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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.05.1927
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- 1927-05-04
- Erscheinungsdatum
- 04.05.1927
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- Deutsch
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V. Durch unseren Leipziger Kommissionär trafen hier ein (1913) 1925 1926 (158 065 Lg) 132 513 Lg 138 020 Lg das sind 5 507 kg mehr als im Vorjahre. Es ist erfreulich, daß sich «ich hierin eine Zunahme des Leipziger Verkehrs ausdrückt, der hoffentlich im Rechnungsjahr 1927 sine weitere Besserung erfahren wird, zumal da wir wieder in der Lag« sind, jeder Firma im Monat ein Freigewicht von je 25 Lg für Sendungen nach Leipzig und von Leipzig einzu räumen. VI. Im direkten Verkehr gingen hier ein a) von auswärtigen Verlegern an hiesige Sortimenter (Neuig keiten und Fortsetzungen) (1913) 1925 1926 (235 045 kg) 62 862 Lg 68 063 Lg gegen das Vorjahr 5 201 Lg mehr; d) von auswärtigen Sortimentern an hiesige Verleger (Remlt- tenden) (19l3) 1925 1926 (204 549 Lg) 2 678 Lg 2 900 Lg gegen das Vorjahr 222 Lg mehr. Die in den vorstehenden Ziffern zum Ausdruck gelangende Erhöhung des direkten Verkehrs, verglichen mit dem Jahre 1925, darf ebenfalls als ein weiterer Fortschritt bezeichnet werden. VII. Der Verkehr mit der Preußischen Staats bibliothek und der Universitätsbibliothek ist in der bisherigen Weise weitergeführt worden. Im verflossenen Ge schäftsjahr wurden für die Staatsbibliothek befördert 1961 Boi schlüsse (mehr 200) und 3601 Zeitschriften (weniger 71), zusam men 2819 Lg (gegen 2505 Lg im Vorjahre); für die Universitäts bibliothek 1490 Beischlüsse (mehr 156) und 2601 Zeitschriften (weniger 65), zusammen 2191 Lg (gegen 1959 Lg im Vorjahre). Im ganzen beförderte die »Bestellanstalt« Beischlüsse und Zeitschriften im Gewicht von (1913) 1925 1926 (1 992 910 Lg) 1 046 079 Lg 1 045 932 kg mithin 147 Lg weniger als im Jahr« 1925. Di« M1 tg ll e de r z a h l -de r »B este -lla n sta l t» betrug am 1. Januar 1926 463 Firmen. Im Laufe des Jahres 1926 kamen hinzu 26 neue Mitglieder, es schieden aus (meistens infolge Aufgabe der Firma sowie aus anderen Gründen) 41 Firmen, so- daß am 31. Dezember 1926 448 Firmen verblieben. Aus den vorstehenden Ziffern geht hervor, daß unsere, für den Berliner Buchhandel geradezu unentbehrliche »-Bestellanstalt« auch im Geschäftsjahre 1926 säst wieder im gleichen Umfange in Anspruch genommen worden istwieinderFric-denszeit. Namentlich die Sendungen von und nach Leipzig haben eine Zunahme erfahren, weil durch das Bücherauto, das jeden Tag von Berlin bzw. Leipzig die für unsere Mitglieder bestimmten Sendungen befördert, die Möglichkeit geschaffen ist, Sendungen, die bis nachmittags 3 Uhr in Leipzig bei unserem Kommissionär F. Volckmar aufgegeben werden, schon am nächsten Tage durch unsere Wagen den Emp fängern zufahren zu lassen. Die satzungsgemäße Ordentliche Hauptversamm lung der »Korporation« fand am 9. März 1926 im Meistersaal, Köthener Straße 38, statt. Uber den Verlauf der Versammlung haben wir in Nummer 27 unserer »Mitteilungen» berichtet. Die in dieser Hauptversammlung vorgenommenen Neu wahlen zum Vorstände ergaben die Wiederwahl von Herrn Richard Schmidt zum stellvertretenden Vorsteher und die Neuwahl von Herrn Rudolf Georgi zum stellvertreten den Schriftführer. Bei 'den Wahlen zum »tzauptausschuß« wurden die ausschei denden Herren vr. Georg Partei und Reinhold Bor stell wiedergewählt und an Stelle des verstorbenen Herrn Willi bald Challier und des in 'den Vorstand gewählten Herrn Rudolf Georgi die Herren Ludwig Bloch und Dr.-Jng. E. h. Ju lius Springer neugewählt. Der Hauptausschuß der -Korporation- setzte sich im Rechnungsjahre 1926 zusammen aus Herrn vr. ML Georg Paetel als Vorsitzendem, Herrn Reinhold Bvrst« ll als Schriftführer und den Herren vr. jur. b. c. Wilhelm von Crayen, vr. Ml. Konrad Toeche-Mittler, Lud wig Bloch und Dr.-Jng. E. h. Julius Springer als Besitzenden. Der Hauptausschuß trat am 19. Februar 1926 zu einer Sitzung zusammen, um über die Frage der »Heranziehung der Korporation der Berliner Buchhändler zur Körperschasts» und Ver mögenssteuer« durch dos Finanzamt zu beraten. Es lagen zu dieser Frage ausführliche -Gutachten unseres Syndikus Herrn Justizrat vr. Marwitz und des Steuersyndikus des Börscnvereins, Herrn vr. -Runge, vor. Nach eingehender Beratung saßte der Hauptausschuß folgenden -Beschluß: --Der Hauptausschuß ist nach genauer Prüfung derselben An sicht wie Syndikus vr. Runge, daß die Korporation der Berliner Buchhändler' ein Bcrussverband ohne öffentlich-rechtlichen Charak ter ist, dessen Zweck nicht auf einen wirtfchastlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist. Der Hauptausschuß ist deshalb der Meinung, die Heranziehung zur Körperschasts- und Vermögenssteuer mit allen Mitteln zu bekämpfen und vor Austragung eines Rechtsstreits keine Steuererklärung abzugeben«. In der gleichen -Sitzung -wurde -dann vom Hauptausschuß noch -folgende Satzungsänderung beschlossen: «Um etwaigen späteren Steucranforderungcn vor-zubcugen, ist der Hauptausschuß damit einverstanden, als gemeinsamen Antrag des Vorstandes und Hauptausschusscs bei der diesjährigen Haupt versammlung folgenden Antrag einzubringen: In Z 2 (.Zweck der Korporation') wird im ersten Absatz eingofügt: Der Zweck der Korporation ist nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet'«. Dieser Antrag wurde -dann auch als gemeinsamer Antrag des Vorstandes und Hauptausschusses in der Hauptversammlung vom 9. März 1926 einstimmig zum Beschluß erhoben. Der Rechnungs- und Wahlausschuß setzte sich im Berichtsjahre aus den Herren Bernhard Fahrig als Vor sitzendem, Friedrich Maas als Schriftführer und Herrn Fritz Bruse als Beisitzer zusammen. Die durch die Satzungen vorgeschriebenen Prüfungen fanden am 24. Februar, 25. Mai, 23. September und 29. Dezember 1926 statt und haben zu keinen Beanstandungen Veranlassung gegeben. Bei unserem Buchhändlerhaus ergab sich infolge -der im Jahre 1936 erhöhten gesetzlichen Mieten die Möglichkeit, die begonnenen größeren Jnstandsetzungsarbeiten fortzusetzen und zu beenden. Es -sind nunmehr alle -Fassaden verputzt, -die Treppen aufgänge neu gestrichen und die schadhaften Treppenstufen aus gebessert und mit Linoleumbelag versehen; vor allen Dingen konnte nun aber -das ganze Dach ausgebessert und zum größten Teil neu gedeckt werden. Trotz -der für diese Renovierungsarbei ten erheblichen Ausgaben können wir auf dem Grun-dstückskonto noch «inen mäßigen Uberschuß von 5459.50 Mark verbuchen. Di« von uns im Dezember 1924 mit 15 v. H. zurückgezahlte Hypothek der Simonschen Familienstiftung -über 250 000 Papiermark mußt« infolge des Gesetzes zur Aufwertung gelöschter Hypotheken noch nachträglich mit 10 v. H. au-fgewertet werden. Nach wiederholter, sorgfältiger Prüfung haben wir die Eintragung der ausgewerteten Hypothek -veranlaßt, da diese Regelung am vorteilhaftesten für die Korporation war. Wie wir schon in unserem Jahresbericht über das Rechnungsjahr 1925 mitteilen konnten, haben wir die vom 15. Juni 1922 bis 31. Dezember 1923 in entwertetem Gel-de zu rückgezahlten Hausanleihescheine auf 25 Prozent aufgewertet. Wir konnten am Ende des Rechnungsjahres sämtliche Anleiheschein« mit 5 Prozent verzinsen und haben die Zinsen an -die Besitzer überwiesen. Am 15. Juni 1926 haben wir die ersten 41 Haus anleihescheine ausgelost und im Lauf« des Monats Juli zurück, gezahlt. Weitere 40 Anleiheschein« -sind im Dezember ausgelost, die bei Erstattung dieses Berichtes auch schon zurückgezahlt sind. Es sind nun noch verblieben 160 Hausanleihsscheine, die in den Jahren 1928, 1929, 1930 und 1931 ausgclost und zurückgezahlt werden. In der Zwischenzeit werden diese aufzuwcrtenden Haus anleiheschein« mit 5 v. H. verzinst.
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