Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1926
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- 1926-11-23
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^ 272, 23. November 1926. Redaktioneller Teil. Kleine Mitteilungen. Räumungsauöverkauf. — Die Firma Wilhelm Loeivy in Frei bürg i. B., Kaiferstr. 133, veranstaltet einen Räumungsaus- verkauf wegen Aufgabe des Geschästslokals. Wir weisen darauf hin, daß Nachbezüge gesetzlich unzulässig sind. Versteigerungskalender. — 22. Nov.—3. Dez.:Burgersdijk L N i e r m a n s, L e i d e n. Ver schiedene Bibliotheken. 5446 Nrn. 22. Nov. u. folg. Tage: vr. Ignaz Schwarz in Wien. Samm lung Eckl. Tl. III. 1483 Nrn. 22.-29. November: Van Stockums Antiqu. im Haag. Biblio thek Six de Vromade. 2. Tl. 3378 Nrn. 24. -27. November: Wissenschaftliches Antiquariat Creutzer G. m. b. H. in K ö l n. Auktion 153—155: Rheinland- Westfalen. Düsseldorf — Die Wesel. 25. —27. November: Dorotheum, Biicherabteilung, Wien. Kunst, Literatur, Geschichte. 439 Nrn. 27., 29. u. 30. November: F. Dörling, Hamburg. Auktion 21: Hamburgensien. 27. November: Horst Stobbe, München. Kunstliteratur und moderne Buchkunst. 2. Dezember: KunstauktionshausMath. Lempertz, Köln. 246. Versteigerung: Gemälde. 353 Nrn. 4. Dezember: Paul Graupe, Berlin. Das alte Berlin. 6. u. 7. Dezember: Panl Graupe, Berlin. Bibliothek Kaftan u. a. französische illuftr. Bücher, deutsche Literatur, Luxusdrucke. 6. u. 7. Dezember: Karl Ernst Henrici und Leo Liep- mannssohn, Berlin. Musikerautographen aus dem Nach laß Wilhelm Heyer in Köln. 613 Nrn. 10. u. 11. Dezember: S. Martin Fraenkel, Berlin. Deutsche Literatur von 1500 dis zu Fontane. Moderne deutsche Literatur und Luxusdrucke. Die Stadtbibliothek Dortmund veranstaltet zurzeit in den Schau kästen des Lesesaals eine Ausstellung der schönsten Denkmäler alt deutscher Miniaturmalerei und Schreibkunst in den originalgetreuen Nachahmungen, die in den letzten Jahren bei deutschen Verlegern er schienen sind. Es sind u. a. ausgestellt der Wessobrunner Codex (Kurt Wolfs, München), der Codex Aureus von St. Emmeram (Hugo Schmidt, München) und die Manessesche Liederhanbschrist (Insel-Verlag, Leipzig). Goethe-Gesellschaft Weimar, Ortsgruppe Dresden. — Am Freitag, dem 26. November 1926, abends 8.15 Uhr, spricht im Hotel Bristol vr.»Leopold Ziegler über: »Die Technik als Werkzeug und Schranke der Menschheit«. Mitglieder mit lhren Angehörigen haben freien Eintritt. Angehörige des Dresdner Buchhandels und der Biblio theken erhalten Freikarten, die in der Akad. Buchh. A. Dressel, Bis marckplatz 14, ausgegeben werden. Sturmabend. — Am Mittwoch, dem 24. November, abends 8>4 Uhr, liest in der Kunstausstellung Der Sturm in Berlin W. 9, Pots damer Str. 134 a, Kurt Schwitters neue Grotesken. Abendvorträge des Weltwirtschafts-Instituts der Handelshochschule zu Leipzig. — Im Winter-Semester 1926/27 finden folgende Vorträge statt: Freitag, 26. November: Prof. vr. Franz Eulenburg, -Handels- Hochschule Berlin: Pan-Europa. Montag, 13. Dezember: Prof. vr. P. H. Schmidt, Handels-Hochschule St. Gallen: Die Stellung der Schweiz in der Weltwirtschaft. Freitag, 14. Januar: Geh. Reg.-Rat Prof. vr. Bernhard Harms, Direktor des Instituts für Weltwirt schaft und Seeverkehr, Universität Kiel: Wandlungen im ranmwirt- schaftlichen Aufbau der Welt. Die Vorträge finden abends 8 Uhr im Auditorium Maximum der Handels-Hochschule statt. Einschreibe- gebühr für den einzelnen Abend 1 NM., für die 4 Abende zusammen 3 RM. Eintrittskarten sind wochentäglich zwischen 10 und 1 Uhr in der Verwaltung der Handels-Hochschule, Ritterstraße 8, zu haben, oder werden gegen Voreinsendung des Betrags einschließlich Porto (Postscheckkonto Weltwirtschafts-Institut Leipzig 13 666) zugesandt. Vortrag. — Die Handelskammer Leipzig veranstaltet am Dienstag, dem 23. November, abends >48 Uhr, im Hörsaal l (Auditorium maxi- mum) der Handelshochschule, Nitterstr. 8—10, einen Vortrag des Pri vatdozenten an der Universität Köln Herrn vr. pkil. Hans Speth- mann über: Der englische Bergarbeiter streik und bas britische K o h l e n p r o b l e m. Die Handelskammer ladet auch den Leipziger Buchhandel zur Teilnahme ein. Zur Arbeitslosigkeit im Buchdruckgewerbc. - Der Verband der Deutschen Buchdrucker hatte im Monat August d. I. an arbeitslose Mitglieder für 104 303 Tage Unterstützung zu zahlen, und zwar 127 264,60 Mk. Im August des vergangenen Jahres wurden dagegen nur 20 848 Unterstlltzungstage festgestellt. Am 28. August d. I. hatte der Verband der Deutschen Buchdrucker noch 3382 arbeitslose Mit glieder zu unterstützen. — In der Woche vom 25. bis 30. Oktober waren inBerlin 696 (727) Setzer, 169 (235) Drucker, 125 (149) Maschinen setzer, 8 (13) Schweizerdegen, 18 (23) Stereotypeure einschließlich 3 (2) Schriftgießer und 11 (13) Korrektoren arbeitslos; insgesamt 1026 (1160) Gehilfen, die eingeklammerten Ziffern beziehen sich auf die Vor woche. Die Zahl der arbeitslosen Drucker ist immerhin erheblich zurückgegangen. Im Vergleich zu den Handsetzern ist das gleiche auch bei den Maschinensetzern zu beobachten. Die Zahl der arbeitslosen Hilfsarbeiter betrug 745 (779), und zwar 634 (637) Hilfsarbeiter und 111 (142) Hilfsärbeiterinneu. — In Rheinland-Westfalen waren Ende Septenrber 606 Buchdruckergehilfen arbeitslos (gegen 615 Ende August). Münchener Gesellschaft 1926. — Unter diesem Namen wurde kürz lich in München eine Vereinigung aller ernsthaft am geistigen Leben Münchens interessierten Menschen gebildet, die sich die Aufgabe einer Wiederbelebung der Kulturkräfte Münchens stellt. In der Gründungs- Versammlung, die aus allen Schichten des geistigen Mittelstandes be stand, betonte Kollege Georg C. Stein icke als Einberuser des ersten Abends den tieferen Sinn der Preußischen Akademie der Dicht kunst: Wie im Preußen-Deutschland schon einmal vor 120 Jahren nach voraufgegangener geistiger Verbundenheit der politische und wirt schaftliche Aufstieg mit wesentlicher Unterstützung der Führer des Schrifttums gefördert wurde. Thomas Mann vertiefte diesen Ge danken in längeren Ausführungen, die darin gipfelten, daß die Wur zeln Münchener Kraft in seinen alten Kulturgesetzen lägen, und daß das neue Deutschland nur iu geistigem Ringen seine alte Herrschaft und Größe wiedererobern könne. Die Gesellschaft sucht ihre Ziele zunächst durch die Veranstaltung rein kultureller, mit dem Leben Münchens in Verbindung stehender Vorträge zu verwirklichen, deren erster am 23. November: Wilhelm Michel, »Kultur und Ge selligkeit« fein wird. Den Vorträgen schließt sich jedesmal als Er gänzung ein Diskussionsabend an, der den geistigen Zusammeirschluß der Gesellschaftsmitglieder mitschaffen soll. Als weitere Vorträge resp. Themata für die nächste Zeit sind vorgesehen: »Diskussionsabcnd über den Film, Forderungen der neuen Bühne, Körperkultur und ihre Auswüchse« usw. Als Vortragende resp. Einführer haben sich bis jetzt zur Verfügung gestellt: Hermann Bahr, v. Waltershansen, Rudolf Bode, Hermann Obrist, Paul Renner. Dem Ehrenausschuß sind bis- ! her beigetreten: Ricarda Huch, Bürgermeister Küfner, Thomas Mann, Paul Renner, Einil Preetorius, Max Halbe, Archivdirektor Dirr, die Verlagsbuchhändler Heinrich Beck und Kurt Wolfs. Die Geschäfts stelle der »Münchener Gesellschaft 1926« ist bei Herrn Georg C. Stei- nicke, München, Zldalbertstraße 15. Neue Wohlsahrtsbriefmarken. — Zugunsten der Deutschen Nothilse werden vom 1. Dezember an durch alle Postämter und die Organe der Deutschen Nothilfe im ganzen Reiche Wohlfahrtsmarken zu 5, 10, 25 und 50 Pf. zum doppelten Nennivert verkauft werden. Außerdem sind Markenheftchcn mit 8 Marken zu 5 Pf. und 6 Marken zu 10 Pf. in grünen Umschlägen erhältlich. Der Verkauf durch die Post dauert bis 15. Februar, der Vertrieb durch die Nothilfe bis 20. April 1927. Die Marken können mit ihrem einfachen Nennwerte zum Freimachen von Postsendungen nach dem Inland und dem Ausland benutzt werden. Ihre Gültigkeit zum Freimachen hört mit dem 30. Juni 1927 auf. Die Marken sind im Muster der vorjährigen Marken in mehreren Far ben gedruckt und tragen außer dem Reichsadler die Wappen der Länder Württemberg, Baden, Thüringen und Hessen. Die Nestbestände der Wohlfahrtsmarken der Ausgaben 1924 und 1925 sind vernichtet worden. Eine deutsche Gruppe der Association litteraire et artistique inter nationale wurde am 14. Oktober in Berlin gegründet. Dem Vor stand gehören an: Patentanwalt M. Mintz, Rechtsanwalt Goldbaum, Justizrat Marwitz, Ludwig Fulda und Landgerichtsrat Smoschewer. Das Bureau befindet sich Berlin SW 11, Königgrätzer Straße 52. 1391
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