der Buddenbrook Buchhandlung. Wir weisen aus das Inserat im Börsenblatt Nr. 168, S. 6703, hin. »Wettunternchmcn Arthur Keil G. m. b. H.« in Berlin. — Der Verlag Arthur Keil in Berlin, Fricdrichstr. 66, ließ seit Anfang April d. I. auf der Straße und in den Häusern Zettel ver teilen, auf denen mitgeteilt wird, daß er ein neues uachgeprüftes gewinnbringendes Unternehmen ins Leben gerufen habe, nämlich ein Wettinstitut. Keil verfügte, wie die »Voss. Ztg.« berichtet, im Hause Jriedrichstraßc 66 über sogenannte Geschäftsräume von nicht weniger als 15 Zimmern. Die Miete blieb er schuldig. Auf Wetteinlagen ver sprach er eine monatliche Verzinsung bis zu 65 v. H. In verschiedenen Stadtgegenden unterhielt er Zahlstellen, bei denen bis Juni etwa 4600 Mark eingezahlt wurden. Als die Staatsanwaltschaft auf das Unternehmen aufmerksam wurde und eine Untersuchung einleitete, änderte Keil sein Weltsystem in ein Sparsystem um. Tatsächlich hinterlegte er die erfolgten Einlagen bis zum Mai ordnungsgemäß bei einer Treuhandgesellschaft. Von^ Mai an aber fehlt jeder Nachweis für die Verwendung der Spargelder. Zu den Unternehmungen Keils gehörte auch ein Verlag. Er gab eine Zeitschrift »Die Freiheit« heraus, ferner Broschüren, die durch schlüpfrige Titel Käufer anlocken sollten. Nicht minder gewissenlos handelte Keil an seinen Angestellten. Er beschäftigte allein in der Friedrichstraße über sechzig und noch viel mehr in seinen Filialen. Sie mußten zum Teil »Jnteresseneinlagen« hinterlegcn, die sie jedoch nicht zurückerhielten, wenn sie, wie das sehr oft geschah, sofort entlassen wurden. Jetzt ist Arthur Keil auf Grund eines Haftbefehls des Landgerichts von der Kriminalpolizei in Haft genommen und in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert worden. Ehr. Besser A.-G. Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei in Stuttgart. — Bilanz auf 31. Dezember 1925. Aktiva. RM L, Gebäude: Haus Augustenstraße 13, 15,90. . 380240.— abzüglich 2°/„ 7 «05, 372 636 — 497 668 85 Kasse und Postscheck 17 213 50 427 187 68 Vorräte 254 073 40 Beteiligungen 101 300 — 1 670 078 33 Passiva. 1060 000 Hypotheken 73 571 53 158 375 364 018 84 Gewinn einschl. Vortrag 1924 14 112 96 1 670 078 33 Gewinn- und Verlustkonto. Verlust. RM 292 446 17 Abschreibungen an Maschinen usw 195 427 69 Gewinn 14 112 96 501 986 82 Gewinn. Gewinnvortrag 1924 49 547 31 Bruttogewinn 452 439 51 501 986 82 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 167 vom 21. Juli 1926.) Paul Cassirer Verlag Aktiengesellschaft in Berlin. — Bilanz per 31. Dezember 1925. Aktiva. Kassa-, Postscheck-, Sortenkonto 946 36 Inventar 2 431 Außenstände 12 443 77 124 391 50 Verlust 1925 52 963 01 193 174 64 Passiva. Aktienkapital 140 000 Kreditoren 35 991 01 Reservefonds 16 425 43 Gewinn 1924 768 20 193 174 64 Gewinn- und Verlustkonto. Soll. Generalunkosten 76 632 41 Generalabschreibungen 270 — 76 902 41 Haben. Generalertrag 23 939 40 Verlust 52 963 01 76 902 41 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 162 vom 3. Juli 182S,> k 931
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder