Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1928
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19280225
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192802259
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19280225
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-25
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X- 48, 25, Februar 1928, Redaktioneller Teil, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Schulferien 1928/29 im Deutschen Reich. Kleinere Abweichungen in einzelnen Städten sind unberücksichtigt geblieben. Land Ostern Pfingsten Sommer Herbst Weihnachten Schluß des Schuljahres Anhalt 31. 3.—17. 4. 25. 5.-5. 6. 29. 6.—31. 7. 29. 9.-16. 10. 21. 12. 28—3. 1. 29 — Baden*) — Bayern*) Braunschweig 24. 3.—11. 4. 6. 7.-7. 8. 29. 9.—16. 10. 22. 12. 28—8. 1. 29 Bremen 24. 3.—10. 4. 26. 5.-2. 6. 14. 7.—18. 8. 1.10.—7. 10. 23. 12. 28—9. 1. 29 23. 3. 29 Danzig (höhere Lehranst.) . . . 31. 3.—16. 4. 25. 5.-4. 6. 3V. 6.—1. 8. 26. 9.—10. 10. 21.12. 28—3. 1. 29 27. 3. 29 Hamburg 24. 3.—10. 4. 25. 6.-3. 6. 27. 6.—1. 8. 29. 9.—11. 10. 22. 12. 28—6. 1. 29 Hesse»'- Lippe 31. 3.—15. 4. 23. 5.-4. 6. 30. 6.-29. 7. 29. 9.—14. 10. 19. 12. 28—6. 1. 29 Lübeck 30. 3.—16. 4. 25. 5.-4. 6. 4. 7.-8. 8. 28.9.—9. 10. 21. 12. 28—3. 1. 29 22. 3. 29 Mecklenbürg-Stt-Iifi'"^ ' ' ' ' 22. 12. 28—8. 1. 29 30. 3.—12. 4. 25. 5.-5. 6. 6. 7.-7. 8. 22.9—9. 10. 30. 3.—12. 4. 25. 5.-4. 6. 21. 7.-20. 8. 22. 9.—15. 10. 22. 12.28—7. 1.29 — — 31. 3.—17. 4. 25. 5.-5. 6. 30. 6.-2. 8. 26. 9.-11. 10. 20. 12. 28—3. 1. 29 27. 3. 29 b) Grenzmark Posen — West- 22. 12. 28—8. 1. 29 27. 3. 29 Preußen 30. 3.-13. 4. 25. 5.-5. 6. 6. 7.-9. 8. 28. 9.—12. 10. o) Brandenburg cl) Groß-Berlin (einschließlo 30. 3.-12. 4. 25. 5.-5. 6. 5. 7.-9. 8. 25. 9.—12. 10. 21. 12. 28—4. 1. 29 27. 3. 29 Betten)'"'. . ^"".'bcrg, 30. 3.-12. 4. 24. 5.-6. 6. 3. 7.-9. 8. 28. 9—11. 10. 21. 12. 28—4. 1.29 27. 3. 29 30. 3.—12. 4. 25. 5.-5. 6. 29. 6.-7. 8. 28. 9.-11. 10. 20. 12. 28—3. 1. 29 27. 3. 29 4. 4.—19. 4. 25. 5.-5. 6. 5. 7.-9. 8. 28.9—9. 10. 21. 12. 28—8. 1. 29 27. 3. 29 4. 4.—19. 4. 25. 5.-5. 6. 5. 7.-9. 8. 28. 9.—9. 10. 21. 12. 28—8. 1. 29 27. 3. 29 li) Sachsen 4. 4.—19. 4. 25. 5.-5. 6. 29. 6.-31. 7. 29. 9.—16. 10. 19. 12. 28—3. 1. 29 27. 3. 29 i) Schlesw.-Holstein .... 31. 3.—17. 4. 25. 5.-5. 6. 30. 6.—31. 7. 29. 9.—16.10. 21. 12. 28—4. 1. 29 23. 3. 29 lr) Hannover 31. 3.-17. 4. 25. 5.-5. 6. 29. 6.-31. 7. 29. 9.-16. 10. 22. 12. 28—4. 1. 29 23. 3. 29 l) Westfalen 30. 3.—17. 4. 25. 6.-5. 6. I. 8.—12. 9. 21. 12. 28—8. 1. 29 27. 3. 29 31. 3.-17. 4. 25. 5.-5. 6. 28. 6.-31. 7. 28. 9.—10. 10. 22. 12. 28—8. 1. 29 27. 3. 29 n) Rheinprovinz 30. 3.—17. 4. 25. 5.-5. 6. 1. 8.—12. 9. 21. 12. 28—8. 1. 29 27. 3. 29 Sachsen 31. 3.-14. 4. 26. 5.-2. 6. 12. 7.-18. 8. 28. 9.—6. 10. 22. 12. 28—5. 1. 2l Schanmburg-Lippe*) 31. 3.—16. 4. 26. 5.-5. 6. 6. 7.-7. 8. 29. 9.^16. 10. 19. 12. 28—3. 1. 29 Waldeck 31. 3.-16. 4. 25. 5.-4. 6. 28. 6.-30. 7. 28. 9.—19. 10. 22. 12. 28—7. 1. 2l 27. 3. 29 1. 4.-17. 4. 26. 5—30.5. 22. 7.-28. 8. 24.12.28—31.12.28 15. 10.—21. 10. Volk. vr. ckosek: 6e8ckicl,te d68 kuclläruck8 in külimen und Andren dl8 Id48. Älit. 41 ^l)bilduns;sn. VerlaZ LtiaubinZ L Nüllsr, VVeimai-, 1928. 262 8. 8°. I^vcl. 7.50. Das Bild, das die älteren Buchdruckercigcschichtcn von der slawischen Typographie in wenigen Seiten zeichnen, erweckt den Gesamteindruck, als ob diese bis in das 19. Jahrhun dert hinein unbeträchtlich gewesen sei, was keineswegs zu- trifft. Ansehnlich genug behaupten sich Böhmen und Polen in der Frühdruckgeschichte. Und die Einführung der Gutenbergkunst in Montenegro erfolgte noch im 15. Jahrhundert. Tie Abgeschlossenheit des slawischen Sprachgebietes gegen das westeuropäische hat in diesem auch das Bekanntwerden mit dem slawischen Schrifttum aufgehaltcn. Zu den slawischen Ländern selbst ist hisher eine Gesamtgcschichte ihrer Buchdruckereientwicklung nicht versucht worden, die schwer erreichbare und schwierige Borarbeiten zusammenfaßt. Aber die Forschung be müht sich auch hier gerade in den letzten Jahren, Dunkelheiten aufzu- hcllen, Widersprüche zu lösen, die Mosaik der Sonderuntersuchungcn durch einheitlichere Rahmungen zusammenzubringen und zusammen zuhalten. Bemühungen, aus denen die Geschichte des Buchdrucks in Böhmen und Mähren hcrvorgcwachsen ist, die der Direktor der Na tionalbibliothek in Prag nach einer ersten Skizze (1925) und deren Durcharbeitung (1926) nun in einer deutschen Übersetzung, die man nigfach verbessert und vermehrt worden ist, vorlegt. Wer mit dem spröden Stofs, der hier für eine brauchbare und in den Detaillierun gen einigermaßen richtige Übersicht zu verarbeiten war, vertrauter ist, wird nach Gebühr das Gewicht dieses Bändchens zu schätzen wissen. Die Anfänge des böhmischen Buchdruckes führen weit zurück. Mit bestimmter Sicherheit sind sie nicht zu datieren. Der Verfasser nimmt an, daß das älteste bekannte tschechische Buchdruckwerk, die »Kronika Trojanskä«, 1468 in Pilsen vollendet worden ist. Damals gab es nur einige wenige deutsche Druckorte, außer ihnen wurde in Italien, wohl auch in Basel und Utrecht gedruckt. Bei den nahen Beziehungen zwi schen Böhmen und dem Deutschen Reiche und dessen großen Städten ist cs durchaus wahrscheinlich, daß sich von hier die Buchdruckerkunst schon so frühzeitig nach Böhmen verzweigte. Das Anfängen der Buch- 208 druckertätigkeit an einer bestimmten Truckstätte ist häufig nur unge wiß zu bestimmen. Hat doch Haebler erst neuerdings gezeigt, daß ebenso in Italien wie in Spanien die Druckerei früher eingeführt worden ist, als man bisher annehmen konnte. Ausbildung und Aus breitung des Buchdrucks in Böhmen und Mähren durch Vergegen wärtigung der Druckernamen und Druckorte kennenzulcrnen, hat für den Antiquar ein nicht geringes praktisches Interesse. In der böh misch-mährischen Buchdruckerkunst des 16. bis 18. Jahrhunderts sind nicht allzuviele »große« Bücher auszufinden. Dafür um so mehr Seltenheiten der ephemeren Literatur, insbesondere solche der Nefor- mationstypographie. Die Drucker im Auslande haben viel für Böh men und Mähren gearbeitet. Andrerseits ist der Export der böh mischen hebräischen Typographie nicht unbeträchtlich gewesen. Be gegnet man diesen Flugschriften und sonstigen Kleindrucken des 16. und 17. Jahrhunderts, so pflegt der schnellste Weg ihrer Bestimmung der über die ihrer Verlagswerkstätte zu werden. Denn es ist auch für einen genaueren Kenner der slawischen Geschichte und Sprachen nicht einfach, sich z. B. in den Verästelungen des böhmischen Sektierer- wcscns zurechtzufinden, die ebenso nach Deutschland wie nach Polen und Litauen hinüberreichen. Da hilft dieser Leitfaden gut weiter. Neben der bequemen Übersicht über die Hauptwerke der böhmisch- mährischen Typographie, die er vermittelt, wird seine Nutzbarkeit als Prototypographenregister sich erweisen. Die druckereigeschichtlichen Sammlungen verbreitern sich jetzt vielfach über die späteren Jahr hunderte. In diesem Zusammenhänge bekommen Erst- und Früh drucke eines Ortes auch bei sonstiger Bedeutungslosigkeit ein über das Lokalhistorische hiuausreichendes Interesse. Und nicht wenige Druckstätten sind erst in den späteren Jahrhunderten entstanden. Die Übersetzung erscheint nicht immer ganz ausgeglichen. Die beigefügtcn Bilder geben erwünschte Beispiele für die Stilentwicklung der böh misch-mährischen Typographie. Besonders willkommen ist die biblio graphische Übersicht, die kritisch die bisherige historische Literatur über die böhmisch-mährische Buchdruckereigeschichte verzeichnet, welche vielfach in Sammelwerken und Zeitschriften zerstreut ist. G. A. E. Bogc n g.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder