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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1926-11-23
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1926
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- Deutsch
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X- 272, 23, November 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Jerkehrrnlllhrllhteii. Leipziger Schinßzeiten für BrieUcnLnngcn nach außereuropäische» Ländern. — Die Leipziger Oberpostbircktion hat, um einem aus Handel und Industrie geäußerten Wunsche zu entsprechen, ein Verzeichnis der Leipziger Schlußzeiten für Briefscndungcn nach außereuropäischen Ländern für den Monat November herausgcgeben. Das Verzeichnis wird künftig slir jeden Monat aufgestellt und kann Anfang des Monats von den Postämtern Groß-Leipzigs, Oetzsch-Gautzsch, Böhlitz-Ehrenberg, Altenburg sTh.s, Burgstädt, Döbeln, Grimma, Mittweida und Wurzen zum Preise von 2V Pf. bezogen werden. Bestellungen aus bas Ver zeichnis sind bis zum LS. jeden Monats an das Postamt zu richten, bei dem das Verzeichnis abgeholt werden soll. Berliner amtliche Devisenkurse. -m 21. Ni-V-Micr Ii>2» 22. N»«-n,b-r ISA Geldkurs Brief,ur, Geldkurs Briefkurs . I F 2°.»°2 20,454 20,399 20,451 168.61 168.21 168,63 1,709 1.713 1.709 1.713 Oslo 107,77 108,03 108,49 108,77 112,09 112,37 112.09 112,37 112,23 112,51 112.23 112,61 New York. . . . > r 4,207 4,217 4,207 4.217 Belgien. . . . . 100 Belga 58,51 58,65 58,53 58,67 . 100 Lire 17,63 17,67 17,28 17,32 Paris . 100 Frc». 15,80 15,84 14.94 14.98 . 100 Frc». 81.10 81,30 81,08 81.28 . 100 Peseta« 63,72 63,88 63.77 63,93 . 1 Milreis 0,521 0,523 0,516 0,528 . 1 Yen 2,065 2,069 2,067 2,071 Prag 12,457 12,497 12.459 12,499 10,586 10,626 10,58 10,62 Lissabon . . . 21.575 21.625 21.525 L1.575 Sofia 3,035 3,045 3,035 3.045 100 Dinar 7,422 7,442 7,42 7.44 100 Schill. 59.34 59,48 59.36 59.50 100000 Kr. 5,89 5,91 5,892 6,912 Danzig. . . . 100 Guld. 81,56 81,75 81,62 81.82 i wii. ^ 2,12 2,13 2,123 2.133 Athen .... 6,22 5,24 5.22 5,24 1 ägypt. F 20,924 20.976 B »korest. . . . 100 Lei Warschau. . . 100 Zloty 46,42 46.66 Riga 100 L.,1« Reval 100 Estn. M. 1,10 1,11 ' ' ' ' 100 LitaS — — - - Personllllillchrilhten. Gestorben: am 17. November d. I. im Alter von 54 Jahren Herr Richard Sire hl«, ein Mitarbeiter der Firma I. I. Arnid in Leipzig. » Der Verstorbene war 18 Jahre seiner Firma ein treuer Mit arbeiter, >der sich der allergrößten Beliebtheit sowohl beim Chef wie bei dem gesamten Personal erfreute. Todesnachrichten aus Literatur und Wissenschaft. — Am 17. No vember ist der frühere Hauptschriftleiter der Deutschen Allgemeinen Zeitung Universitätsprofessor vr. P a u l L e n s ch in Berlin gestorben. Er war früher Redakteur der Freien Presse und der Leipziger Volks zeitung und hat viele Schriften über die Sozialdemokratie verfaßt. — In Wien ist am 15. November Professor Franz Exner, einer der bedeutendsten Physiker Österreichs, im 78. Lebensjahre gestorben. SpreWlll. Das Problem der Überschneidung. Wir haben im Kursus für Sortimenterwerbung in Leipzig er fahren, daß das Wort Überschneidung der terminus tealmioiw fiir «die Überfütterung des Publikums mit Prospekten ist, und haben uns ernst lich bemüht, an -dieses Problem (cs ist wirklich ein solches) heranzu kommen. Was wurde nicht alles ins Treffen geführt, um die Überschneidung zu vermeiden oder doch ivenigstens zu vermindern, von der ständi gen Erforschung der ökonomischen Lage der Käuferschichten über die Maaßsche Ringkartei bis zur regionalen Werbestelle. Wir waren uns darüber klar, daß das Problem der Überschneidung in erster Linie ein Problem des Verlags ist, weil letzten Endes der Sortimenter immer noch die Hoffnung hat, daß gerade der Prospekt, den er vielleicht auch mit einem Begleitschreiben verschickt, noch Aus sicht auf Erfolg hat. Und gerade deshalb vermag das Sortiment die Überschneidung nicht zu vermeiden, ohne den Vorwurf auf sich zu nehmen, es hätte wieder einmal versagt. Der Verlag kann aber nicht die Absicht haben, zu jedem seiner Bücher das 10- bis 20fache der Auflage an Prospekten und Vuchkarten herzustellen, weil er die dadurch bedingte Verteuerung des Buches nicht auf sich nehmen kann, in einer Zeit, wo für den Masscnabsatz des Buches der Preis das Entscheidendste ist. Und diese Auffassung wurde von Marcus in Leipzig vertreten. Das Problem der Überschneidung ist also in erster Linie das Problem des Verlags. Und nun nehme man sich das Börsenblatt Nr. 261 zur Hand, und man findet auf der letzten Seite ein Adressenangebot des Verleger vereins (es ist nun bereits das zweite), in welchem dem Sortiment unter anderem 7890 Anschriften von Maschinenfabriken zum Kauf an geboren werden. ^ Was müßte nun, wenn das Sortiment zu arbeiien versteht, ein- treten? Wenigstens zehn Versandbuchhandlungen und außerdem min destens zehn technische Spezialbuchhandlungen müßten sich nun auf dieses Ildressenmaterial stürzen, wozu noch jene Sortimenter kämen, die ge wohnt sind, die Industrie ihres Ortes und der Umgebung mit Pro spekten zu versorgen. Demnach würde die nächste Anzeige eines maschinentechnischen Werkes mindestens 167 800 Prospekte erfordern, vorausgesetzt, daß der Sortimenter nicht versagt und sich wenigstens die Adressen seines Landes kommen läßt. Nachdem aber auch der Aufdruck der Adressen auf die Briefum schläge besorgt wird, könnte man im ersten Augenblick meinen, der Verlegervercin kann dadurch für -die richtige Verteilung eventuell sorgen. Dürfte er aber überhaupt einzelne Sortimenter bevorzugen? Und es bleibt außerdem noch die Frage offen: Ist es Aufgabe des Verlegervereins, Adressen zubeschasfen (die sich im übrigen das agile Soraiment sicher längst beschafft hat), um die 30A Sortimenter, die nun erkannt haben, daß Werbung notwendig ist, auf diese Adressaten loszulassen, um an eine Stelle zwei bis fünf Prospekte zu schicken und die Überschneidung zu einer Überschwemmung werden zu lassen? Oder wäre es denkbar, daß der Sortimenter, der gewissenhafte Verteilung der Prospekte verbürgt, keine mehr bekommen kann, weil eben alle die Adressen haben? Wie wäre es aber, wenn der Verlegervercin andere Wege g?nge, um den Absatz zu fördern? Vielleicht wäre gerade jetzt Zeit, auf seine Mitglieder einzuwirken, -damit alle, aber auch alle Zeitschriften noch rechtzeitig vor Weihnachten Artikel über den Wert des Buches als Weihnachtsgeschenk bringen und auch sonstige Lesepropaganda machen, um dadurch die persönliche und unpersönliche Werbung des Sorti ments einzuleiten. Wr. - Neustadt. Josef Pichler. Adriaan v. d. Broecke. (Vgl. Bhl. Nr. L54 und 283.) Dem Inhalt des »Offenen Briefes« von Herrn Gust. Braun in Heidelberg schließe ich mich aus das wärmste an und freue mich, daß ein Berufsgenosse sich die Zeit zu einer Rechtfertigung des Herrn v. d. Br. in der richtigen Weise genommen hat. Die von Herrn v. d. Br. verlegten Bücher sind äußerlich sehr geschmackvoll und gediegen aus gestattet unld gehören inhaltlich zu dem Besten, was die deutsche Literatur überhaupt besitzt. Es ist viel verdienstvoller für einen deutschen Buchhändler, sich für den Vertrieb solcher durchaus nicht zu teuren, aber wertvollen Bücher einzusetzen als für vieles, das täglich auf den Seiten des Börsenblatts und mit Worten, die oft auf den nicht gerade gesunden Zeitgeist spekulieren, ausgeboten wird. Würz bürg. Siegfr. Perschmann. In dem gleichen oder ähnlichen Sinne äußerten sich die Herren Georg Merbeck, Berlin-Tcmpclhos und Ernst Noetzcl, Potsdam. Bcrantm. Redakteur: i. B. ft ranz Wagner. — Verlag: Der Börs Druck: E. Hedrich Nachf. (Abt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig 1392 envercin der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsches Buchhändlerklaus. Adresse der Redaktion ».Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 (Buchhändlerhaus).
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