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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-12-15
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18801215
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188012153
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5416 Geschäftliche Einrichtungen u. ft G. SSi, IS. December. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen. Veränderungen u. s. lv. »58701.)j Gent, den 1. December 1880. k. k. Hiermit die ergebene Anzeige, daß wir am heutigen Tage unser Geschäft an Herrn Eduard Bennewitz aus Höxter verkauften, und bitten wir, auf ihn das Vertrauen zu übertragen, dessen wir uns stets zu erfreuen hatten. Alles von uns im Jahre 1880 Bezogene wird O.-M. 1881 pünktlich beglichen. Bei unserm Scheiden aus dem Buchhandel sehen wir uns veranlaßt, Herrn F. A. Brock haus unfern verbindlichen Dank für die pünkt liche Besorgung unserer Commissionen auszu sprechen. Hochachtungsvoll Joudreau L Co., in Firma: C. Muquardt's Buchh. in Gent. ?. k. Gent, den 1. December 1880. Im Anschlüsse an vorstehende Mittheilung der Herren Joudreau L Co. theile ich hier durch einem hochgeehrten Buchhandel mit, daß ich am heutigen Tage die C. Muquardt'sche Buchhandlung in Gent käuflich übernommen u. unter der Firma: C. Muquardt'sche Buchhandlung (Ed. Vennewitz) weiterführen werde, und bitte ich, das meinen Herren Vorgängern bewiesene Vertrauen auch mir zutheil werden zu lassen und mir die Conti offen zu halten. Eine langjährige Praxis in bedeutenden Geschäften des In- und Auslandes, verbunden mit hinreichenden Geldmitteln, setzt mich in den Stand, das Geschäft kräftig weiter zu führen und so den gegenseitigen Verkehr zu einem an genehmen zu gestalten. Die Herren Ad. Russell und Heinr. Schöningh in Münster, die Herren Mayer L Co. in Wien, die Spithoever'sche Buch handlung in Rom und die Herren Samson L Wallin in Stockholm werden Ihnen Auskunft über mich ertheilen können. Freundschaftliche Beziehungen zu Herrn Robert Hoffmann in Leipzig veranlassen mich, diesem die Besorgung meiner Commissionen zu übergeben. Mich Ihrem geneigten Wohlwollen em pfehlend, zeichne mit aller Hochachtung EV. Bennewitz, Firma: C. Muquardt'sche Buchhandlung (E. Vennewitz). »58702.^ Mehrseitigen Anregungen nachgebend, habe ich heute hierorts unter meiner Firma H. Rhein eine Sortimentsbuchhandlung errichtet. Herr R. Streller wird die Freundlichkeit haben, mich zu vertreten und Auskunft über mich zu ertheilen. Hochachtungsvoll Oräfenthal i/Thür., 10. December 1880. H. Rhein. »58703.)j L 0o. in Naue)" Commissionswechsel. siouen kür 3errn ^V. OuLsmaim in Lisi (Lek^vsir). I^eipLi^, llsn 12. Oeeemder 1880. Verkaussanträge. entüült. odli^atoriseü einAsMdrte Leüulbüeller, ea. 10,000 ^ p. a. Verkaufspreis 85,000 mit. 60,000 ^ ^ULLÜlunA. k'ür einen de- »58706.)! Ein guter Verlag, darunter Schul artikel in mehreren Auflagen, ist für 24,000 Mark zu verkaufen. Einnahme 1880 bis November über 6000 Mark. Ernstgemeinte Offerten von zahlungsfähigen Selbstkäufern, keinen Unter händlern, werden sub 6. 0. durch die Exved. d. Bl. erbeten. »58707.)> Musik alien-Leihanstalt, sehr gut erhalten, bestehend aus 3748 Nrn. (Ord.- Werth über 4200 ^), sämmtlich in Umschlag geheftet, der größte Theil in starken blauen Deckel, ist wegen Mangel an Raum zu ver kaufen. Katalog steht zu Diensten. Offerten sub 6. IV Nr. 20. durch die Exped. d. Bl. erbeten. Kausgesuche. »58708.)! Von einem jungen Buchhändler wird sobald als möglich ein Sortimentsgeschäft mittleren Umfanges zu kaufen gesucht Bevor zugt würden Offerten unter Chiffre X. V. 3. aus Sachsen, Hann., Thür., durch d. Exped. d.Bl. Fertige Bücher u. s. w. Achtung! »58709.)! Hansels Notizblalt 1881. Nr. 1 soeben erschienen. Bisher von Aug. Schröter's Verlag in Plauen debitirt, erscheint es jetzt in meinem Ver lage, und bitte, Bestellungen darauf nur an mich zu richten. Hochachtungsvoll Plauen, 14. December 1880. F. H. Hansel. (Commissionär: Otto Klemm.) T. O. Weigel in Leipzig. p87ioq : Die gebundene Ausgabe (weißlemen mit Goldpresiung und rothem Schnitt) der kürzlich erschienenen Geschichte -es modernen Geschmacks von Jakob von Falte. Zweite Auslage. eignet sich ihres hübschen Aeußern halber sehr zur Vorlage als Geschenk, namentlich auch an Damen. — Ich kann davon eine mäßige Anzahl auf kurze Zeit L cond. abgeben. »58711.)! Soeben erschien: Am deutschen Herd. Märchen und Mär chenhaftes von Kurt von Rohrscheidt. Preis eleg. cart. 1 ^ 50 ^ ord., 1 10 netto. „Am deutschen Herd" — hat der junge Dichter diese seine Erstlingsmärchen genannt, und was er aus dem rosigen, duftenden Feen lande zu erzählen weiß, das ist selbst so rosig und duftend, daß wir es wohl verstehen, wenn Richard Leander die Zueignung gern an genommen hat. Es ist ein geistvolles Buch und es ist ein poetisches Buch. Sechsundzwanzig Märchen legt der Ver fasser uns auf den Weihnachtstisch. Was ihm wunderbare Blumen ins Ohr geflüstert haben, was mit dem Glitzern und Flimmern der Sterne in seine Seele geleuchtet hat, was er auf der schwellenden Alpenmalte und auf dem unend lichen Meere geträumt hat; was ihm die alte Näherin mit dem gebeugten Rücken und den schlichten, grauen Haaren erzählt und was er dem frohen Schlage liebeseliger Herzen abge lauscht hat, was ihm der Spatz gepiepst, was der Rabe gekrächzt und die Nachtigall gesungen hat: das Alles legt er aus den Weihnachtstisch. Es sind muthwillige, kecke Märchen dar unter, wie das von den „himmlischen Tinten flecken" und dem Naumburger „Fahnenwein", der eine flüchtende Schneidercompagnie zusam menzuziehen im Stande ist — aber die Keck heit ist nie beleidigend; es sind herzergreifende, tiefsinnige Dichtungen darunter, wie die Ge schichte von dem „Kinde, das seinen Sonnen strahl verlor" und „Auf dem Meer"; es sind Märchen darunter, die ganz im Boz'schen Geist gearbeitet sind — wahr und rührend, wie „die alte Näherin"; es sind hochbedeutende Dich tungen von ethischem Werthe darunter, wie das Mährchen von den „vier Jungfrauen", — die echteste Perle in der ganzen Sammlung und „Im Vorzimmer des Todes"; kurz, wem die Seele weit und offen ist für Märchen und Märchenduft, der kann hier aufathmen von dem Staube der Alltagswelt. (Auszug a. einer Be sprechung in der Höllischen Zeitg.) Wir bitten, umgehend zu verlangen, da wir nur auf Verlangen versenden. Halle a/S. u. Leipzig. G. Schtvetschke'scher Verlag, Separat-Conto.
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