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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1927
- Strukturtyp
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- 1927-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1927
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X- 138, 18, Juni 1927, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Mel ly, Johannes, Leipzig W 31. Leipziger Komm, jetzt: Grosso- u. Kommissionshaus. sDir.) Miillcr, Georg, Verlag A. - G., M ii n ch e n 2. Die Ans lieferungsstelle in München wurde aufgelöst. sB. 130.) TN eff Verlag, Paul, (Max Schreiber), Eßlingen (Neckar), wurde von der KDeutschcn Verlags-Anstalt (vormals Eduard Hallbcrgcr), Stuttgart, Berlin, Leipzig erworben und unter der Firma Paul Neff Verlag G. m. b. H. in Stuttgart weitergeflihrt. Adresse: Neckarstr. 121/23. (»-»- 8 40247. — TA.: Teva Stutt gart. — V Doertenbach L Eo., Stuttgart. — ^ 4037.) Gc- schästsf.: KDirektor Richard Neerforth. Prokur.: Hermann Seng- haas u. August Werner. Filh. b. d. Ttsch. Verlags-Anstalt, Berlin, Linkstr. 16, u. Leipzig, Frommannstr. 2 a. sB. 127.) fN e u e Brücke Verlag G. m. b. H., Düsseldorf, Bastion- str. 14. Buch- u. Zeitschr.-Verlag. Gegr. April 1926. (---> 4923; 1028; 23: 8440. — TA.: Neue Brücke Verlag. — « Dresdner Bank, Düsseldorf. Essen 21404.) Geschäfts^: vr. Lam bert Brockmann. Lieferil direkt mit V, Portoberechnung (Faktur über Leipzig). Empfehlen den Herren Verlegern unsere leistungs fähige Buchdruckerei. Kostenanschläge bereitwilligst. Auslieferung der Verlagsartikel erfolgt in Leipzig u. Düsseldorf. Leipziger Komm.: n. O. Klemm. (Dir.) TPoeschcl L Trepte, Leipzig C 1. Der Mitinh. KHofrat Heinrich Ernst Poeschel ist 5/Vl. 1927 verstorben. sB. 132.) TR ichter, Bruno, Breslau I, wurde mit dem Hauptgeschäft KBruno Wenzel, Breslau, vereinigt. sDir.) Schenks Buchh., C., Albert L u w e , Detmold. Inh. wurde Frau Johanna vcrw. Lume. sB. 133.) Schneider, Franz, Verlag, Leipzig W 31. Bestellungen nach wie vor an die Auslieferung Carl Emil Krug, Leipzig C 1, Querstr. 5, alle übrige Post nach Leipzig W 31, Nonnenstr. 31. (Postschließfach 56.) (Ergänzung der Angabe in Bbl. Nr. 132.) Schweitzer, Ignaz, Buchhandlung am Englischen Garten — Sortiment u. Antiquariat, München. Adresse für Korresp., Kontor u. Lager jetzt: NW 17, Türken- str. 40/3. (Dir.) fS p i e g e l - V e r l a g Ges. m. b. H., W i e n l, Teinfaltstr. 4. Ver lag. Gegr. 8/III. 1927. (s-s> 61 008. — G Allg. Osterr. Boden- Credit-Anstalt, Wien l. d Wien 2809; Leipzig 3614.) Ge- schäftsf.: Di-. Robert Lohan. Leipziger Komin.: a. Bernh. Her mann L G. E. Schulze. sDir.) Vogel, Hermann, (früher: Nud. Weigel), K u n st - u. Buch h., Leipzig C 1. Adresse während der Bauzeit: C. 1, Sophien platz 3. sB. 131.) Wolf, Artur, Verlag, Wien IV. Adresse jetzt: I, Kärntner- str. 51. sDir.) Meine Mitteilungen. Beginn der 3. Bnchhändlcrwoche im Erholungsheim »Waldfricdcn« bei Bad Lansick. — Tie vom Allgemeinen Deutschen Buch - h a n d l u n g s g e h i k f e n - V e r b a n d (Fachgruppe Buchhandel im D. H. V.), Leipzig, in der Zeit vom 12. bis 18. Juni 1927 veranstaltete 3. Buchhändlerwoche begann am Montag früh mit dem Vortrage des Herrn Prof. I)r. Gerhard Menz, Leipzig, der über das Thema: Die wirtschaftliche Grundlage des Buchhandels, Rückblicke und Aus blicke, sprach. Bereits am Sonntag, dem 12. Juni 1927, hatte der 1. Vorsitzende des genannten Verbandes, Herr Karl Franke, Leipzig, in einer Begrüßungsansprache an die Teilnehmer auf den Zweck der Buchhändlerwochen hingewiesen. Am Montag begrüßte der Geschäfts führer Herr Otto Krüger, Leipzig, die immerhin in stattlicher Zahl erschienenen Berufskollegen und erläuterte die Ziele, die durch Abhaltung der Bnchhändlerwochen verfolgt werden sollen. Berufsbil dung, Erholung und Geselligkeit, in diesen drei Worten liegt bereits das Programm begründet, und die Teilnehmer der 1. und 2. Buchhänd lerwoche können es bestätigen, daß es zum Vorteil jedes Einzelnen ist, sich zu vervollkommnen, um schließlich im Berufsleben weiter auszu- steigen. Den Worten des Herrn Prof. vr. Menz wurde mit größter Ausmerksamkeit gefolgt. Anschließend fand eine rege Aussprache statt, an der sich fast alle Teilnehmer beteiligten. Die Zukunft ver langt Buchhändler, die wirklich etwas wissen, keine S ch e m a a r b c i t e r; rechtzeitig dafür zu sorgen, daß solche Menschen in g c n ü g c n d c r Z a h l vorhanden sind, sei die Aufgabe der gegenwärtigen Zeit. Die hoch interessanten Ausführungen fanden großen Beifall. Vertreten sind die Städte Leipzig, Dresden, Berlin, Stuttgart, Frankfurt a. M., Freiburg i. Br., Göttingen, Heidelberg, Erkelenz und Vacha. Die Vereinigung jüngerer Buchhändler in Frankfurt a. M. ver anstaltet am Sonnabend, dem 18. Juni, nach bewährtem vorjährigen Muster einen Abendausflug nach dem schönen Neu-Isenburg in das altbekannte Waldrestaurant, um bei Spiel und Tanz einige sorglos-heitere Stunden zu verleben. Treffpunkt 19 Uhr (7 Uhr abends) am Zicgclhüttenplatz, 19,20 Uhr Abfahrt im reservierten »Salonwagen« der Waldbahn. Nachzügler kommen mit der nächsten Bahn. Alle Kolleginnen und Kollegen von Frankfurt und Osfenbach sind herzlichst eingeladen. Gäste willkommen. Eine sudctcndcutschc Bibliographie. — Das Sudctendcutschc Jahr buch 1927 wird dem Vernehmen nach demnächst erscheinen und die kulturellen Beziehungen zwischen dem Sndetcndcutschtnm und dem Deutschtum im Reich sowie in Österreich erneut festigen und kräftigen. Hervorragende Repräsentanten deutscher geistiger Kultur in den letz: genannten Staaten haben darum eifrig daran mitgcarbeitet. Unter diesem klangvollen Namen erwähnen wir den Professor Martin Spahn, Professor Wolkan in dem Buch, das einer der besten jüngeren sudetcn- dcutschcn Buchkünstler, Karl Stratil, gezeichnet hat. Von allgemeinem literarischen Interesse zeugt sodann die Tatsache, daß Kolbenheyer hier als Lyriker durch »sein kleines lyrisches Brevier« sein Talent offen barte, das zum ersten Male erschienen ist. Eine gleich anziehende Neu- Veröffentlichung betrifft den literarischen Nachlaß von Rainer Maria Rilke, der überdies von berufener Seite die gebührende Wertung findet. Neben diesen literarischen Darbietungen ist das Jahrbuch für den Buchhandel dadurch von besonderer Bedeutung, daß es eine gut aus- gebaute Bibliographie des sudetendeutschen Schrifttums enthält. Daß das Werk trotz aller deutschnational-kulturpolitischen Gryndeinstcllung fremde Kulturen einer objektiven Würdigung unterwirft, beweist klar der Abschnitt, der die kulturellen Leistungen der mit den Sudeteu- dentschen eng verbundenen Tschechen rückhaltlos abwägt und anerkennt. A. N. Aus den Vereinigten Staaten von Amerika. — Uber die im Mai stattgcsundcne H a n p t v e r s a m m l u n g d e r S o r t i m e n t e r wird kurz in publisüerg' VVeekI^ Bericht erstattet. Ausführliche Berichte folgen später. Die Versammlung war gut besucht, und bei Eröffnung der Tagung war der Saal gefüllt. Seit 1923 hat sich der Be stand der Mitglieder um 50 v. H. vermehrt. Trotzdem der Bei trag von 10 auf 15 Dollar erhöht wurde, hatte dies keinen Einfluß auf den Mitgliederbestand. Das Schmerzenskind der Sortimenter- Vereinigung ist die Bcstell-Anstalt: es mußten 500 Dollar Zuschuß gegeben werden, um Fehleinnahmcn zu decken. Es wird ein allge meiner Aufruf an die Sortimenter erlassen, sich der Bcstell-Anstalt anzunchmen. Ein Redner schlägt größere gemeinsame Bestellungen bestimmter Bücher vor. Man solle z. B. monatlich je sechs gute Bücher herausgreifen und von jedem 10 000 Stück gemeinsam bestellen. Da durch wird ein höherer Rabatt erzielt. Von diesem Betrag soll ^ für die Kosten der Bestell-Anstalt bestimmt werden und Vz für gemeinsame Werbung. Auch die drüben entstandenen B u ch g e m e i n s ch a s t e n machen den Sortimentern Kopfschmerzen, und es wird viel darüber geredet, wie man diesen Gemeinschaften beikommen könne, um ihnen das Wasser abzugraben oder die Sortimenter dabei einzuschalten. Die Zensurfrage kommt immer wieder auf die Tagesordnung. Jetzt hat ein Zollamt 500 Sätze zu je vier Bänden einer Ausgabe vou 1001 Nacht verboten. Ter gleiche Bezieher hat schon in zwei Sendungen zusammen 700 Sätze unbeanstandet erhalten. Diese Aus gabe ist zuerst in Indien erschienen und ist »ungereinigt«; außer einem Titelbild haben die Bücher keine weiteren Bilder. Was hierbei die Sortimenter erregt und verärgert, ist die Willkür, die herrscht, je nach dem persönlichen Empfinden des betreffenden Beamten. Gerade diese 1001 Nacht-Ausgabe von Richard Burton ist in früheren Zeiten einmal beschlagnahmt worden, ein andermal unbeanstandet durch den Zoll gegangen. Ähnlich geht es seit langen Zeiten den Werken von Boccaccio, Rabelais u. a. — Ans dem New Aorker Broadway wurde ein Zeitungsstandinhaber verhaftet, weil er sogenannte »Kunst«- Magazine vertrieben hat, die die Zeitnngsstände »überschwemmen«. Der Richter sagte, wenn er freie Hand hätte, würde er den Mann sechs Monate ins Arbeitshaus senden; so kam er mit nur 2500 Dollar Geldstrafe davon. Sch. Ans Großbritannien. — Der Nationale Buchrat hat bis Ende April dieses Jahres 65 Buchverzeichuisse hcrausgegeben, die dein Sortimenter einen Anhalt über ebcnsoviele Gebiete des Buchhandels geben sollen. 12 weitere Buchlisten sind in Vorbereitung. Eine der letzten vorliegen den Listen (Nr. 63) hat Deutschland zum Gegenstand, während schon früher Verzeichnisse über die Tschechoslowakei und Belgien heraus- kamcn. Sonderbarerweise fehlt noch eine Liste über Frankreich, auch 745
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