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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1927
- Sprache
- Deutsch
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Daß dies so gut möglich war, verdanken wir sicher zum Teil auch der verständnisvollen Leitung von Herrn Weitsch, der als -geistiger Polizist- fast unmcrklich dafür sorgte, daß der leitende Gedanke im Widerstreit der Meinungen nicht verloren ging, und der gleichzeitig für jede Einzelmeinung und jedes Suchen, sofern es nur ehrlich war, Verständnis und Hilfe zeigte. Besonders hinterher spüre ich es sehr dankbar, daß mir manche Begriffe, mit denen ich vorher nichts Rechtes anzu fangen wußte, nun vielgestaltiger und gleichsam organisch klarer geworden sind. Wir lernten, aus eigenem Denken heraus an solche Dinge heranzugehen, und erlebten deren Gestaltung aus Rede und Gegenrede anschaulich mit-. Das Gelingen der Woche ist vor allen Dingen den beiden Leitern zu verdanken. Sie war organisch aufgebaut. Zu Beginn wurde die brennende Frage der Selbstunterrichtung behandelt; das geistig-wirtschaftliche Problem der freien und gebundenen Wirtschaft folgte. Durch diese Darstellung einer Entwicklung, die sich aus Gegensätzen, den geometrischen Örtern, zu einem Mittel punkt findet, wurde ein Vorbild der Methode des autodidaktischen Studiums, das von einem überblick aus in die Tiefe zu dringen hat, gewiesen. In der Behandlung der Mcchanisierungsfrage sind die Teilnehmer zu sich selbst, zu eigener Entscheidung geführt worden, das Leben als eine Wirklichkeit zu nehmen, ihm zu dienen und sich selbst zu entwickeln; denn sich in das organische Leben hineinstellen heißt Charakter sein. Der Dobel will hierzu Antrieb sein. Auch an dieser Stelle sei nochmals allen Spendern und Mit helfern am Gelingen der Dobclwoche der herzliche Dank ausge sprochen. Zu den im Börsenblatt vom lt>. Februar (Nr. 34) Ge nannten ist noch die Firma L. Ataackmann, Leipzig, mit einem ansehnlichen Geldbetrag hinzugetreten, wofür wir hier nochmals bestens danken. Hans Bott. Meine Mitteilungen. 5V Jahre Tonindustrie-Zcitung. — Am 2. Dezember 1928 waren KV Jahr« seit Erscheinen der ersten Nummer der Tomndustrie-Zeitung, gemeinsam gegründet von Professor vr. H. Seger und vr. Julius Aron, vergangen. Die aus diesem Anlaß im Verlag: Tonindustric- Aeitung Prof. vr. H. Seger L E. Cramcr G. m. b. H. in Berlin er schienene Jubiläumsausgabe ist besonders umfangreich; sie umfaßt auf 1VV Seiten eine Fülle wertvoller Aussätze aus Technik, Wissenschaft und Wirtschaft der Baustoffindustrien aus bevusener Feder, darunter einen geschichtlichen Überblick über Werden und Bestehen des Unter nehmens in 50 Kahren und dazu 77 Abbildungen und SV Seiten An zeigen (Preis Mk. 2.5V). — Zweck und Ziel der Zeitung war von An beginn, die Baustoffindustrie in ihrer Gesamtheit zu erfassen und zu fördern. Für die ernsten Absichten und wissenschaftlichen Bestrebungen zeugt die Anglicderung eines chemischen Laboratoriums für Tonindu strie. Die Zeitung erwarb sich neben der heimischen Wertschätzung bald Achtung und Ansehen auch außerhalb der deutschen Grenzen, ivovon die der Jubiläums-Nummer beigegebenen Geleitwort« von Be hörden, Vereinen und führenden Männern der Technik, Wissenschaft und Wirtschaft aus dem In- und Ausland beredtes Zeugnis ablcgen. Goethe-Gesellschaft Weimar, Ortsgruppe Dresden. — Die dies jährigen Winterveranstaltungen werden mit einem Vortrage von vr. Karl Wolfs: -Ausblick aus Goethe« geschlossen, der am Diens tag, dem 22. März 1927 (Goethes Todestag), abends 8.15 Uhr im Planetarium stattsindet. Für Angehörige des Dresdner Buchhandels und der Dresdner Bibliotheken stehen Freikarten zur Verfügung, die in der Akad. Buchh. A. Dressel, Bismarckpl. 14, bereitgehaltcn werden. Eine Gedenkfeier für Albert Ostcrrieth veranstaltete am 17. März im Plenarsaal des Reichspatentamtes in Berlin der Deutschs Verein siir den Schutz des gewerblichen Eigentums. Nach Ansprachen des Präsidenten, des Rcichspatentamtes, Geh. Obcrregierungsrat von Specht, des Ministerialdirektors Ocgg und des Rektors der Handels hochschule Prof. vr. Wegener hielt Patentanwalt Mintz die Gedächtnis rede über das Leben und Wirken Osterrieths. Schwedische Buchausstcllung in Leipzig (vgl. Bbl. 1928, Nr. 27V, und 1S27, Nr. K2). — Die Vorbereitungen für die große schwedische Buchausstellüng, die in Stockholm getroffen werden, nähern sich ihrem Abschluß. Man rechnet damit, daß das gesamte Ausstellungsgut 314 etwa am 2V. März versandbereit sein wird, denn die meisten Ver leger, Buchdrucker und übrigen Aussteller haben ihre Werke bereits eingeschickt. In Leipzig wird die Ausstellung vom Auslandausschutz des Börsenvercins 'der Deutschen Buchhändler betreut. Sie wird im Neubau des Grass! museums an der Hospitalstraße am 2 8. April eröffnet werden und soll drei Wochen dauern, sodaß auch alle Buchhändler, die zum traditionellen Kantatesonntag (15. Mai) nach Leipzig kommen, Gelegenheit haben werden, die Ausstellung zu besuchen. Auch der Katalog siir die Besucher der Ausstellung befindet sich in Bearbeitung und wird 'bald zum Abschluß gelangen. Der Kronprinz Gustav Adols von Schweden wird das gesamte Ansstellungsgut vor der Absendung nach Deutschland besich tigen, um damit feiner tiefwurzelnden Teilnahme an den Bestrebungen Ausdruck zu geben, die ans den Austausch geistiger Güter zwischen Schweben und Deutschland gerichtet sind. Bekanntlich crössnete auch der Kronprinz mit seiner Gemahlin die Deutsche Buchausstcllung des Börsenvereins, die im Jahr« 1928 in Stockholm stattsand. Ter II. Kongreß sür Psychotherapie tagt vom 27.—3V. April in Bad Nauheim. Für diese Tagung hat di« dortige Buchhandlung Heinrich Burk die BuchaussteUung übernommen und ersucht die entsprechende» Verlage, sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Ausstellung »DaS deutsche Drama der Gegenwart« in Olmütz. — Tie Bühne der deutschen dramatische» Gesellschaft veranstaltet Heuer eine große Ausstellung -Das deutsche Drama der Gegenwart-, die dem Sudetendcutschlum einen Überblick über das deutsche dramatische Schaffen der Gegenwart geben soll. Es iverden ausgestellt: Bilder und Handschristprobe» lebender Autoren, Szcnenbildcr, Dekorations- entwürfe usw. Die Ausstellung wird mit einer Bücher schau und Vortragsreihe verbunden, die ebenfalls obigem Thema gewidmet sind. Anfragen find an Buchhändler Rnd. Adolph i. Fa. Adolph L Katzer, Olmütz (Tschechoslowakei), zu richten. Von der Deutsche» Bücherei. — Die aufsteigende Bewegung im Besuch der Deutschen Bücherei hat auch während des Monats Fe bruar augehalten. Die Zahl der Benutzer betrug in diesen: Atonal an 24 Offnnngstagen insgesamt 12 752 gegenüber 12 81g in: Monat Ja nuar an 25 Offnnngstagen. Aus den Tag entfallen somit im Fe bruar 581 Leser gegenüber 514 im Januar. Der Monat Februar weist auch die höchste bisher erreichte Benutzcrzahl für einen Ell^el- tag aus, nämlich 573 für den 5. Februar. — Die Zahl der ausge gebenen Bestellzettel betrug im Februar insgesamt S54S, das sind SV8 in: Tagesdurchschnitt; 212 Werke wurden in: Rahmen des Deut schen Leihverkehrs bei auswärtigen Bibliotheken bestellt, und umge kehrt nah:::«» in 54 Fällen auswärtige Bibliotheken die Hilfe der Deutsche» Bücherei in Anspruch, was gemäß den Bestimmungen nur in solchen Fälle» geschieht, wo cs sich um Schriften handelt, die aus schließlich in der Deutschen Bücherei vorhanden sind; die Zahl der artiger Fälle nimmt von Monat M Monat zu. — Der Aufgaben kreis der Deutschen Bücherei Hai neuerdings durch die Übernahme des »Literarischen Zentralblatts für Deutschland» eine Eriveiterung erfahre». Diese von dem Altmeister Friedrich Zarncke in: Kahre 184S gegründete, seit 1924 aus Grund der Bestände der Deutschen Bücherei bearbeitete und im Verlag des Börseuvcreins der Deutschen Buchhändler erscheinende umfassende bibliographische Zeitschrift wird seit Januar 1927 offiziell von der Deutschen Bücherei herausgegebene — Von namhaften Persönlichkeiten, die di« Deutsche Bücherei in letzter Zeit besucht haben, seien genannt: der englische Buchkünstler und Kunstkritiker Stanley Morison, der deutsche Militärschriststeller und Heerführer General der Infanterie vr. k. c. von Francois, die Witwe des berühmten Komponisten der »Fledermaus- Johann Strauß, die der Anstalt auch ein größeres Bild ihres verstorbenen Gemahls als Geschenk überwies, und der süddeutsche Dichter Ludwig Kinckh. — Die Benutzerkarten fllr das neue Rechnungsjahr <1. April 1927 bis 31. März 1928) werden bereits vom 1. März an ansgegebe:« und haben sofort Gültigkeit; die Gebühr beträgt 1 RM. Bnchhändlervercin »Rübezahl«, Breslau. — Die diesjährige Hauptversammlung fand Mittwoch, den 9. März, in: Vereinslokal -Zum Stadtgraben- statt. Die Tagesordnung war eine sehr um fangreiche, da einige besonders wichtige Punkte, darunter das 8ll. Kubel- stiftnngsfest, zur Verhandlung kamen. Nach den eröffnen den Worten des 1. Vorsitzenden Herrn Konrad Schneider und den Berichten der übrigen Vorstandsmitglieder und Entlastung derselben
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