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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1926-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1926
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- Deutsch
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X; 170. 24. Juli 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Zeitungsvcrbot. — Die »Rote Fghne« wurde wegen des Ab drucks eines den Reichspräsidenten beleidigenden Gedichts auf vierzehn Tage verboten. — Die kommunistische Zeitschrift »Der Knüppel«, aus der die »Rote Fahne« das Gedicht übernommen hatte, wurde auf drei Monate verboten. MkelirslillAIAei!. Berliner amtliche Devisenkurse. am 22. Juli 1926 am 23. Juli 1926 Geldkurs «ri-slur, Geldkurs Briefkurs . 1 -L 20 397 20,449 W.SO» 20.451 168,68 ics.io 168.64 169 06 1.703 1.707 1.698 1.702 Oslo 92,03 92 27 92 03 92.27 111,46 111.48 112.54 112.54 . i s 4.195 4.205 4.195 4,205 100 Frcs. 9 63 9,83 9,87 Italien.... 100 Lire 13.63 13 66 13 70 Paris 100 Frcs. 9,43 Schweiz. . . . 100 Frcs. 81,18 81.38 100 Pesetas 65,92 (5,92 66.18 1 Milrcis 0.643 0,>>45 0,645 0,<-47 1 Ven 1,981 1.975 100 Kr. 12,422 12,462 12,42 '' 10.552 10,592 10.55 21,47 . 21.521 21,42. 3,05 3,64 Jugoslawien . 7.412 Wien 59,38 59,38 59,52 Budapest. . . 100000 Kr. b."72 5.892 5.87 5.'9 100 Guld. 81,38 81,53 kl 60 81 80 1 türk. ^ 2.332 2.342 2,342 2,352 100 Drachm. 5,01 5 03 I Sgyvt. F 20,919 20.971 Bukarest . . . . 100 Lei 1,89 1.91 Warschau. . . 100 Zloty 46,58 46.82 Ri,ia .... 100 Lals 80,65 81,05 100 Estn. M. wo Lttas 41,295 ,I,S05 Versendung von ZeitungSpakcten durch buchhändlcrischc Kom missionäre. — Als Zeitungspatete, die zur ermäßigten Gebühr be fördert werden, gelten Pakete, die nur Zeitungen oder Zeitschriften enthalten, vom Verleger oder in seinem Aufträge von einer Druckerei abgesandt werden, nicht durch Lacksiegel, Siegelmarken oder Präge druck verschlossen sind, auf der Paketkarte den Vermerk »Zeitungen — Zeitschriften« und auf dem Paket selbst über der Aufschrift die gleiche Bezeichnung auf einem weißen Zettel in großem Druck tragen. Die gleiche Tätigkeit, wie sie die Druckerei bei dem Versand der Zeitungs pakete ausfithrt, übt auch der b u ch h ä n d l e r i s ch e Kommis sionär aus. Auch er handelt nicht für eigene Rechnung, sondern im Auftrag, im Ramen und für Rechnung des Verlegers. Der Kom missionär ist somit berechtigt, die Einrichtung des verbilligten Zei- tungs- und Zeitschriftenversands mittels Zeitungspaket zu benutzen. Voraussetzung ist jedoch, daß die Versendung unter der Firma des Verlegerserfolgt und daß neben der F i r m e n n i e d e r l a s s u n g auch Leipzig an gegeben ist. Wiederaufnahme des Postanweisungsverkehrs mit Uruguay. — Vom 1. August an sind gewöhnliche Postanweisungen im Verkehr mit Uruguay wieder zugelassen. Die Beträge der Postanweisungen aus Deutschland nach Uruguay müssen in uruguayischen Goldpeso, Meist- betrag 200 Goldpeso, angegeben werden. Das Umrechnungsverhält nis ist bei den Postanstalten zu erfragen. SpreMaal. Sommerakademie Gudensberg 10. bis 15. August, Sommerakademie Prerow 29.Aug. bis 4. September. IVergl. auch Bbl, Nu. 1S8,> Da Herr Dr. Eugen Diederichs bis zum 20. August verreist ist, habe ich es übernommen, während seiner Abwesenheit Anfragen, die die beiden Akademien betreffen, zu erledigen. Tie Akademie in Gudensberg soll in ähnlichen Bahnen wie die diesjährige Prerower Akademie ftatlfinden. Was ich über diese zu sagen hatte, ersehen die Interessenten aus dem ersten Aussatz in heutiger Börsenblattnummer. Die 2. Prerower Akademie kann nur zustande kommen, wenn sich mindestens 20 Teilnehmer rechtzeitig bei mir melden. Da Bad Voll aus einer geschlossenen Akademie in eine dreitägige Vor tagung umgewandelt wird, erhält sie nur mehr provinziellen Charak ter. Ich glaube daher, daß ein Bedürfnis für die 2. Prerower Woche besteht, zumal ja Dreißigacker ausfiel. Da ich beabsichtige, in Wien die Frage der Sommerakademien anzuschneiden, so wäre es mir lieb, wenn mir die Teilnehmer anderer Freizeiten, evangelische Freizeit, Kreis Norden usm., einen kurzen Bericht senden würden, damit endlich ein methodischer Plan für die Arbeit der Sommerakademien sestgelegt werden kann. Letzter Ein- sendungstcrmin hierfür 15. Angnst 1926. Breslau, Kaiser Wilhelm-Str. 8, den 20. Juli 1926. Theodor Marcus. Beförderung auf direktem Wege! In der Buchhändlerischen Verkehrsordnung von 1918 lauter es in 8 21-23: (8 23a.) Der Besteller hat das Recht, den Weg, auf dem er das Bestellte zugesandt haben will, vorzuschrciben. — (8 21.) Die Kosten für die direkte Zusendung hat der Be steller zu tragen, wenn er die direkte Beförderung ausdrücklich vor geschrieben hat und wenn sie genau nach seiner Vor schrift erfolgt ist; andernfalls hat der Absender etwaige Mehrkosten zu tragen. — Folglich: Wenn ich ein Buch mit der Vorschrift »der Bezahlung nach Empfang binnen 10 Tagen durch mein Postscheck-Konto« bestelle, so habe ich das Recht, vom Absender zu verlangen, daß er die Nachnahme-Gebühren trägt, wenn er gleichwohl unter Postnachnahme schickt. Vereinzelt geschieht das, meistens aber nicht, und nach meinen Erfahrungen ausnahmslos nicht bei den auslieserndcn Leipziger Kom missionären, die den unangenehmen Eindruck ihres ordnungswidrigen Verfahrens noch durch »weitgehende« Berechnung der Packung (vergl. V.-O. 8 17a!) verstärken. Wozu werden aber »Ordnungen« fest gesetzt, wenn jeder Auslieferer sie nach Gutdünken nicht zu kennen oder nicht zu befolgen sich herausnchmen darf? Noch dazu, wenn auch auf Verlegerrechnungen auf die V.-O. verwiesen wird. Berlin-Steglitz. Peter H o b b t n g. Erwiderung. Der Leipziger Kommissionär ist weit davon entfernt, den Nach nahmeverkehr zu fördern, da er weiß, wie verteuernd dieser wirkt und wie unangenehm das unerwartete Eintreffen von Nachnahme sendungen für das Sortiment ist. Als Verleger-Kommissionär ist er aber gehalten, die Vorschriften seiner Verleger-Kommittenten in bezug auf Lieferung unter Nachnahme und Weiterbelastnng der entstehenden Porto- und Verpackungsspesen zu beachten; er nimmt solche Berech nungen also nicht aus eigenem Antrieb vor. Herr Peter Hobbing würde erheblich seltener Nachnahmesendungen erhalten, Arbeit und Unkosten sparen, wenn er sich entschließen wollte, einem Leipziger Kommissionär seine Vertretung zu übertragen und seine Barpakete durch diesen einlösen zu lassen. Die Lieferung bar über Leipzig vermeidet alle mit dein Nach nahmeverkehr verbundenen Unannehmlichkeiten und Unkosten und be friedigt Verlag und Sortiment in gleicher Weise. Leipzig, den 21. Juli 1926. Verein Leipziger Kommissionäre. »Wie sie so sanft ruhn . . Unter dieser Spitzmarke verbreitet sich Herr Helmut Alter im Sprechsaal des Bbl. Nr. 142 vom 22. Juni in längeren Ausführungen über die angebliche Schlafmützigkeit der Berliner Gehilfenschaft. Herr Alter, wissen Sie nicht, daß der »Krebs«, Verein jüngerer Buchhändler im Winter Vorträge fachwissenschaftlicher und belehren der Art veranstaltet? Wissen Sie nicht, daß dieser Verein auch im Sommer Ausflüge in die schöne märkische Umgebung unternimmt? Ist Ihnen weiterhin unbekannt, daß Herr Paschke Vorlesungen über den Buchhandel in der Handelshochschule hält? Wissen Sie nicht, daß die Korporation der Berliner Buchhändler alljährlich Buchhal tungskurse usw. veranstaltet? . . . Leider muß ich Ihnen doch in einem Punkte rechtgeben, und das ist die Interesselosigkeit verschiedener Gehilfen. Jedenfalls liegt jaber deswegen kein Grund vor, eine neue Vereinigung ins Leben 935
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