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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-04-23
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1927
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1927
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„V: 94, 23. April 1827. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. reich illustrierten, den Buchhandelsfragen gewidmeten Sonder nummern haben sich, geschaffen in freundschaftlicher Gemein schaftsarbeit zwischen Buchhandel und Presse, als ein wertvolles Werbemittel für beide Teile bewährt. In Fortführung früherer Arbeiten wird ständig geeignetes Material an Interessenten Iveitergeleitet, um es für die Presse nutzbar zu machen. Von der Einrichtung einer eigentlichen Korre spondenz dagegen ist ans guten Gründen abgesehen worden. Von sonstigen Veranstaltungen, di« im Sinne der auf der Herbsttagung der Kreis- und Ortsverein« in Homburg gegebenen Anregung einem engeren Verhältnis und methodischem Zusam menarbeiten des Buchhandels mit der Tagespreise die Wege zu ebnen bestimmt waren, ist im abgelaufenen Geschäftsjahr weniger bekannt geworden. Das vom Dresdener Ortsverein im November 1826 veranstaltete gesellige Zusammensein mit Vertretern der Presse und der Schriftstellerwelt war ein voller Erfolg. Es wäre Hu wünschen, daß dieser sicherlich 'bedeutsame und gute Wirkungen versprechende Gedanke in anderen Städten Nachahmung fände. Verhandlungen mit dem Akademischen Schutzvcrein und dem Ver band der Deutschen Hochschulen. Wie im vergangenen fand auch im letzten Berichtsjahr wieder eine Aussprache mit Vertretern des Akademischen Schutzvereins und des Verbandes der Deutschen Hochschulen statt, in welcher der vom Akademischen Schutzverein in den Mitteilungen des Hochschulverbandcs veröffentlichte Musterentwurf eines Verlags- Vertrages, die vom Akademischen Schutzverein empfohlenen Hono- rierungsgrundsätzc, die Entwicklung des wissenschaftlichen Buch handels im letzten Jahr, die Bearbeitung wissenschaftlicher Werke gegen den Willen des Verfassers durch Dritte, dis Rechtsverhält nisse bei Herausgabe von Sammelwerken und etwaige Preisver- günstigungcn bei Sammelbestellungen auf wissenschaftliche Lehr bücher, die der Hochschullehrer vermittelt, besprochen wurden. Die Verhandlungen führten aber zu keinem abschließenden Ergebnis; es wurde daher ein kleiner Ausschuß eingesetzt, der sich mit den einzelnen Punkten noch eingehend beschäftigen und die im Jahre 1822 vereinbarten Vcrtragsnormen revidieren soll. Diese Be ratung hat aber-bisher noch nicht stattgesunden. Unterstützungen und Beiträge. Für Unterstützungs- und Wohlfahrtszwecke wurden auch im 'Berichtsjahr die vorgesehenen Beträge an die in Frage kommen den Vereine abgeführt. Diese Regelung soll es dem Börsenverein ermöglichen, abgesehen von der Verteilung des Zinsenertrags der von ihm verwalteten wohltätigen Stiftungen, grundsätzlich ein Eingehen auf Einzclgesuche, die an ihn unmittelbar gerichtet werden, abzulehnen. Beiträge erhielten wiederum der Unter- ftützungsverein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs- gehülfcn, Berlin, der Verein Erholungsheim der Deutschen Buch händler in Berlin, der Allgemeine Deutsche Buchhandlungsge- Hilfen-Verband, Iveiter auch der Deutsche Buchgcwerbevercin und das Museum für Buch und Schrift in Leipzig. Ferner wurde für die Jubiläumsspende der Universität Marburg ein Betrag von Mk. 1000.— überwiesen. Stiftungen. Aus den Zinsen der von der Sächsischen Regierung dem Bör- fenverein zur Jahrhundertfeier als Max Röder-Stiftung überwiesenen Summe von Mk. 20 000.— konnten wiederum an sieben Schüler und Schülerinnen der Deutschen Buchhändler-Lehr anstalt im Einvernehmen mit der Direktion Stipendien verteilt werden. Desgleichen sind die Zinsen der aus gleichem Anlaß er folgten Jubiläums st iftung der Stadt Leipzig, die zur Unterbringung bedürftiger Buchhändler in Erholungsheimen Verwendung finden sollen, an fünf Personen ausgezahlt worden. Als weitere Stiftung ist die Karl W. Hiersemann- Stiftung zu erwähnen, deren Verwaltung dem Börscnvercin nn Berichtsjahr übertragen worden ist. Bestimmungsgemäß sind die aufgelaufenen Zinsen an vier Angehörige des Antiquariats buchhandels ausgezahlt worden. Das in den Besitz des Börsenvereins übergegangene Buch händler-Erholungsheim in Lauen st ein/ Erzgeb. (Otto Beher-Stiftung) erfreute sich jederzeit regsten Be suchs. Die Verwaltung des Heims liegt in den Händen des Vereins Erholungsheim für Deutsche Buchhändler in Berlin. Ehrenzeichen. Das tragbare Ehrenzeichen des Buchhandels konnte vom Vor stand im Berichtsjahr in etwa 200 Angestellte von Mitgliedsfirmen verliehen werden, sodaß jetzt mehr als 800 Mitarbeiter im Besitze dieser Auszeichnung sind. Mit Recht darf wohl angenommen werden, daß die Mitglieder des Börsenvereins die Dienstjubiläen ihrer Mitarbeiter nicht vorübergehen lassen, ohne die Verleihung der Auszeichnung durch die Spitzenorganisation zu veranlassen. Herrn Bernhard Hartmann in Elberfeld haben wir als äußeres Zeichen des Dankes für die dem Börsenverein und dem Gesamtbuchhandel zu allen Zeiten geleisteten wertvollen Dienste anläßlich der letzten Kantateversammlung das Ehrenzeichen in Gold verliehen. Todesfälle. Auch im letzten Berichtsjahr hat der Tod wieder reiche Ernte gehalten und manchen Kollegen aus unserer Mitte gerissen; darunter auch das Ehrenmitglied des Börsenvereins, Wirkl. Geh. Rat 0r. Schroeder, Staatsministcr a. D., in Dresden, den hochverdienten Mitgründer und Förderer der Deutschen Bücherei. Es verstärken ferner: Am 17. April 1926 vr. pbil. FelixPriebatsch, Inh. d. Fa. Priebatsch's Buchhandlung in Breslau, im 60. Lebens jahre. „ 2. Mai 1926 Richard Backofen, Inh. d. Fa. Mahn- sche Buchhandlung (A. Schultze) in Berlin, im 53. Le bensjahre. „ 4. Mai 1926 AdolfNicolai, Inh. d. Fa. Arno Peschke, Buchhandlung, Inh. A. Nicolai in Glauchau. „ 6. Mai 1926 Gustav Roth, Inh. d. Fa. Gustav Roth in Ofsenburg (Baden), im 54. Lebensjahre. „ 7. Mai 1926 Hofrat vr. Eugen Jaegev, Inh. d. Fa. vr. E. Jaeger'jche Buch- und Kunsthandlung in Speyer, im 84. Lebensjahre. „ 8. Mai 1926 Philipp Keßler, Inh. d. Fa. Philipp Keßler, Versandbuchhandlung in Zwickau, im 61. Lc- 'bensjahre. „ 11. Mai 1926 Ern st Globig, Mitinh. d. Fa. Ernst Klobig und Inh. d. Firma Paul Bette Nächst, Buch- und Kunst handlung in Berlin, im 79. Lebensjahre. „ 16. Mai 1926 Friedrich Beck, Mitinh. d. Fa. Fried rich Beck in Wien, im 86. Lebensjahre. „ 21. Mai 1926 LudwigEy sen., Mitinh. d. Fa. Ludwig Ey iti Hannover, im 77. Lebensjahre. „ 2l. Mai 1926 Rodrigo Weyers, Mitinh. d. Fa. Weyers-Kaatzer in Aachen, im 84. Lebensjahre. „ 24. Mai 1926 Paul Alsleben, Vorstandsmitglied d. Fa. Schlesisches Vereins-Sortiment e. G. m. b. H. in Bres lau, im 75. Lebensjahre. „ 27. Mai 1926 Adolf Heine, Direktor d. Fa. Friesen- Berlag A.-G., Bremen-Wilhelmshaven, und Geschäftsf. d. Fa. Angelsachscn-Verlrg Bremen G. m. b. H. in Bremen, im 41. Lebensjahre. „ 27. Mai 1926 Arthur Heydtmann, Mitinh. d. Fa. Arbeiter-Buchhandlung in Wien, im 53. Lebensjahre. „ 5. Juni 1926 Hans Rhaue, Inh. d. Fa. Bücherge wölbe Alt-Danzig, Hans Rhaue, »Die Verbindung« in Danzig, im 48. Lebensjahre. „ 15. Juni 1926 Johann Heinrich Eckardt, Inh. d. Firmen Johann Heinrich Eckardt; Gustav Koester; Ernst Mohr's Sortiment (G. Koester) in Heidelberg, im 62. Le bensjahre. „ 18. Juni 1926 Rudolf Tanner, Inh. d. Fa. Rudolf Tanner in Leipzig, im 57. Lebensjahre. „ 22. Juni 1926 Hugo Manasse, Inh. d. Fa. Berliner Buchversand, Inh. Hugo Manasse in Berlin, im 55. Le bensjahre. 4SI
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