Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.10.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-10-21
- Erscheinungsdatum
- 21.10.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19261021
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192610219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19261021
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-10
- Tag1926-10-21
- Monat1926-10
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
24«, 21. Ollober 1926. Redaktioneller Teil. Stumm, Ludwig, Köln-Ehrenseld. Leipziger Komm.: Fleischer. sB. 239.) -jDippach, Erich, Goslar sHarz>. Buch-, Kunst-, Musik- u. Papierlj. Gcgr. 24./VI. 1926. s»-» 076. — TA.: Tippach Goslar. — W Goslarcr Vereinsbank G. m. b. H., Goslar; Bankhaus Z. Sievers, Filiale Ringelhetm. — ^ Hannover 8V 879.) Unver langte Sendungen verbeten, gehen unter Spesennachnahme zurück. Leipziger Komm.: rr. Koehler. sDir.s > , .U llstein Aktiengesellschast, Berlin SW 88. Die Pro- ! ^ kura des Reinhold Koerster ist infolge Todes erloschen. sH. 1./X. 1928.s Universitas Deutsche Verlags-Aktiengesellschast, Berlin W SO. Leipziger Komm, jetzt: Brauns. sDir.s -svoiversitsits-öoeübanckel eu Lutiquarisat vr. llevauckovslci L Lv., Iltreckt slloUauck), Vsck 3. Miss. Sort. u. Antig. Spez.: Medizin. Gegr. 1/V. 1925. sTA.: Leivan- Lowski Utrecht. — V Nationale Bankvereeniging, Utrecht, Oudtert- hof; Dresdner Bank, Dep.-Kasse II., Berlin SW 88. — d Hol land 119 779.) Inh.: vr. Herbert Lewandowski. Antiq.-Kat. er wünscht. Komm.: Paris, dtaison cku livrs trsu?ais. Leipziger Komm.: v. Carl Emil Krug. sDir.s fUrania - Bücherstube des Bolksbildungshauses Wiener Urania, Wien I, Uraniaftr. 1. Sortiment. Antig. Gegr. Dezbr. 1922. <»-»> 47 525 Serie. — TA.: Urania Bücher stube. — VOcsterreichische Kreditanstalt für Handel und Ge werbe. — 102 041.s Inh.: Volksbildungshaus Wiener Urania. Geschäfts!.: Rudolf Braumüller. Leipziger Komm.: Volck- mar. sDir.s Verlag Deutsche Buch werk statten Wen dt L Co., Dres den - A. Die Prokura des Walter Sten-ke ist erloschen. sH. 24./IX. 192«.s Verlag Josef Kösel L Friedrich Pustet, Komm. - Ges., München. Di« Prokura des Heinrich Reittier ist erloschen. >sH. 24./IX. 1928.) Vonderthann, L., L Sohn, Berchtesgaden, vr. Friedrich Mahlo ist als Mitinh. ausgeschieden. sB. 240.s West! and, Bezugs- u. Absatzgenossenschaft für Bücher, Kunstgewerbc u. Graphik e. G. m. b. H., Köln - Mülheim. Adresse jetzt: Frankfurterstr. 15. sDir.s sWienpahl, Lina, Castrop - Rauxel II. Buch-, Pap.- u. Schrcibwh. Gegr. 1./VI. 1928. j'M Dortmund 30 560.) Inh.: Lina Wienpahl. Leipziger Komm.: v. Fleischer. sDir.s KWinter L Looke, Buchhandlung u. Antiquariat, Greifswald, in Konkurs, s. 8./X. 1928. sB. 240.s Wissenschaftliches Antiquariat u. Verlagshanb- l u ng Creutz e r G. m. b. H., Aach e n. Adresse jetzt: Friedrich- Wilhelmplatz 11. sDir.s Witt« manu, Heinrich, L Co., Hamburg 11. Adresse jetzt: 23, Friedrichsberger Str. 1. Gs- jetzt: Vulkan 3950. sDir.s Plan und vor allem auch der sreie Eintritt richtig sind. Herr Rcinicke, der sein ljuartier latin und sein Schwabing doch gut kennt, gestand mir, es sei ihm der größte Teil der Anwesenden unbekannt. Es waren viele ernsthafte und gesetzte Leute da, viele, denen man an- fah, es sei ihnen ungewohnt, keinen reservierten Platz zu finden, aber auch viele junge Menschen waren gekommen, und manche, die sichtbar nicht zu den Begüterten gehörten. Es ist somit gerade das gelungen, was der Buchhandel so nötig braucht: es sind Schichten herangezogen worden, die sonst den Buch- iaden noch nicht oder nicht mehr betreten. Im Fortgang der Abende werden sie sich gewöhnen, das geistige Leben, an dem sie Anteil suchen, mit dem Buchladen zusammenzusehen. Und so werden sie allmählich Käufer werden. Damit man nicht glaube, daß wir allein so günstige Ansichten von dem Abend haben, möchte ich zum Schlüsse aus einem Bericht der Münchner Neuesten Nachrichten zitieren: »Im überfüllten Reinicke-Saal erössnete vr. Tim Klein ... eine Vortragsreihe, die für das deutsche Buch werben will . . . Dieser erste Versuch war ein Er folg von kaum erwartetem Ausmaß . . . Wärmster Beifall dankte dem Redner, und es häuften sich am Ausgange die Einzeichnungen der ge wonnenen Freunde dieses also glücklich begonnenen Werbefeldzuges für das deutsche Buch.» vr. Ludwig Gorm. Kleine Mitteilungen. Müudliche Bilcherbesprechungen (siehe Bbl. Nr. 184). — Nach gründlicher Vorbereitung fand unser erster Abend am 13. Oktober statt und brachte einen durchschlagenden Erfolg, wie wir ihn selbst nicht erwartet hätten. Nach allem, was dem Publikum an Veranstaltun gen geboten wird, standen wir seiner Aufnahmefähigkeit doch etwas skeptisch gegenüber. Das Ergebnis des Abends bewies aber, das; richtiges Eingehen auf lebendige Bedürfnisse noch immer durchdringt. Um es gleich vorweg zu nehmen: nach dem Vortrag kamen 140 Hörer der Aufforderung nach, ihre Namen einzuzeichnen, damit ihnen die nächsten Abende schriftlich bekannt gegeben werden könnten. Sehr viel von dem Erfolg geht natürlich auf Rechnung des Vor tragenden. Herr vr. Tim Klein, der als Schriftsteller und Theater kritiker in München größtes Ansehen genießt, sprach über die neuere dramatische Literatur, mit dem Feuer und der fortreißenden Kraft eines allen Schwingungen der Zeit folgenden Erlebens. Er zeichnete die weltanschaulichen Strömungen von Ibsen bis zum heutigen Tage, kurz, klar, lebendig gestaltend, den Kampf um die Seele und deren dramatische Darstellung. Er verstand es, trotz seiner großen Gesichts punkte und weitumfassenden Gedanken, die leitenden Dichter und Werke höchst prägnant herauszuheben, und wies am Schlüsse aus drücklich darauf hin, daß ohne Dramenbllcher, die man selbst besitzt, der volle Genuß einer Aufführung und die Bildung eines eigenen Ur teils unmöglich seien. Das Publikum — ich habe den Reinickesaal noch nie so drückend voll gesehen; die Leute standen an den Wänden, im Vorraum, saßen auf dem Podium und dessen Stufen — folgte dem Vortragenden mit stärkstem Anteil. Seine Zusammensetzung hat mir bewiesen, daß der Vortrags-Programm der Ostdeutschen Buchhandlung in Breslau. — Für das Winterhalbjahr 1926/27 sind folgende Vorträge vorgesehen: 1. Reihe. 1.: 7. Okt. Fritz Raff, Franziskus in der Poesie, Rezitation; 2. : 21. Okt. Prof. vr. Richard Kühnau, Aus Geschichte und Sage Alt- Breslaus; 3.: 4. Nov. vr. P. Hildebrand, Im Reiche von Kunst und Mode. 1. Abend: Antike und Renaissance mit Lichtbildern; 4.: 18. Nov. vr. P. Hildebrand, Im Reiche von Kunst und Mode. 2. Abend: Alt deutsche und niederländische Zeit mit Lichtbildern; 5.: 25. Nov. Prof. 'Vr. Herrn. Hoffmann, Timmermans — der Herold des flämischen Volkes; 6.: 9. Dez. Stnd.-R. vr. Hönig, Vom Bücherlesen; 7.1 13. Jan. Eva Becker, Drei schlesische Dichter der Gegenwart: Stehr — Richter — Peuckert. ll. Reihe. 1.: 27. Januar. Fritz Walter Bischofs, Eigene Dichtungen; 2.: 3. Febr. Oberkaplan Härtel, Die seelenauf- schließende Arbeit (Psychoanalyse in Ziel und Erfolg); 3.: 17. Febr. Frau Dora Lotti Kretschmer, Drei Stilkünstler der Gegenwart: Albrecht Schaeffer — Stefan George — R. M. Rilke; 4.: 3. März. Prof. Patzak, Kultur und Kunst in Sllbtirol, mit Lichtbildern; 5.: 17. März. Elisabeth Schleier, Die Garteninsel und die größte Stadt der Welt (Ferienerleb- nis-se aus England); 6.: 31. März. Richard Salzburg, Der Rembranbt- beutsche; 7.: 7. April. Techn. Lehrerin Meiberg, Gymnastik und die Frau. Sonder-Veranstaltungen: Vortragszyklus zwecks Einführung gebildeter Laien in das Breviergebet vom Verfasser des ersten deutschen Breviers Erzpriestet vr. Stephan. Buch- und Lehrmittel-Ausstellung in Nordhausen. — Aus Nord hausen wird dem Bbl. berichtet: Mit der Tagung der Lehrerschaft der Provinz Sachsen in Nordhausen vom 3.—6. Oktober war auch eine Buch- und Lehrmittel-Ausstellung verbunden. Die Buchausstel lung war uns übertragen worden, die Lehrmittel-Ausstellung der Lehrmittelhandlung von Fr. Rausch, Nordhausen. Die Ausstellung fand statt in den Räumen der Wiedigsburgschule. Für unsere Buch ausstellung hatten wir einen etwa 200 Meter langen Schulkorridor zur Verfügung erhalten und hier auf langen Tafeln die Bücher nach den einzelnen Verlagen ausgestellt und mit den Firmenschildern der Verleger versehen, sodaß jeder Verlag für sich geschlossen äußerst günstig zur Geltung kam. Zur Ausstellung gelangten nur Pädagogik, Jugendschriften und Bilderbücher; die Jugendschriften- und Bilder- bücherausstellung war streng getrennt worden von der eigentlichen pädagogischen Ausstellung. Die 200 Meter lange Tafel war von uns noch mit Blumen geschmückt worden und übte so eine Anziehungskraft auch auf diejenigen Besucher aus, die dem Buche sonst nur geringes Interesse entgegenbringen. Bei der Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, dem 3. Oktober, im Beisein der Spitzen der Behörden und geladener Gäste sagte der Vorsitzende des Nordhäuser Lehrervereins in bezug auf unsere Buch ausstellung: '»Der von der Stadt zur Verfügung gestellte Raum mußte einen Inhalt bekommen. Da steht an erster Stelle das Buch. Herrn Hornickel ist es gelungen, die namhaftesten deutschen Verleger auf dem Gebiet der Pädagogik zum Auslegen ihrer Verlagswerke zu bewegen. Nahezu restlos liegt die pädagogische Literatur aus. Bücher sind keine Ware, die nach Gewicht und Maß gemessen werden kann. Bücher sind Handelsgegenstände eigenster Art. Dornenvoll ist der Weg, den der deutsche Verleger — kein Volk der Erde macht ihn uns nach — gehen muß, um Lehr- und Lernbuch auf der Höhe wissen schaftlicher Forschung und pädagogischer Erkenntnisse zu halten. Ein Sortimentsbuchhändler ist kein Kaufmann in allgemeiner Auffassung 1261
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder