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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1928
- Strukturtyp
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- 1928-02-09
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1928
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MMMMmDtuMm VuMaM Nr. 34 (N. 17). Leipzig, Donnerstag den 9, Februar 1928 95. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. An Stelle des verstorbenen Herrn Konsul Otto Paetsch in Königsberg (Pr,) und des während des Vcrcinsjahres aus dem Wahlausschuß ausgeschiedenen Herrn vr, Georg Paetel in Ber lin sind in Übereinstimmung mit dem Wahlausschuß die Herren Hayno Focken in Dresden und Ernst Reinhardt in München gemäß 88 21 d Zisser 8, 30 c und 33 Ziffer 5 der Satzung bis zur Hauptversammlung Kantate 1928 als Ersatzmitglieder in den Wahlausschuß gewählt worden, Leipzig, den 6, Februar 1928, Der Vorstand des Börscnvcrcins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Max Röder, Paul Nitschmann, Richard Linnemann, vr. Fr, Oldenbourg, Albert Diederich, vr, Gustav Kilpper. Verband der Deutschen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler und Verleger in der Tschechoslowakischen Republik. Betr, reichsdeutschc Verlags- und Antiquariatssirincn. Die zahlreichen Erscheinungen auf dem Büchermärkte in der letzten Zeit und die ungünstigen Absatzvcrhältnisse haben das Lager des Sortimenters in der Tschechoslowakei derart anwachsen lassen, daß an Lagerergänzungen in den kommenden Monaten nicht zu denken ist. Wir halten cs für unsere Pflicht, die Verlags- und Anti- quariatssirmen zu ersuchen, für die ersten 5 Monate dieses Jahres von jedem Reisenden- oder Bertreterbesuche abzusehen. Ein Nichtentsprechen unseres wohlmeinenden Ersuchens führt zu nutzlosen Reise- und anderen Spesen, die sich die Verlags und Antiquariatssirmen dann nur selbst zuzuschreiben haben. Wir hoffen, daß in dieser fünfmonatigen Frist die zu starke Beschwerung des Sortimentslagers in Bahnen gelenkt wird, die dann wieder Bewegungsfreiheit in bezug aus Neuanschaf fungen zeitigen dürsten. Die im Unterzeichneten Verband organisierten Sortimenter bestellen brauchbare Neuerscheinungen sosort nach den Anzeigen im Börsenblatt oder -Buchhändler«, oder nach Prospekten, die notwendigen Lagerergänzungen ohne Reisenden- oder Ver- Ireterbesuch schriftlich, Dux, im Januar 1928. Verband der Deutschen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler und Verleger in der Tschechoslowakische» Republik, Für den Hauptvorstand: Paul Gollmann, Carl Scheithauer, Schriftführer, Vorsitzender, Carl A, Winkler, Schatzmeister, „Kannst du ein Buch empfehlen?" Zum Schülerpreisausschrciben des Börsen- Vereins. Die experimentelle Erforschung der materialen Buchintcr- esscn des Kindes ist gegenwärtig in der Literac-Pädagogik große Mode. Darin kommt der neue Blickpunkt -vom Kinde aus», der die ganze Erziehung beherrschen soll, schlaglichtartig zum Aus druck, Auch der Buchhandel hat sich in der Form von Jugend- Preisausschreiben dieser Strömung für seine besonderen Interessen bedient. Beobachtete er doch längst, daß in der Volksbildung beim Volksbüchereigcdanken die psychologische Wendung seit mehreren Jahren erkennbar war. Im Juni 1927 erließ der Börsenverein mit Genehmigung der deutschen Schulverwaltungen ein Preisausschreiben an die deutschen Schulen: -Kannst Du ein Buch empschlen?-. Es war von Preußen, Württemberg, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg- Schwerin, Hessen-Darmstadt, Anhalt, Oldenburg, Braunschweig, Lippe und Lübeck genehmigt worden. Im ganzen ging der Aus ruf an 2776 Schulen, Berücksichtigt wurden nur die höheren Schulen und die Mädchcnberufsschulen, Eingegangen sind 1588 Arbeiten aus 437 Schulen, d, h, die Beteiligung beträgt 16 Pro zent der Aufgcfordertcn, Die Wettbewerber verteilen sich un gefähr gleichmäßig aus die beteiligten Länder, Von den Ein sendungen stammen 717 von Knaben und 871 von Mädchen, Die Kurve der Beteiligungen erreicht ihre Höhe bei Knaben und Mädchen im 14. und 15, Lebensjahr, Die höhere Beteiligung der Mädchen liegt vom 10.—15, Lebensjahr, während vom 15,—20. Lebensjahr die Beteiligung der Knaben größer ist, Jni ganzen überspannen die eingegangenen Arbeiten den Zeitraum vom 7.—20, Lebensjahr, Diese Zahlen sind nicht gleichgültig, denn sie beweisen die auch von anderen gemachte Beobachtung, daß die geistigen Interessen vom 10,—15, Lebensjahr bei Mäd chen stärker sind als bei Knaben in diesem Zeitraum, während nach der Pubertät, vom 16, Jahre ab, das männliche Geschlecht eine stärkere geistige Intensität offenbart. Von den 1588 eingelausenen Arbeiten wurden im Wege der Vorsichtung 308 Einläufe als preiswürdig ausgewählt. Die mühevolle Arbeit der Vorsichtung leistete vr, Günter Keifer in Berlin-Steglitz, Für die Wertung der ausgesuchten Arbeiten wurde ein Preisgericht gebildet, das aus vr, Venzky in Firma Stalling-Oldenburg als Vertreter des JugendschristcnverlagS, Oberstudienrat und Privatdozent vr, Wilhelm Schneider-Köln als Vertreter der höheren Schulen, dem Unterzeichneten als Ver treter der Volksschulen und der Jugendschriftenbewegung und Prosessor vr, Menz als Vertreter des Börscnvereins bestand. Das Endergebnis der Wertung wurde in einer Schlußsitzung des Preisgerichts in Leipzig festgestellt. Das Preisgericht hat von einer rein objektiven Wertung abgesehen, sich vielmehr bemüht, hinter der einzelnen Arbeit die besondere Individualität und Umwelt des Kindes zu sehen. Es wurden also, soweit das aus den Angaben der Wettbewerber zu erschließen war, Alter, Schule, soziales Milieu und Geschlecht berücksichtigt. Im Vordergründe stand der Gesichtspunkt, ob die Begründung der Buchwahl Sinn für literarische Werte, tiefergehendes Interesse an der Buchwelt und billigen Forderungen der sprachlichen Formgebung ent sprach. I4ü
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