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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-11-09
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1880
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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WA" Für Weihnachten. (sisoo.i -- Gef. Beachtung empfohlen. — Infolge der überaus regen Nachfrage nach: Die letzte» Humauifleu. Historischer Roman von Adolf Stern. In gediegenster Ausstattung. 8. Preis eleg. geheftet 5 ^ ord. --3 ^ 75 ^ netto; fein gebunden 6 ^ 50 ^ ord. 4 ^ 90 netto. war ich genöthigt, von dieser in jeder Hin ficht hoch bedeutenden Dichtung schon jetzt eine zweite Auflage zu veranstalten. Die öffentliche Presse hat dem Werke all- s eitig und einstimmig ein so hohes Lob, eine solch' große Anerkennung bereits gezollt, wie dies heutzutage nur in ganz vereinzelten Fällen stattzufinden pflegt, und jeder vorur teilsfreie, für gediegene, Geist u. Herz bildende Lectüre empfängliche Leser wird zu geben, daß Stern's neueste Schöpfung in der That den hervorragendsten dichterischen Hervor bringungen der Gegenwart beigezählt werden muß. Diese Vorzüge mögen es rechtfertigen, daß ich Ihre Aufmerksamkeit auch im besonder» auf dieses Dichterwerk lenke, mir Ihre freundliche und fortgesetzte thätige Verwendung für das selbe erbittend. Von den zahlreich eingegangenen Be sprechungen seien einige im Auszuge hier mit- getheilt: „Tief befriedigt, mit dem Bewußtsein, eine Dichtung, die sich bedeutsam von den ephemeren Erscheinungen der Eintags- Romanliteratur abhebt — ein Werk von edelstem Inhalt und bleibendem Werth kennen gelernt zu haben, beenden wir die Lec türe von Adolf Stern's neuester poetischer Schöpfung. Um den großen Vorwurf des Prinzipienkampfes zwischen Humanität und finsterem Wahn schlingt sich die Erzählung, welche eine Episode, auf der Insel Rügen am Ausgang der Reformation, behandelt, aus dem Kampfe der auf dem Studium der Antike fun- dirten gelehrten humanistischen Schule wider das Ueberwuchern der um sich greifenden, Wissen und jede klassische Bildung erstickenden Ortho doxie. — Für die trostlose Großartigkeit der nordischen Küstenlandschaft besitzt Stern dasselbe Darstellungstalent, wie E. Höfer und Fr. Spiel Hagen. Der Verfasser hat sich augen scheinlich mit liebevoller Hingebung in das Studium jener Zeit versenkt. Die prächtig gerathenen Figuren, die Schilderungen der Häuslichkeit, der Trinkgelage rc. geben hiervon beredtes Zeugniß und gemahnen an die Cabi- netsstücke Gustav Freytag's. Ein Zug edler, ernster Sittlichkeit geht durch diesen Roman. Wir glauben dem Werke eine — speciell in akademischen Kreisen — überaus sympathische Ausnahme prognosticiren zu dürfen." (Norddeutsche Allgem. Zeitung.) Siebenundvierzigster Jahrgang. „Von feinem Korn und künstlerischer Be deutung ist Adolf Stern's Roman: ,Die letzten Humanisten', welcher im 16. Jahrhundert auf der Insel Rügen im Schlosse des edlen Ritters Cornelius von den Lancken spielt. Mit wunder barer Feinheit der Zeichnung hat der Ver fasser in künstlerisch vollendeter Sprache aus dem einfachen, episodenartigen Stoffe einen historischen Roman geschaffen, der zum besten gehört, was die letzten Iah re auf diesem Gebiete gezeitigt haben." (Berner „Bund".) „Die früheren Erfolge Stern's gaben ihm den Muth, den Versuch eines historischen Ro mans zu wagen. Dieser Versuch ist glänzend gelungen. Wir haben ein Werk vor uns, das uns in den Geist des 16. Jahrhunderts vor trefflich einführt und uns für die wenigen aber gut gezeichneten Charaktere ein liebevolles In teresse einflößt. Damals geschah es, daß über Deutschland eine Verwilderung hereingebrochen ist, der alle guten und starken Geister nicht wehren konnten, und an deren Verwüstung wir heute noch schwer zu tragen haben! Wer er fahren will, wie das gekommen ist, der lese Adolf Stern's .Letzte Humanisten'; dort ist es in der künstlerisch vollendeten Form eines historischen Romans geschildert." (Frankfurter Zeitung.) „Adolf Stern's neuester Roman: ,Die letzten Humanisten' dürfte zu den bedeutsamsten Leistungen der letzten zehn Jahre gerechnet werden. Wir finden hier eine gediegene Gelehrtenbildung mit einer kräftigen Gestaltungsgabe ver bunden, welche künstlerisch fein abgewogen ist. Die Theilnahme auch des Unterhaltung suchenden Lesers wird für alle Personen lebhaft erregt und der anspruchsvolle Kenner wird durch das feingezeichnete Bild widerstreitender Cultur- epochen, des Ringens des Humanismus mit mittelalterlicher Orthodoxie und nationalem Wahnglauben in hohem Grade gefesselt werden." (Ueber Land und Meer). „Der Dichter hat mit seinem neuesten Roman ,Die letzten Humanisten' einen Treffer gezogen; denn derselbe zeigt nach allen Seiten hin das beste Gelingen. Die allgemeine Signatur des wissenschaftlichen, culturlichen und geselligen Lebens ist gut getroffen; die land schaftlichen Züge und die Naturerscheinungen der unwirthlichen Seegestade Rügens deuten auf persönliche Bekanntschaft des Autors mit jenen Gegenden. Es vereinen sich in dem Buche alle Vorzüge einer belehrenden und unterhaltenden Schrift, sie wird bald allseitige Beachtung sich erringen." (Hamburger Nachrichten). Adolf Stern, der uns bereits eine Reihe trefflicher Gaben geboten, tritt jetzt mit einem Roman hervor, der zu seinen trefflichsten Ar beiten zählen dürfte und ein historischer Roman im besten Sinne dieser Bezeichnung zu nennen ist. Die Darstellung ist, wie immer bei Adolf Stern, lebendig und anmuthig, fein Stil musterhaft. „Die letzten Humanisten" werden überall ihrem Autor neue Freunde er werben. (Literarischer Merkur.) Haben Sie die Güte, Adolf Stern's „letzte Humanisten" allen Freunden (und Freundinnen) der Muse von Scheffel, Frey tag, Ebers, Gottsr. Keller und Spiel hagen zu empfehlen und namentlich während des Weihnachtsgeschäftes zur Vorlage zu bringen, wozu die äußerst geschmackvoll gebundenen Exemplare des auch im übrigen gediegenst ausgestatteten Buches sich vorzüglich eignen. Exemplare stehen thätigen Handlungen in mehrfacher Anzahl a cond. zu Diensten. Ich bitte, zu verlangen. Leipzig, im October 1880. Bernhard Schlicke (Balthasar Elischer). kranrüs. ^eiiiAkeiten. ft1501,^ II. Le 8c>»(tiei in kaiis u. I-eiMss. I'r. 6ts l'uus ou 1'autrs? . . .3. — OttLIAHöLU, Iss sdr^sautölliss äs Claris, (koösiss.) . . . . 3. 50 Lim, äsuussss. (Roruau.) . . . 3. 50 vsronlsäs. 1a Noadits 2. — ölraräln (äs), l'L^alsäs l'üorums. 2.— Xv88Ut1l, Louvsnirs äs mou sxil. . 8. — I^apraä«. Ooutrs 1a wusi^us. . .3. — l^686urs (äs), Iss ksmmss pvilo- 80PÜ68 3. 50 Ii^äsv, Naltrs ou Naitrssss? . . 1. — Nalot, Oor^sauärs. (HI. Dtisil uuä Nsrouvsl, 1a maltrssss äs Nr. 1s luiuistrs 3. — NorL, Iss äsux ksunuss äs Nils. . 3. 50 Aaräjn, Hormons dlsus. (koösiss.) 3. 50 ksresvül, uu dsau maria^s. .3. — ksl-it, la eouvsrsiou äsNr.6srvLi8. (Nit lllustratiousu.) . . . .8. — killLllt, Instruments st musieisns. I) au äst.) 3. 50 Isxisr st IiS 86L26, Nr. Oanäauls. 3. 50 28. Ootoder.) Vsrnisr. Ia passiov ä'^närL. . . 3. 50 Vivesvt, Nisö ksröol 3. 50 Hiiauäisrs, Roman ä'uu vossu. (2 no.) 3. — au XlX^°Ie. bd- kocossort, ?xl»cko, (11. iiiov.) . .3. — Vast-Kiovusrä, Is, visiilo garäo, (2^38^,no,) (15, «ov,), . 3,50 Karls äss ösllsmsmvs irübronä äos V, 3niir- port, 681, 8o>, 1-2,500,000,) Koriin 1880, (lort in Zrisoiiisolisr Zpraoks.) Xtlien, Oetokor 1880. Lnrl Hildorx, 652
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