8778 245, 20, Oktober 1926. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Eine bisher unveröffentlichte äußerst wichtige Arbeit aus dem Nachlaß de« Begründers der Raffenkunde Graf G. 2t. Gobineau Oie Bedeutung -er Raffe im Leben -er Völker Einführung in die unvollendet hinterlaffene Raffenkun-e Frankreichs Aus dem Französischen übertragen und heraus gegeben von vr. Julius Schwabe Geh. M. 2.50, In Lwd. geb. M. 3.80 Oie hier zum erstenmal veröffentlichte Arbeit Sobineaus, des Vater« her modernen Raffenkunde, ist ein unentbehr licher Beitrag zum Schrifttum über da« heute so wichtige Gebiet. Über die darin enthaltenen neuen raffentundlichen Erkenntnisse hinaus gibt der Kranzes« Gobineau hoch intereffante Bemerkungen über sein Volk und die „lateinische" Raffe, sowie über die anderen Großmächte Europa«. Käufer sind daher alle sür Raffenkunde Interessierten und alle Politiker und Geschichtswiffenschastler. Über unser kürzlich erschienenes Wert Adel und Raffe von vr. Hans F. K. Günther 404 Seiten mit 404 Abbildungen Geh. M. 4.50, in Leinwand geb. M. 6.— schreibt das Deutsche Adelsblatt: Wer Günther» srüherc Werke kennt, begrüßt sreudig das neueste als «eiteren Pfeiler der Lehre von der Zukunft und dem Recht de« nordischen Menschen. Wer aber im Gedränge von Erwerb, Sport, Au«leben, Rot und Alltag bisher noch immer die Entschuldigung fand „das Schreiben und das Lesen sei ihm nie lieb gewesen", der mache seht endlich eine Ausnahme. vr. Scott v. pistolekor«. 2000 Stück in s Wochen verkauft! Z. Z. Lehmanns Verlag, <Z München GW 4 ^ Eugen Salzer, Verlag, Heilbronn Nach den elngegangenen Bestellungen wurde versandt: Helene Hoerschelmann Versunkenes Erinnerungen an Alt-Livland und Alt-Rußland Brosch. M. 3.20 ord., M. 2.— bar Lwd. geb. M. 4.80 ord., M. 3. — bar. 10 Ex. M. 28— v. Ad. von Harnack schreibt mir: ,Den Vater der Ver fasserin habe ich gut gekannt und hochgeschätzt, ein wahrhaft edler, hochbegabter und liebenswürdiger Mann. Seine Tochter erinnert mich lebhaft an ihn,- in ihrem Talent steht er vor mir Ich habe in 2 Tagen das Buch mit Freude durchgelesen und kehrte durch dasselbe in meine Jugend und Heimat zurück. Aber auch für die vorzüglich geschilderten Russen habe ich viel übrig." Ein Berliner Kollege faßt sein Urteil dahin zusammen: »Wie herrlich sein sind diese Ktndheitserlnnerungen. Die Hoerschel mann ist eine seltene Darstellerin. In diesem Buch spürt man eine echte und helße Liebe und eine Sehnsucht nach dem ver lorenen Ktnderland, in dem die Verfasserin heute noch in Ge danken ganz aufgeht. Uber allem steht: Nicht weinen, well eS vorüber, nein lächeln, weil eS gewesen. Fastnacht, die Auffüh rungen im Elternhaus und all die hundert andern Erlebnisse sind mit so einem feinen, ja fast kindlichen Humor geschrieben, daß man selbst unwillkürlich mltjauchzt, mltlacht und mltwetnl! Alles ln allem ein prächtiges Buch." Die Urteile, die ich sonst zu hören bekam, lassen mich hoffen, daß dieses Buch einen ähnlichen Erfolg haben wird wie .HunniuS, Mein Weg zur Kunst", von dem bald daS 16.—20. Tausend vorllegen wird. Auch über daS zugleich auSgegebene: Anna Haag Die vier Noserkmder Geschichten aus einem Waldschulhaus Geb. M. 4.- ord., M. 2.80 bar. 10 Ex. M. 24.- darf ich ebenfalls viel Gutes hören. ^Etn frisches, unbeküm mertes Buch, voll frohen HumorS, durchwekt vom Duft schwä bischen Waldes, kerngesund, ungeniert! AuS der Enge dieses schwäbischen Schulhauses strahlt ein Licht, das vielen warm inS Herz leuchten wird, und an den Nöten der Rosereltern können wir die Kleinheit der eigenen Not messen, von dem Wachsen und Werden der Roserkinder mehr lernen, als in manchem dicken Erziehungsbuch." Studtenrat vr. Rüd. Ich bitte um Ihre besondere Verwendung für diese beiden aussichtsreichen Bücher.