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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.10.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-10-11
- Erscheinungsdatum
- 11.10.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18801011
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Differenzpunkte noch eine vollständige Einigung erzielt werde, damit nach der langen orthographischen Anarchie das, was San ders als Einzelner vergeblich angestrebt hat, durch den mächtigen Einfluß des Reiches wirklich zu Stande komme: eine einheit liche Rechtschreibung für Alldeutschland. Dresden. Hermann Dünger. Misrcllen. Zum Verkehr mit Oesterreich. — Von dem Speditions geschäft Th. Bindtner in Wien werden wir ersucht, folgende Mit- theilnng von allgemeinem Interesse zu veröffentlichen: „Es gereicht mir zum außerordentlichen Vergnügen, meinen p. t. Committenten die Mittheilung machen zu können, daß über meine Eingabe und meine wiederholten mündlichen Vorstellungen in Betreff der Heftung der Doppclnummern das k. k. Finanzministerium sub Zahl 2SSSK wörtlich erwidert hat: »daß zur stempelfreien Ausfolgung von in Heften weniger als 4 mal monatlich eingeführten, im Auslande wenigstens Imal wöchentlich erscheinenden Zeitschriften genüge, wenn dieselben mittelst 2 Stichen geheftet und in einen Umschlag eingeleimt, oder wenn sie auch ungeheftet in einen Umschlag fest eingeleimt sind, da es nur vorzugsweise darauf ankommen kann, daß sic im Jnlande weniger als 4mal im Monate abge geben werden; »dagegen sind Werke, welche in einer bestimmten Anzahl von Lieferungen erscheinen, unbedingt stempelsrei, weil sie nicht zu den periodisch erscheinenden Druckschriften gerechnet werden können.« „Der zweite Absatz betrifft die Engelhorn'sche Ausgabe des Schweizerland, welche das hiesige Haupt-Zollamt sammt der k. k. Finanz-Bezirks-Direction ebenfalls als stempelpflichtig erklärten, weil selbe in KO wöchentlichen Lieferungen erscheint und daher als periodische Zeitschrift betrachtet werden müsse, und gegen welche Auffassung ich ebenfalls beim k. k. Finanzministerium recurrirt habe. Aus den: ersten Absatz geht deutlich hervor, daß es nicht mehr nöthig ist, die innerhalb 14 Tagen oder 3—4 Wochen erscheinenden Doppel nummern heften zu lassen, und daß es genügt, wenn selbe in den be treffenden Umschlag solid und exact eingeleimt sind. Dagegen werden Doppelnummern, bei denen dies letztere nicht der Fall ist, nach wie vor stempelpflichtig sein." Unter dem Titel: „Hilfs- und Schreib-Kalender für Buchhändler" beabsichtigt Hr. Herm. Weißbach in Weimar ein neues periodisches Unternehmen zu bringen, das nach dem ange führten Inhalt ein sehr nützliches und willkommenes Vademecum für unser tägliches Verkehrswesen zu werden verspricht. Derselbe soll nämlich für den ersten Jahrgang, 1881, aus folgenden Rubriken bestehen: Uebersichts-Kalender für 188t; Notiz-Kalender für 1881 (für jeden Tag eine halbe Seite); Buchhändlerische Terminologie; Die Literatur des Buchhandels, seiner Geschichte, der Preßaesetz- gcbung und des Verlagsrechts von 1870—1880 (in Anschluß an den Katalog der Bibliothek des Börsenvereins der Deutschen Buch händler); Verzeichniß der Verlagshandlungcn, deren Katalogen eine Geschichte der Handlung vorgedrucktist; Neue Art, Manuskripte zu berechnen; Rabatt-Tabellen; Rabatt-Tabelle bei Gewährung von Frei-Exemplaren; Porto-Tarif für das In- und Ausland; Gebühren-Taris sür Telegramme; Wechselstempel-Tarif; Zinsen- Berechnungs-Tabellen; Münzen-Vergleichungs-Tabellen; Notizen über Abrechnungstermine, Vereine, Verkehrsanstalten, den Buch handel berührende Festtage ic.; Cassabuch. — Aus dieser Zu sammenstellung ersieht man, daß der Herausgeber sorgfältig bemüht gewesen ist, etwas recht Brauchbares zu schaffen, »ich so wünschen wir seinem Vorhaben eine erfreuliche, dankbate Unterstützung des Buchhandels. Der Preis ist sür etwa 3<)>0 Seiten aus gutem Schreibpapier, in elegantem Ganzleinenband u^id mit zwei Leinwandtaschen versehen, aus 2 M. (in Ganzlederbeind 2H M.) festgcstcllt. Der Druck soll schon Mitte Oktober beginnen, und da Hr. Weißbach nur wenige Exemplare über die bestellten drucken zu lassen gedenkt, so thut alsbaldige Verschreibung noth; in der zweiten Hälfte des November ist sodann das Erscheinen zu er warten. Aeuer Anseiper /ur ZibkwArap/üe unck Tkiblwläelur'lLsenso/ta/k. Usr- ausASSodon von Ur. 3. koirbolckt. llnbrzr. 1880. Ootobsr. Inhalt: krokoosor llr. Robsrt Lrauso in krsidorx. — Via novo Ltaätdldliotbolr null ckis Ursarsoliuldilillotdolr in Oros- Pcrsonalnachrichtcn. Am 5. d. Mts. feierte die hiesige Firma Joh Ambr. Barth ihr hundertjähriges Geschästsjubiläum, wozu der derzeitige Besitzer, Herr Joh. Ambr. Barth (ein Enkel des Begründers) außer zahl reichen Glückwünschen aus seinem Freundeskreise insbesondere durch feierliche Gratulationen seitens des Börsenvorstandes (ver treten durch Hrn. Haessel und Hrn. Consul Bieleseld-Karlsruhe) und einer Deputation des Vereins der Buchhändler zu Leipzig, sowie ferner durch ehrende Schreiben vom Rath der Stadt Leipzig und der hiesigen Handelskammer hoch erfreut wurde. Nähere Mit theilungen zur Geschichte der Firma behalten wir uns bis zum Er scheinen eines in Kürze zu erwartenden neuen Verlagskataloges vor, der darüber die wünschenswerthen Daten bringen soll. Herrn G. Bernstein, Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung von Gustav Hempel in Berlin, ist vom König von Preußen das Prädikat „Commissionsrath" verliehen worden. Herrn Herm. Manz in Wien wurde das Ritterkreuz des päpstl. St. Gregor-Ordens verliehen. Von den seitens der Düsseldorfer Gewerbe- und Kunstaus stellung verliehenen Auszeichnungen sind an dieser Stelle folgende zu verzeichnen. Es erhielten: 1) die goldene Staats-Medaille: die M. DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung in Cöln (Ver leger der „Kölnischen Zeitung"); 2) die große silberne Staats- Medaille: die Herren Velhagen L Klasing in Bielefeld und R. Brend'amour L Co. in Düsseldorf; 3) die silberne Aus stellungs-Medaille: Herr L. Schwann in Düffeldorf; und 4) die bronzene Staats-Medaille: die Herren I. P. Bachem in Cöln, G. D. Bädeker in Essen, E. G. May Söhne in Frankfurt a/M. und A. W. Schulzen in Düsseldorf. rL-.' Beiträge zur Geschichte des Buchhandels und der Buch druckerkunst — Biographisches — Aussätze aus dem Gebiete der Preßgesetzgebung, des Urheberrechts und der Lehre vom Ber- lagsvertrag — Mittheilungen zur Bücherkunde — Schilderungen aus dem Verkehr zwischen Schriftsteller und Verleger — sowie statistische Berichte aus dem Felde der Literatur und des Buch handels finden willkommene Ausnahme und angemessene Hvnorirung. — Die gewöhnlichen Einsendungen aus dem Buchhandel werden nicht honorirt.
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