X- «8, 28, Februar 1928, Künftig erscheinende Bücher. VSrln,«!»» s, b, r„«a, 174g Zur Konfirmation In zwei Wochen erscheint Lmanuel Gtickelberger Reformation Ein Heldenbuch S4r Seiten. Mit zwölf Wiedergaben zeitgenössischer Bildnisse. Umschlag nach einem Vriginalholzschnitt von Burkhard Mangold. In schönem Ganzleincnbande M. y.bo In Halbpergamcnt gebunden M. ;o.— G Lin buntgewirkter Teppich, eine Reihe von Gestalten, die lebendig vor uns erstehen: Ziska, der Rächer Hussens; Luther, im Augenblick, da er vor Laiser und Reich das eherne Wort spricht, das eine neue Zeit ankündigt; Niklaus Manuel Deutsch, der Berner Maler, Dichter, Staatsmann und Reformator; der unglückliche Irrlchrer Server (eine Ehrenrettung Ralvins, für die dem Verfasser die Freunde pxg Genfer Reformators dankbar sein werden); ein Aufeinanderprallen der sterbenden Renaissance und der Gegcnrcsorm in ihren Vertretern Michelangelo und Loyola; eine Begegnung der achtzehnjährigen Maria Stuart mit dem Puritaner John Rnox; die Lichtgestalt Loligny vor dem düstern Hintergrund der Bluthochzeit; der Seehcld De Ruyter, der durch einen Handstreich sechzig Prediger aus den neapolitanischen Galeeren befreit; Arnaud, der todesmutige Waldenserführer, dessen Taten selbst Napoleons Bewunde rung fanden; und zum Schluß: „Der unbekannte Soldat", wahrer Reformationsgeist sprüht in diesen Darstellungen. Stickclbergers Heldenbuch bietet etwas Besonderes, es ist das protestantische Gegenstück zu Gobineaus Renaissance. Grethlein öc Lo. Leipzia/Zürich