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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1928
- Strukturtyp
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- 1928-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1928
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- Deutsch
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48, 25. Februar 1928. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. entwickelte sich »Die Mühle« unter dein gemeinsamen Schassen von Vater und Sohn von Jahr zu Jahr mehr. Als 1913, nach Abschluß des 60. Jahrgangs, Herr Kurt Kunis die Alleinlenung übernahm, stand die Wochenschrift in der gesamten Fachwelt in größtem Ansehen. Dies bestätigte sich am besten auf der Bugra 1914, wo ihr die höchste Auszeichnung zuteil wurde. An die Spitze des mit so viel Erfolg ausgeführten Lebenswerkes wird nun der Sohn, Herr Hans Kunis, berufen werden, der dem Vater bereits seit Jahren zur Seite stand. Lerkebrönackrickten. Ferngespräche von Leipzig nach dem Ausland. — Tie Möglich keit, von Leipzig aus Ferngespräche nach dem Ausland zu führen, ist in letzter Zeit wesentlich erweitert worden. Wenn auch Mitteilun gen hierüber von Fall zu Fall veröffentlicht worden sind, so dürste es doch erwünscht sein, einen Überblick über den gesamten Ausland sprechbereich Leipzigs und die dabei in Frage kommenden Gebühren sätze zu erhalten. Die Lberpostdirektion Leipzig hat eine libersicht der Gebühren für Ferngespräche im Auslandverkehr ausgestellt, die von Interessenten bei allen Postämtern in Leipzig und Vororten kostenlos bezogen werden kann. Berliner amtliche Devisenkurse °n, 2S, Felm,er lSW »m 2». Fkbrner IS2» Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs Lenden 1^ 20,421 20,461 168,84 168,33 1,794 1,790 csio . 100 Kr. 111,49 111,71 111,46 Kopenhagen. . . 100 Kr. 112,18 112,40 112,16 100 Kr. 112,38 112,60 112,31 1 8 4,1835 4,1933 4,1840 4.1920 58,30 58,42 58,24 58,36 Italien .... 22,215 22,205 Paris 16,503 16,495 80,735 8",73 70.91 71,05 70,93 71,07 0.503 0,505 ! 0.503 0,505 Japan .... 1 Yen 1,903 1,967 1,962 1.966 Prag 100 Kr. 12,407 Hcljingfors . . 100 Finnin. 10.542 10,562 19,43 19.47 3.035 100 Dinar 7,360 7,374 Wie» 100 Schill. 58 97 59,09 ioo Pengö 73,15 73,29 73,13 100 Guld. 81,05 81,81 81,64 Konstantinopel. l türk ^ 2,110 2,114 2,106 2.11 Athen lOODrachni. 5,544 5,556 5,574 6,586 1 cigypt. -L 20,94 20,98 Bukarest. . . . 100 Lei 2.567 2.579 100 Zloty 47.10 Riga 100 Lais 80,68 81,02 Reval .... lOOEstn.M. liewne . . , . 100 Lilas 41,46 41,64 Sprechfaul Ein Briefwechsel, veröffentlicht auf Wunsch des Breslauer Buchhändler-Vereins. Bresla u, den 1. Februar 1928. Herrn F. C. W. Vogel, Leipzig. Von seiten unserer Mitglieder wird dem Unterzeichneten Vor stand eine Doppelkarte vorgelegt, welche von Ihnen mit Poststempel vom 30. XI. 27. an die hiesigen Arzte versandt worden ist. Mit dieser Doppelkarte zeigen Sie Ihr Werk von Franck, Moderne Therapie zu einem Ladenpreis von 15.— Mk. an, zahlbar in 3 Monatsraten zu 5.— Mk. Der zweite Teil der Postkarte ist an Ihre Firma direkt adressiert, d. h. also, daß Ihre Firma die eingehenden Bestellungen direkt ausführen will. Von unseren Mitgliedern werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß Sie mit zweierlei Maß messen, indem Sie von dem Sortiment verlangen, daß es das Monatskonto prompt aus- gleicht, andererseits Sie der Kundschaft ein Ziel von 3 Monaten ge währen. Außerdem bemängeln unsere Mitglieder nicht Ihre direkte Propaganda, das nicht, wohl aber, daß Sie die eingehenden Bestellun gen nicht dem Sortiment überweisen, sondern selbst ausführen. Da wir am kommenden Dienstag unsere Sitzung haben, bittet Sie der Unter zeichnete Vorstand, hierzu Stellung zu nehmen, und sieht Ihrer Ant wort gern entgegen. Hochachtungsvoll Vreslaner Buchhändler-Verein. Der Vorstand: gez. Kropff. Leipzig, den 2. Februar 1928. An den Vorstand des Breslauer Buchhändler-Vereins, E. V., Breslau. Ich habe Ihre Zuschrift vom 1. Februar erhalten und daraus ent nommen, daß die Breslauer Sortimenter sich über die direkte Propa ganda meines Werkes »vr. Franck, Moderne Therapie« vom Novem ber vergangenen Jahres beklagen. Wenn ich auch zugebe, daß dieser jetzt von Verlegern oft cinge- schlagene Weg der direkten Propaganda im allgemeinen nicht nach dem Sinne des Sortimenters ist, so glaube ich doch, daß hier zumeist ein Vorurteil obwaltet. Leider haben sich die Verhältnisse zwischen Verlag und Sortiment nach dem Kriege gewaltig geändert. Der Ver leger kann sich nicht mehr wie in früheren Jahren auf das Sortiment allein verlassen und ist genötigt, seine Neuerscheinungen dem betref fenden Interessentenkreis direkt bekanntzugeben. Ich erachte aber darin keineswegs eine Schädigung des Sortiments, vielmehr eine ganz gewaltige Unterstützung desselben, selbst wenn die Bestellkarten an den Verlag adressiert lauten. Ich darf Sie versichern, daß Hun derte von Bestellungen, ja bei diesem exzeptionellen Werk von »Franck, Moderne Therapie« sogar Tausende dem Sortiment zugute gekommen sind. Es ist immerhin ein geringer Teil der Arzte, der seine Bestellung dem Verlag zur Erledigung erteilt. Von meinem Angebot der Ratenzahlung in 3 Monaten ist im allgemeinen wenig Gebrauch gemacht worden. Sie kann aber doch unmöglich mit der Begleichung des Monatskontos der Sortimenter in irgendeinen Zusammenhang gebracht werden. Während der direkte Falle 15.— Mk., so genießt der Sortimenter doch immer die Ver günstigung des Rabattes von zumeist 33^°/,. Ich bin überzeugt, wenn Sie in Ihrer Mitgliederversammlung einmal Ihren Herren Kollegen vorstellen wollten, daß von dem Franckschcn Werke innerhalb von 1/4 Jahren 10 000 Exemplare ver kauft worden sind und hiervon der größte Teil durch das Sortiment gegangen ist, und zwar nur infolge meiner direkt vorgenommcnen Propaganda, so werden sie sicher zu der Erkenntnis gelangen, daß sie nicht benachteiligt wurden, ihnen vielmehr ein gewaltiger Nutzen zu gefallen ist, ohne auch nur ihrerseits einen Finger gerührt zu habe». Tempora mutantur, dieser Ausspruch hat mehr wie je in jetziger Zeit seine Gültigkeit Mit vorzüglicher Hochachtung F. C. W. Vogel. Was ist kartoniert? Wir bitten Sie, uns zu gestatten, durch Ihre Vermittlung fol gende Frage an die deutschen Buchhändler und Verleger zu richten: Wenn bei einem Buche vermerkt ist, daß es »kart.« (kartoniert) ist, kann dies jemals eine andere Bedeutung haben, als daß das Buch in einem Pappbande (mit oder ohne Leinwandrücken) eingebunden ist? Indessen ist aber folgendes eingctroffen: Im Börsenblatt wurde neulich eine Neuerscheinung angezeigt — mit der Bezeichnung kart. Auf Grund dieser Anzeige bestellten wir 11/10 Exemplare des Buches; sie waren aber alle nur broschiert (der Umschlag nicht einmal beson ders steif). Uns darüber beklagend, erhielten wir vom Verleger die folgende Antwort: »In Beantwortung Ihrer Karte vom 11. II. 1928 teilen wir Ihnen mit, daß das Werk .... nur in broschierter Ausgabe er schienen ist. Wir ditten Sie, uns mitzuteilen, ob Sie die Bücher trotzdem wünschen. Es tut uns leid, daß Sie den Begriff »karto niert' falsch verstanden haben; wir bezeichnen diese Art des Einban des immer so«. Haben wir denn wirklich den Begriff »kartoniert« falsch ver standen? Sollte »-broschiert« und »kartoniert« nunmehr dasselbe be deuten? Denn anders ist wohl die Ausführung des Verlegers nicht zu verstehen! Für uns (als Ausländer) wäre eine Aufklärung in dieser Sache von großem Werte. Wir haben ja sonst gefunden, daß die Fachaus drücke des deutschen Buchhandels immer eine ganz klare und bestimmte Bedeutung haben. Sollte im obigen Falle eine Ausnahme vorliegen? Stockholm. Björck L Börjesfon. Verantwort!. Schriftleiter: Franz Wagner. — Verla«: Der Bdrsenverein der Deutschen Buchhändler Druck: E. H e d r t ch N a ch f. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift d. Schristlettung u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 26 zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. iBuchhändlerhausi. Postschltcbfach 274/75. 212
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