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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.04.1927
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- 1927-04-02
- Erscheinungsdatum
- 02.04.1927
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- Deutsch
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X- 78, 2. April 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel bigeu- Scherenschnitte des Verlags mit Angabe der Künstler, Sujets, Formate unk Preise. Angehängt ist ein Verzeichnis nach Hem Alphabet der Künstlernamen. Katalog über k ü n 8 t l 6 ii 8 o li 6 Wiedergaben n a e Ii Nk. 1.80 oi 6., IM. 1.20 netto; 60 8t. m. Kiimeneinüi uek a NIc. 1.— netto. In Ouartformat verzeichnet der Katalog »Renaissancedrucke« (na turgetreue Wiedergaben in 'künstlerischem Farbenlichtdruck nach Ge mälden Alter Meister), Getönte Lichtdrucke — Platiudrucke und in der Abteilung Farbenlichtdrucke und andere Neprodnktionsver- fahrcn die Gruppen Wandschmuck für das Schlafzimmer, für das Musik- und Kinderzimmer, Herrenzimmer, Eßziinmer, Landhaus, Diele, Hotcl- und Klnbziinnrer, Wartezimmer, Zimmer des Junggesellen, für Kontor- Häuser und Schulräume, Landschaften für jedermann, Neue Blumen stücke usw. Auch dieser Katalog ist gut ausgestattet, der Umschlag mit einer farbigen Wiedergabe (Verkleinerung aus den »Renaissance- Drucken«) geschmückt. Künstlername, Sujetbezeichnung, Fornrat- und Preisangabe unter den Bildern fehlen Nicht. Die praktische Heftung ermöglicht die mühelose Einfügung von Nachträgen. 6 11 d e r 8 a m m l u n g. Die 2eitgenÖ88l8obe deut8elie 8eb>varL- >Vsi88-Kun8t. 8onderdru6lre au8 dem Kalander Kuimt und Keben. Voll8tändig68 Verrieiebnlo der 8eit 1908 6r8obienenen vrueke naeb ^eielinungen und Original-llol^eknitten. Nit vielen ^bb. KI. 8", 118 u. 10 8. ^nb. Verlag Kritr Herder, lZerliin-^eblendorl. Es handelt sich hier um -ein Angebot von Sonderdrucken aus dein bekannten Kalender »Kunst und Leben«, die ans besserem Papier abgezogen sind und deren jedes Blatt in Umschlag gelegt für 30 Pf. (auf Karton 59 Pf.), 10 und mehr Blätter je 20 Pf. zn haben ist. Wenn man bedenkt, das; zu den rund 200 Mitarbeitern des Kalenders die führenden Künstler unserer Zeit gehören und von den bisher er schienenen 900 Blättern 700 in dieser Ausführung angvboten werden, so kann man die Absicht, auf diese Weise die Kunst volkstümlich zu machen, nicht hoch genug anerkennen. Vorangestellt ist ein Namen verzeichnis der Künstler. Dieses wird im Hanpttcil nochmals ausge nommen mit Angabe der vorhandenen Bilder und umrahmt von Künstlerbildnissen und Wiedergaben ihrer Bilder in Verkleinerung. Angehängt ist ein Verlagsbericht »Aus der Werkstatt des Verlags Fritz Hey de r, V c rli n -Z ehl e ndor f«. Man kann diesen mit vieler Mühe und mit erheblichem Kosten aufwand hergestellten Verzeichnissen, die sämtlich ihrem Werbezwecke gut dienen, nur den besten Erfolg wünschen. L. Mine Mitteilungen. Jubiläum. — Am 2. April d. I. besteht die Verlags-, Kommissions und Sortimeutsbuchhandluug H ans H e d e wi g 's Nachfolge r, (5 u r t No n n i ge r in Leipzig 25 Jahre. Das Geschäft wurde von Hans Hedewig unter Übernahme einiger Verlagswerke aus dem Verlag von Hermann Beyer in Leipzig und des gesamten Verlags von Gustav Uhl in Leipzig gegründet. .Hans Hedewig starb jedoch schon am 16. September des Gründungsjahres, und die Handlung ging am 10. Ok tober in die Hände des jetzigen Inhabers Herrn Curt No n nige r über, der also noch im Laufe dieses Jahres sein 25jähri-ges Jnhaber- jubiläum feiern kann. Schon 1903 machte sich die Verlegung in eigene Geschäfts räume notwendig, und als im folgenden Jahre der Verlag Otto L Eo. in Leipzig übernommen wurde, nahm das Unternehmen wesentlich größeren Umsang an. Verlegt wurden besonders Werke aus dem Gebiete naturgemäßer volkstümlicher Gesundheitspflege, unter denen die »Lebensführung im hohen Alter« von dem Wiener Primararzt vr. Josef Hermann und die Werke von vr. Wolsgang Bahn weite Verbreitung gefunden 'haben, ferner Werke von bekannten Kulturh'istorikern, zun: Beispiel Henne am Nhyn und Earl Tönniges. Deir Hauptzweig des Geschäfts aber bildet nach wie vor die Gruppe »Schach«. 1907 übernahm Herr Nonniger von H. Eber das Schach versandgeschäft und gliederte bald einen eigenen Schachverlag an, der sich- im Laufe der Jahre und den Kriegswirkungen znm Trotz immer mehr entwickelt hat. Schachmeister von Weltgeltung, wie Tarrasch und Mieses, lassen ihre Werke hier erscheinen. Seit 1907 werden die weitverbreiteten Mitteilungen über Schachliteratur -und seit 1922 im eigenen Verlag die Zeitschrift des Deutschen Schach bundes, die im 16. Jahrgang stehenden »Deutschen Schachblättcr«, herausgegeben. Im Jahre 1909 erfolgte die Verlegung in das eigene Geschäftshaus. So ist es dem Inhaber gelungen, in ei nein Viertel jahrhundert ein angesehenes und bekanntes Unternehmen zu schaffen. 370 Vortrag. — In der Galerie Neumann, L Nierendorf in Berlin W 36, Lützowstraße 32, wird am Dienstag, dem 5. April, abends 8)4 Uhr, der Dichter T h eodor D äu b l e r einen Vortrag halten über seinen Aufenthalt in Griechenland und anschließend aus seinen dort entstandenen Gedichten lesen. Die von der Galerie veran stattete Ausstellung »Die -neue Sachlichkeit« bleibt an dem Abend znr Besichtigung offem Eine Ausstellung von Werken zur Entwicklungsgeschichte der Zeitung ist in der Vorhalle zum großen Lesesaal der Preußi- s che n Staatsbi b liot h e k zu Berli n, Unter den Linden' 38, zu sehen,. An kostbaren seltenen Drucken, die Professor Degering und vr. Joachim Kirchner aus den Beständen der Staatsbibliothek aus- gewählt haben, kann inan die Entwicklung von der Handschrift -über die Ei nblattd rucke bis zum Notatio-nsdruckerzeugnis gut verfolgen. Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 3 Uhr allgemein zugänglich. Gemeinsame Kulturpropaganda der Mitteldeutschen Ausstellungs- unternehmungen. — Auf eine Einladung des Präsidenten der -»In ternationalen Bu chd r u ck ausst e ltu n g Leipzig 1 927« hin kamen die Leiter der vier großen mitteldeutschen Ausstellungs- unternehmunge-n dieses Jahres: Deutsche The ate raus stelluug Magde burg 1927; Europäisches Kunstgewerbe 1937, Leipzig; Jahresschau deutscher Arbeit »Das Papier«, Dresden; Internationale Buchkunst- Ausstellung Leipzig 1927, 'in Leipzig zusammen, um über die Mög lichkeiten gemeinsamer Propaganda maß nah men zu -beraten, wie sie Professor Steiner-Prag angeregt hatte. Diesen Absichten liegt der Ge danke zugrunde, daß alle Ausstelluugeu trotz -der Verschiedenheit ihrer Darstellungsobjekte einer gemeinsamen Kulturidee dienen lind sich in dieser Aufgabe wertvoll ergänzen. Zudem liegen die Städte Magdeburg, Leipzig und Dresden an einer günstigen und vielbereisten Verkehrslinie, sodaß auch rein äußerlich alle Bedingungen glänzend gegeben sind- um einen gemeinsamen Besuch der vier Ausstellungen zn ermöglichen. (Wie wir hören, wurden! auch zwischen den Vcrkehrs- vereineu dieser drei Städte bereits Verhandlungen wegen gemein samer Ansstellungssonderziige usw. ausgenommen.) Die Besprechun gen führten, diesen günstigen Voraussetzungen entsprechend, daher auch zu voll befriedigenden Ergebnissen. Ans -den Vortrag von Professor Hugo Steiner-Prag über St ruk t u r u nd Ziele der I n t e r n ationalen Bucht u n st - A u s - stelluug am 5. April sei nochmals hingewiesen. Er findet abends 8 Uhr im Guten bergsaal "des Buchgewerbehauses statt. Der Eintritt ist -für jedermann frei. Verlängerte Öffnungszeit der Deutschen Bücherei. — Die Benutzung der Deutschen Bücherei, über die allmonatlich hier berichtet zu werden pflegt, ist iu letzter Zeit so gestiegen, daß an manchen Tagen, besonders in -den Abendstunden, die zur Verfügung stehenden Plätze nicht mehr ausreichen. Um diesem Mangel zu begegnen, hat sich die Verwaltung veranlaßt gesehen, die täglichen Besucher auf einen größeren Zeitraum zu verteilen, und vom 1. April -ab die bisherige zwölsstündige Öffnungs zeit um zwei- Stunden verlängert, sodaß die Anstalt nunmehr von 8 Uhr morgens -bis 10 Uhr -abends ohne Unterbrechung geöffnet ist. Weiter wird -in nächster Zeit die Zahl der Arbeitsplätze i-in Großen Lcsesaal und im Zeitschriftenlesesaal um 32 vermehrt werden, sodaß die beiden Säle dann 'insgesamt über 306 Plätze verfügen. Man hofft, durch diese Akaßnahmen' dem Naumbedürfnis der Benutzer für die nächste Zeit in ausreichender Weise Rechnung zu tragen. Vereinigung jüngerer Buchhändler in Frankfurt a. M. (früher Faust u. Novität). — Die in der Generalversammlung vom 9. März notwendig gewordene Neuwahl des Gesämtvorst-ands zeitigte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Walter Koch (i. H. Diesterweg): 2. Vor sitzender: K. Peterknecht (i. H. Goerresbuchhdlg., Ossenbach); 1. Schrift führ-er: Ernst Hitzfeld (i. H. Peter Krener); 2. Schriftführer: Ernst Krienitz (i. H. Diesterweg); Kassierer: Theodor Krause (i. H. Diester weg); Bibliothekar: Heinrich Orth (i. H. Neumanusche Buchhandlg.); Beisitzer: Thilo Schmidt (i. H. Diesterweg). In einem an die Mit glieder und alle der Vereinigung noch fernstehenden Kollegen ver sandten Rundschreiben skizziert -der neue Vorstand kurz die Pläne für das laufende Jahr und ladet alle Mitglieder und Freunde zu der am Mittwoch, dem 6. April, abends im Vereinslokal »Goethe- restauran't« (Kl. Bocke nhci me r-gasse 18 a) statt findenden Monatsver sammlung herzlich ein. Durch eine wesentliche Belebung der VereinS- täti-gkeit, die der Vorstand auch durch eine aktivere Mitarbeit der
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