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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.05.1927
- Strukturtyp
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- 1927-05-04
- Erscheinungsdatum
- 04.05.1927
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- Deutsch
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fange, wie bei der Bedeutung des Vortrages erwartet werden durfte. Nur -der Verein deutscher Buchhändler Böhmens hat eine größere Partie von 100 Exemplaren bezogen, sowie einige Einzel firmen für sämtliche Angestellte. Dankbar wollen wir auch unserer Budapester Kollegen und der Stadtverwaltung von Budapest gedenken, deren freund licher Einladung noch 6b Damen und Herren des Verbandes im Anschluß an die Wiener Tagung Folge geleistet hatten und mit bekannter ungarischer Gastlichkeit und Herzlichkeit bewirtet wur den. Auch der Eindruck dieser schön gelegenen Stadt mit ihren Prachtbauten wird allen Teilnehmern unvergeßlich bleiben. Die Stadtverwaltungen von Köln, Dresden, Karlsruhe, Magdeburg und München geben sich groß« Mühe, später« Tagun gen des Verbandes nach ihrer Stadt zu lenken, wozu auch die Ausstellungen in Dresden, Leipzig, Köln und Magdeburg äußeren Anlaß gaben. Da di« Tagungen stets auf Grund spezieller Ein ladungen angeschlossener Kreisvereine erfolgen, mußten die be treffenden Stadtverwaltungen an diese verwiesen werden. Bon der Firma Simon L Dietze, Magdeburg, ging uns eine Aufforderung zum Bezug von Sammelheften für Kreditauskünfte zu, die in Heften zu 16, 25, 50 und 100 Auskünften ausgegeben werden und bei gemeinsamem Bezüge von 1000 Stück nur aus je 2.66 Mark zu stehen kommen. Der Allgemeine Deutsche B u ch Hand lungs geh ilfen-Verband macht auf sein« neue Einrichtung »Altcrshilfe- aufmerksam. Schon zur Wiener Tagung wurde die Errichtung einer Pensionskafse für Buchhändler angeregt im Hinblick darauf, daß selbst die Gehilfenschaft eine derartige Einrichtung getroffen hat. Die Oberrheinische G l a s v e-rsi che rung ladet zu der billigen Versicherung von Schaufenstern aus Gegenseitig^ keit ein. Die Wiederaufnahme des 'Bibliothekenrabatts ist angesichts der schlechten Wirtschaftslage auf starken Widerspruch gestoßen. Das Rabattzugeständnis wird mit Veranlassung ge wesen sein, daß die Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher Verleger jetzt den Rabatt herunterzusetzen versucht. Auf diesen Punkt kom men wir bei der Verhandlung noch besonders zu sprechen. Der Vorstand hat im Laufe des Jahres mehrfach Sitzungen in Goslar und Hildesheim abgehalten. Anfang Mai sind die Vor sitzenden der anerkannten Kreisvereine innerhalb Deutschlands zu einer Besprechung 'der Reorganisations-Anträge 'des Börsenver eins nach Lauenstein im Erzgebirge eingeladen, worüber laut Tagesordnung besonderer Bericht erstattet werden wird. Ein« Angelegenheit, di« in Wien auch nicht mehr zur Sprache kommen konnte, ist di« Fortführung der Bugra-Messen in Leipzig. Zu folgenden Jubiläen hat der VerbandS-Borstand Glück wünsche gesandt: zum 150jährigen Geschästsjubiläum'der Firma Ad. Ebel-Marburg, zum 125jährigen der Firma Mohr in Tübingen, 75jährigen der Firma Schmorl L von Seefeld Nachs.-Hannover, 100jährigen der Weise'schen Hofbuchhandlung-Stuttgart, zum 50jährigen Berussjubiläum Herrn Herrn. Warkentien-Rostock, zur 25jährigen Selbständigkeit des Herrn Konsul Otto Paetfch-Königs- bevg, Herren H. Tzschaschel-Görlitz und Erich Fechner-LLneburg. Von Todesfällen unserer Berufskollegen hat uns be sonders das plötzliche Hinscheiden des 1. Vorsitzenden des Badisch- Pfälzischen Buchhändler-Verbands, unseres lieben Kollegen E ck a r d t - Heidelberg, betrübt, dessen Andenken bei uns allen in bester Erinnerung bleiben wird. Wir gedenken seiner als eines tüchtigen, liebenswürdigen Kollegen, der allzeit für die Interessen unseres Berufs in Wort und Schrift gewirkt hat. An Eingängen sind diesmal 648 zu verzeichnen, dreimal soviel als im Vorjahre, an Ausgängen: 432. Nächstes Jahr wird der Verband sein 50jShriges Bestehen feiern. Die van ihm ehrenamtlich geleistete Tätig keit wird auch für di« Folge nicht zu entbehren sein, gleichviel ob der Börsenverein oder eine andere Organisation an seine Stelle tritt. Georg Schmidt. Korporation der Berliner Buchhändler. Jahresbericht über die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1926 erstattet für die Hauptversammlung am 15. März 1927 von dem Vorsteher der Korporation Dr.-Jng. ehr. Georg Ernst. Wer mit einigen Kürzungen abgedrnckt) Sehr geehrte Herren! Der nachfolgende ausführliche Bericht gibt Ihnen in Worten und Zahlen einen Überblick über 'die vielseitige Tätigkeit des Vorstandes. Auch im Jahr 1926 wurde in erster Linie am Wieder aufbau 'der Einrichtungen unserer Korporation, an der Instand setzung unseres Hauses gearbeitet, sodaß man zurückblickend mit gutem Gewissen sagen kann, die Einrichtungen werden auch in Zukunft in bester Weise den Interessen des Berliner Buchhandels dienen. Der Bericht zeigt Ihnen weiter, wie der Vorstand bemüht war, die Interessenvertretungen bei all den zahlreichen Behörden in die richtigen Hände zu legen, andererseits durch herbeigesührte Aussprachen zum Austausch der gemachten Erfahrungen Gelegen heit zu geben. Ganz besondere Beachtung wurden der guten fach lichen Ausbildung des buchhändlerischen Nachwuchses geschenkt und vielerlei Werbearbeit zur Hebung >des allgemeinen Interesses am Buch in die Wege geleitet und durchgeführt. Wenn auch die all gemeine Wirtschaftslage noch arg 'daniederliegt, so kann man doch seststellen, daß der Tiefpunkt endlich überschritten und einer stetigen, wenn auch langsamen Besserung der Weg frcigegeben ist. So dürfen wir hoffen, daß all die geleistete Arbeit ein gut Teil zur allgemeinen Belebung und Förderung des Buchabsatzes mit 'beigetragen hat. über den Umfang der Geschäfte der »Bestell- anstalt- im Jahre 1926 geben folgende Zahlen Auskunft: I. Die Paketausfuhr betrug (1913) (1925) 1926 o) von hiesigen Firmen aufgegeben (I 152 354 kg) (641 208 kg) 597 755 kg d) von auswärts eingetroffen (439 594 kg) (65 540 kg) 70 963 kg zufammen (1 591 948 kg) (706 748 kg) 668 718 kg Mithin ist eine Abnahme gegen das Vorjahr zu verzeich nen von 38 030 kg, wobei das Gewicht des letzten Vorkriegsjahres noch lange nicht erreicht ist. II. Das Inkasso der Barpakete betrug im Jahre 1926 von Berliner Firmen 1660 227 Mark, von auswärtigen Firmen 102175 Mark, zusammen also 1 762 402 Mark. Ver glichen mit dem Barumsatz des Jahres 1925 (I 785 850 Mark) ist eine Abnahme von 23448 Mark zu verzeichnen. Im Rech nungsjahr 1913 betrug das Inkasso 1 643 339 Mark. Diese Sum men von 1913. und 1925 lassen sich jedoch nicht miteinander ver gleichen, da die heutige Mark nicht den Wert der Vorkriegsmark hat. Die Gegenüberstellung läßt nur ungefähre Schlüsse zu. III. Der Barumsatz der -Bestellanstalt-, einschließlich der einyezogcncn Beiträge für die »Korporation-, für die »Be stellanstalt- und andere buchhändlerische Vereine, betrug im Jahr« 1926 rund 1903 700 Mark, verglichen mit dem Barumsatz des Jahres 1925 (1932 300 Mark) kann also eine Abnahme von 28 600 Mark, verglichen mit dem letzten Vorkriegsjahve 1913 (1 751 440) eine Steigerung von 152 260 Mark sestgestellt werden; bei dem zweiten Vevglcichsfall muß allerdings berücksichtigt wer den, daß di« Kaufkraft des Geldes im Jahre 1913 eine erheblich größere war als im Jahre 1926. IV. Die Versendung nach Leipzig an unseren dortigen Kommissionär erreichte die Höhe von (1913) 1925 1926 (242 897 kg) 206 818 kg 239 194 kg ist also gegen das Vorjahr um 32 376 kg größer.
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