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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.04.1927
- Strukturtyp
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- 1927-04-02
- Erscheinungsdatum
- 02.04.1927
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- Deutsch
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Kollege» erreiche» will, wird eure Behebung der beklagenswerte» Jiitereisselosigleit des Frankfurter Jungbuch Handels erhofft. Er appelliert an die berufsfrendige Mitarbeiterschaft, ohne die der Vor stand das geisteckte Ziel nicht erreiche» kan». Berttssgenossenschast für den Einzelhandel, Neichsnnsallvcrsichc- rnng, Berlin NIW 7, Nene Wilhel-instraße 2: Für die versicherten Betriebe mit mehr als fünf beschäftigten Personen, die nach dem Gesetz zier Einreichung der J-ahreslohn-n-ach-w-eisung des Jahres 1026 bis spätestens 11. Februar d. I. -verpflichtet waren, werden jetzt >die Beitragsrechnungen versandt. Der Berechnung des Beitrags liegen die Angaden in dem Lohn-nachweis oder bei unterlassener bzw. ver späteter Einsendung desselben die Schätzungen des Genossenschafts vorstands zugrunde. Gegenüber dem Vorjahr hat der Beitrag siir das Jahr 1926 eine Erhöhung erfahren. Während für 1000 Mark Lohn-fnmme bei Gefahrziffer 1 im Jahr 1925 ein- Beitrag von RM. 1.80 zu zahlen war, ist dieser im Jahre 1926 auf RM. 2.60 ange stiegen. Ein Vergleich der Umlageberechnung 1926 mit der für das Jahr 1925 ergibt ein ganz erhebliches Anwachsen der Hauptaus gaben. Die Kosten für Unsallentschädigung und --Verhütung usw. belaufen sich im Jahre 1926 auf insgesamt 885 011.88 NM., im Jahre 1926 dagegen ans 1434 958M RM., haben also eine Steigerung von 62 A erfahren. Allein die reinen Uusalleutschädignngen sind von 687 862.29 RM. aus 1235 147.06 NM., mithin um rund 8 0 -ange- wachsen. Die Mgemeinen Verwaltungsausgaben usw. dagegen sind von 544 400.66 NM. im Jahre 1926 auf 535 691.49 NM. im Jahre 1926 zurückgegangen. Es ergibt sich hieraus, daß das Anwachsen der Beiträge ausschließlich auf die sehr erhebliche Steigerung der Hauptausgaiben zurückzu führen ist. Diese Steigerung ist eine Aus wirkung des 2. Gesetzes über Änderungen in der Unfallversicherung, ist also bedingt durch eine Maßnahme der gesetzgebenden Körperschaften, auf die die Berufsgenassenschast -keinen Einfluß hat. VDJ-Verlag. — Den VDJ-Nachrichten vom 30. März entnehmen wir auszugsweise folgenden Bericht: Die bereits im letzten Geschäftsbericht ausgesprochene Vermutung, daß das Verlagsgeschäft ungünstigen Zeiten entgegengeht, ist durch den Verlauf des Jahres 1926 voll bestätigt worden. Die erschwerte Wirtschaftslage trifft ein Gewerbe, das -durch seine starke Zersplitte rung ohnedies -beeinträchtigt ist, -besonders empfindlich. Hinzu kommt die steigende unmittelbare und mittelbare Betätigung der öffent lichen Hand -i-n> Untern-ehin-ungen- der Fachverlage. Gleichwohl ent stehen immer neue Fachzeitschriften, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, dieser Zersplitterung durch -eine Selbstdisziplin der Industrie, die im wesentlichen der Auftraggeber ist, outg-e-genz»wirken. Die in dieser Hinsicht in letzter Zeit uutern-om menen Versuche lassen -die Hoffnung berechtigt erscheinen, daß -eine Besserung der fast unhaltbaren Zu stände zu erwarten ist. Der VDJ-Verlag hat auch i-m vergangenen Geschäftsjahr alle ihm vorgelegten Pläne für neue Zeitschriften ab- gelehnt, selbst in solchen Fällen, in denen ein gesundes Bedürfnis vorlag und auch ein geschäftlicher Gewinn erwartet werden konnte. Er sieht vielmehr seine Ausgabe darin, die vom ihm seit Jahren heransgegebenen Grundzeitschristen mit aller Sorgfalt zu pflegen und zu entwickeln. Die Ausstattung der Zeitschriften- -im Textteil wurde weiterhin verbessert. Auch die Bemühungen, den Anzeigenteil der Zeitschriften in seiner Ausstattung und Ausführung zu heben, wurden fortgesetzt und zu diesem Zweck -eine besondere Anzeigen'beratnng ein gerichtet, die -sich eines regen Zuspruchs erfreut. Der Veredlung des Anzeigen-wesens diente auch das im vergangenen Jahr erlassene Preis ausschreiben, dessen Ergebnis wertvolle Richtlinien -für die weitere Entwicklung der technischen Anzeige entnommen werden -konnten. Das von der Anzeigen de ratnng gesammelte Material siir eine vergleichende Darstellung der Anzeigen inländischer und ausländischer Fachzeit schriften -ist in einem besonderen Raume des Verlagshauses zu einer ständigou Ausstellung vereinigt worden. Der Bn-chiverlag hat sich weiterhin von dem Gesichtspunkt einer gesunden Abgrenzung gegen den freien Privatverlag leiten lassen und sich im vergangenen Jahr äußerste Beschränkung anferlegt. Es sind im ganzen- 30 Bücher -und 10 Forschungshefte sowie einige Zeitschriften-Sonderhefte herausge bracht worden. Der Buchvertri-eb der VDJ-Bnchhandlun-g konnte auch in diesem Jahr eine erfreuliche Entwicklung a-usweisen. Die in Verbindung mit den Sch ristlei tnngen aus-geübte technische Literaturberatnng wird von der Fachwelt steigend -in Anspruch genoMinen- und verfügt heute schon über ein recht wertvolles Ausknnftsmaterial. In Februar 1927 konnten endlich im Vere-inshause Dorotheenstraße 40 -so viel Räume freigein-acht werden, daß der gesamte VDJ-Verlag von der B-euthstraße dorthin übersiedeln konnte. Der Umzug vollzog sich ohne Unterbrechung der geschäftlichen Tätigkeit. — Der B e-u th - Ve r l a g ist die gemeinnützige Vertriebsstelle siir die Körperschaften, deren Ar beitsergebnisse -in Form von Einzelblättern oder Einzeldruckschriften niedergelegt werden. Die erhebliche Steigerung des Absatzes im ver gangenen Jahr läßt erkennen, daß die Praxis in steigendem Maße den literarischen- Niederschlag der Arbeiten -dieser Körperschaften als brauchbare Hilfsmittel siir ihre Betriebe anerkennt. Das teure Buch. — In Nr. 2 von Herders Vertraulichen Mit teilungen lesen wir: In den- Blättern spukt wieder einmal die Legende vom teuren Buch. Wir fühlen uns verpflichtet, -unfern Freunden im Sortiment im Kampf gegen dieses Gerede zur Seite zu treten. Unter dem Titel »Das Buch und der Mensch von heute« hat Reinhard Piper (vgl. Bbl. vom 30. Dezember 1926, Nr. 303) Prächtige Worte geschrieben, -die ganz ohne engherzige Vevlagspo-litik dem guten Buche den Weg zu einer besseren Wertung im Urteil unserer Zeitgenossen erschließen sollen. In diesem kurzen Aufsatz spricht -er ein »Wort gegen die infame Lüge, Bücher seien zu teuer«. Wir nehmen das Stichwort ans -und werden von jetzt ab die Tagespreise mit Artikeln versorgen, die von verschiedenen Seiten her gegen diese »infam« Lüge« Stellung nehmen. N. Pipers Artikel senden wir mit Erlaubnis des Ver fassers etwa 4000 uns nahestehenden Blättern zum Abdruck. Frau Altmeyer hält die bekannte Rede und schließt mit den üblichen Worten: » . . . . viel zu teuer; soviel ist das Buch nicht wert!« Darauf der Buchhändler: »Für jede Ware zahlen Sie deren Preis. Für notwendige Güter, z. B. Brot, zahlen Sie als Preis den wirklichen Wert, den reellen Preis. Für Luxusgüter, Z. B. Modell hüte, zahlen Sie als Preis ein Vielfaches vom wirklichen Wert, den Phantasiepreis. Für geistige Güter, z. B. Bücher, zahlen Sie als Preis einen Bruchteil des wirklichen Wertes, -den Minimalpreis. Der wirkliche Wert des Buches ist sein idealer Wert: dessen reellen Preis kann niemand -bezahlen«. Beschlagnahmte Druckschriften. — Auf Antrag der Staatsanwalt schaft vom 11. März 1927 wird die Nummer 1 der Zeitschrift »? aris plastique« gemäß §8 1KU, 40, 41 StrGBs., §8 94 ff. StrPO. b e s ch l agna h m t. (263) 17 I 250/27 (3). Berl i u, 15. März 1927. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Am 10. März 1927 hat das Landgericht in Leipzig den vom 10. Fe bruar 1927 auf Beschlagnahme der Nummer 1 der Zeitschrift »As a« (Asa-Verlag G. m. b. H.) lautenden Beschluß-des Amtsgerichts in Leipzig -unter Verneinung -der Unzüchtigkeit -a -n f g e h o b en. 4 8t ^ 110/27. Leipzig, 24. März 1927. Die -S t -a -a ts a u -w a l t s ch a f t. (Deutsches Fahn-dnngsblatt Nr. 8451 vom 29. März 1927.) NerkehrsiillchrWeli. Berliner amtliche Devisenkurse. am 31. März 1927 am 1. April 1927 Gcldlu» Briefkurs Geldkurs Briefkurs . t -S -0.454 20,506 20,455 20.507 168,51 168,93 168,51 168,93 1,780 1.784 1,78 1,784 Oslo . 100 Kr. 109.61 109,89 109.65 109,93 . 100 Kr. 112,37 112,65 112,37 112,65 . 100 Kr. 112.78 113,06 112.81 113,09 New York. . . . i K 4,2115 4.2215 4.2102 4,2202 Belgien. . . . Italien.... . 100 Belga 58,54 58,68 58.54 58,68 . 100 Lire 19,33 19,37 19,815 19.655 Paris . 100 FrcS. 16,50 16,54 16,50 16,54 . 100 FrcS. 81,025 81,225 81,02 81,22 . 100 Peseta» 75,49 75,67 75,71 75.89 . 1 MilretS 0,4982 0,5002 0.499 0,501 . 1 Yen 2,065 2,069 2,065 2,069 Prag . 100 Kr. 12,463 12,508 12,468 12,508 Helsingsors . . . 100 Finnin. 10,602 10,642 10,598 10.638 Lissabon . . . 100 Escuto 21,425 21,475 21,425 21,475 100 Lewa 3,045 3,055 3,042 3,052 7.401 7.421 7.401 7,421 Wien lOO Schill. 59,24 59,38 59,24 59,38 100 Pengö 73,64 73.72 73.56 73,74 100 Guld. 81,79 81,99 81,76 81,96 Konstantinopel i wii. ^ 2,133 2,143 2,145 2,155 Athen .... 100 Drachm. 6.47 5,49 6,47 6.49 Kairo .... 1 cigypt. F 20.974 21,026 Bukarest. . . . 100 Lei 2,63 2,65 100 Zloty 47,005 47.195 100 LatS 80,825 81,225 1.10 1.11 !>°w»° . , . . >00
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